Zukunftsfähige Inhouse-Vernetzung

Polymer Optische Faser (POF)
als Grundlage für DATALIGHT® System

Polymer Optische Faser (POF) als Grundlage für DATALIGHT® System

Optisch basierte Heimnetzwerke sind keine Zukunftsmusik, sondern bereits eine marktreife und praktikable Lösung für die Elektroinstallation. Das Unternehmen FRÄNKISCHE Rohrwerke ist auf dem Gebiet der Daten­übertragung mit Polymer Optischen Fasern (POF) seit Jahren in Forschung und Entwicklung aktiv und bietet für die zukunftsfähige Inhouse-Vernetzung das Komplett-System DATALIGHT® an.


Die Datenübertragung mit Polymer Optischen Fasern ist keine neue Technologie: In den Bereichen Automotive und Industrie sowie in der Unterhaltungselektronik kommt die Polymerfaser bereits seit Jahren zum Einsatz. Als Vorreiter beschäftigten sich die Firmen Sony und Molex damit, die Faser auch für die Inhouse-Vernetzung zu nutzen. Sie entwickelten gemeinsam den SMI-Stecker (Small Multimedia Interface) und begleiteten ihn bis hin zur Standardisierung. 2006, als die ersten POF-Transceiver für bis zu 200 Mbit/s Datenübertragung verfügbar waren, wurden die ersten Medienkonverter für die POF-Heimvernetzung in den Markt eingeführt. So konnten hochwertige POF-Leitungen Fast Ethernet bis zu einer Länge von 100 Metern übertragen. Sie eignen sich damit optimal für Privathäuser, in denen die maximale Übertragungslänge selten mehr als 50 Meter beträgt. „Die Datenrate von 1 Gigabit pro Sekunde, die der Markt schließlich forderte, war aufwendig in der Entwicklung – maximale Performance musste mit niedrigem Stromverbrauch und möglichst langer Haltbarkeit verbunden werden. Eine praktikable und mittlerweile marktfähige Lösung aus unserer Forschungsarbeit ist das DATALIGHT® System“, sagt Jan Streibel, Produktmanagement Elektro Systeme bei FRÄNKISCHE.

Alles aus einer Hand

Die All-in-One-Lösung DATALIGHT® kombiniert Stromversorgung und Datenübertragung in einem Elektroinstallationsrohr: In das Leerrohr FFKuS ist eine Polymer Optische Faser eingearbeitet, die über ein standardisiertes Lichtwellenleiter-System parallel zur Strominfrastruktur ein Datennetzwerk im Haus aufbaut.
Die Polymer Optische Faser kann in Neubau und Nachrüstung mit jeder stromführenden Leitung gemeinsam in einem Elektroinstallationsrohr verlegt werden, da sie galvanisch nicht leitend und immun gegenüber elektromagnetischen Einflüssen ist.

Technische und wirtschaftliche Vorteile

Die Polymerfaser erfüllt in der Heimvernetzung genau die Anforderungen, die die digitale Revolution stellt: Sie ermöglicht eine kostengünstige und flächendeckende Netzwerkinstalla­tion für hausinternen Datenverkehr und ­Triple-Play-Anwendungen.
„Vergleicht man die Gesamtkosten des DATALIGHT® Systems, inklusive Montageaufwand und Messungen, mit anderen Lösungen, so wird der technische und wirtschaftliche Vorteil der POF-Installation sehr deutlich sichtbar“, hebt Jan Streibel hervor. Die Vor­züge der Polymer Optischen Faser liegen unter anderem in der einfachen Anschlusstechnik, dem Einsatz von sichtbarem Licht und der Möglichkeit potenzialfreier Verbindungen. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht profitiert der Installateur: Er kann das optische Netzwerk mit der Elektroinstalla­tion kombinieren, kosten- und zeitsparend ar­beiten und sich neue Geschäftsfelder erschließen.

Das POF-Netzwerk und seine Komponenten

Die Kernkomponenten eines POF-Netzwerkes sind die Leitung, Ethernet Switches, Ethernet Medienkonverter und WLAN Access Points. Den Einbau in die Elektroinstallation übernehmen Unterputzgeräte, in die Medienkonverter und Switch bereits integriert sind. […]