Immer mehr Gebäude verfügen über immer mehr elektronische Geräte. Klima- und Heizungssteuerungen, Sicherheits- und Kommunikationssysteme, Beleuchtungen und zahlreiche weitere Komponenten erhöhen den Komfort in den eigenen vier Wänden. Durch die Vernetzung dieser Geräte wird aus dem Gebäude ein „Smart Home“. Der kompakte Aufbau der Geräte stellt hohe Anforderungen an die eingesetzte Anschlusstechnik – eine effiziente Lösung bieten hier sogenannte Pinstrip-Steckverbinder. Jede Applikation stellt andere Anforderungen an die Anschlusstechnik. Wer, gemäß dem geflügelten Wort, mit Kanonen auf Spatzen schießt, wird sein Ziel wahrscheinlich erreichen, effizient ist dies aber keinesfalls. So gibt es auch im Bereich der Leiterplatten-Anschlusstechnik zahlreiche Varianten, die je nach Anwendungsfall den Anforderungen entsprechen oder diese sogar übertreffen. Ein Steckverbinder, der den Sicherheitsanforderungen in einem Kraftwerk genügt, ist für den Anschluss einer Jalousie-Steuerung überdimensioniert.
Polymer Optische Faser (POF)
als Grundlage für DATALIGHT® System
Jan Streibel
Optisch basierte Heimnetzwerke sind keine Zukunftsmusik, sondern bereits eine marktreife und praktikable Lösung für die Elektroinstallation. Das Unternehmen FRÄNKISCHE Rohrwerke ist auf dem Gebiet der Datenübertragung mit Polymer Optischen Fasern (POF) seit Jahren in Forschung und Entwicklung aktiv und bietet für die zukunftsfähige Inhouse-Vernetzung das Komplett-System DATALIGHT® an.
Funktionierende Gebäudeautomation mit durchgängiger Datenkommunikation
Ralf Joneleit
Stefan Lange
Ist von der GA, also der Gebäudeautomation die Rede, wird man unweigerlich an das Lied „MfG – Mit freundlichen Grüßen“ der Fantastischen Vier, kurz FANTA 4, erinnert. Neben unzähligen gebräuchlichen Kürzeln im Zusammenhang mit der GA ist aber noch der Umstand zu berücksichtigen, dass Komponenten, Gewerke und Kommunikationspartner innerhalb der GA oftmals eine unterschiedliche Sprache sprechen. Mit der Problematik unterschiedlicher Sprachen in der GA haben wir uns abzufinden. Es gilt, daraus resultierende Schnittstellenproblematiken für Anwender und Nutzer überzeugend zu lösen. Dass oftmals auch divergierende Ziele dabei eine Rolle spielen, liegt in der Natur des Menschen, der seine ureigensten Interessen zu schützen sucht. Hersteller müssen Sorge dafür tragen, dass gebäudetechnische Anlagen optimal zu handhaben sind, Verdrahtungs- und Adressierungsaufwand für die Gebäudekommunikation so minimal wie möglich gehalten werden (Plug & Play) und ein Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Funktionalität gewährleistet ist.
Anlagenüberwachung im Pumpspeicherkraftwerk Bad Säckingen
Thomas Frößinger
Michael Faust
Jörg Irzinger
In der Energieversorgung in Deutschland sind Pumpspeicherkraftwerke bislang die einzige wirtschaftlich bedeutende Möglichkeit, ein Überangebot elektrischer Leistung zu speichern. Diese können sie bei Bedarf innerhalb von Minuten zur Verfügung stellen und sorgen so im Zusammenspiel mit anderen Kraftwerken für eine gleichmäßigere Auslastung der Stromversorgung. Eine besondere Bedeutung kommt Pumpspeicherkraftwerken bei großflächigen Stromausfällen zu. Denn dank ihrer Schwarzstartfähigkeit können sie zum Anfahren anderer nicht schwarzstartfähiger Kraftwerke wie Kohlekraftwerke eingesetzt werden. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien wird durch deren Einsatz unterstützt, denn sie gleichen die unumgänglichen Schwankungen dieser Stromerzeuger aus.
Endgeräte werden mittels Geräteschutz Typ 3 vor Überspannungsschäden geschützt – dazu muss der Geräteschutz mit einem geeigneten Überstromschutz abgesichert werden. Weil bei den neuen Typ 3-Ableitern aus der Produktfamilie SEC von Phoenix Contact dieser Schutz bereits integriert ist, kann auf eine separate Vorsicherung verzichtet werden. So wird 50% Platz auf der Tragschiene eingespart. Zahlreiche Funktionen der Sicherheitstechnik sind heute hochautomatisiert. Zahlreiche Endgeräte sowie deren Steuerungen werden über ein Netzteil versorgt – meist mit einer Gleichspannung von 24 V. Eine Schädigung des Netzteils ist gleichbedeutend mit dem Ausfall aller angeschlossenen Endgeräte und zieht kostspielige Wartungsarbeiten nach sich. Häufiger Grund für den Ausfall sind Schäden am Netzteil, die durch transiente Überspannungen verursacht werden. Ein Typ 3-Überspannungsschutzbaustein – wie etwa der Plugtrab SEC von Phoenix Contact – verhindert, dass zerstörerische Stoßströme durch das Netzteil fließen, indem sie die anliegende Spannung auf einen maximalen, verträglichen Wert begrenzen. Dadurch erhöht sich die Verfügbarkeit aller am Netzteil angeschlossenen Anwendungen.