Kostenneutralität und Energie-Einsparpotential
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Detzer
Energieeffizienz ist der wesentlichste Faktor für den Umweltschutz. Dies zeigen auch die Hochrechnungen der internationalen Energieagentur aus dem Jahre 2009. Alleine durch den effektiven Einsatz der vorhandenen Energie lässt sich der CO2-Anstieg (Abb.2 zeigt die weltweiten Treibhausgas-Emmissionen) in den kommenden Jahren und Jahrzehnten verhindern.
Ein weiterer Baustein ist der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien wie Wind, Sonne und Hydrostatik. Einen bedeutenden Schlüssel zur Verbesserung der Nutzung eingesetzter Energien stellen integrierte Energiesysteme für Gebäude und Anlagen dar. Derartige Lösungen sind individuell aus den Anforderungsprofilen zu entwickeln, die sich aus der jeweiligen Nutzung ableiten.
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Letztes Update: 2012.08.02
Steuerung der energetischen Effizienz in neuen oder Bestandsgebäuden durch Energiemanagementsystem (EnMS)
Dr. Ulrich Möhl
Energetische Effizienz hängt von den bau- und anlagentechnischen Gegebenheiten sowie den aktuellen betrieblichen Anforderungen eines Gebäudes ab. Die unter Berücksichtigung dieser Faktoren erreichbare optimale Güte der energetischen Prozesse definiert im Vergleich zum aktuellen Energieverbrauch das verfügbare Optimierungspotential.
Diese Güte kann durch ein strukturiertes Energiemanagement und die Umsetzung der daraus resultierenden Empfehlungen für die relevanten betrieblichen Prozesse beeinflusst werden. Hierbei kommt der Gebäudeautomation „kurz GA“ eine zentrale Rolle zu, da sie die betriebstechnischen Anlagen eines Gebäudes regelt und steuert.
Grundvoraussetzung aller energetischen Effizienz ist die Existenz eines auf die betrieblichen Belange abgestimmten Energiemanagements, das einem klar strukturierten Prozess folgt. Auf der Basis ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen werden durch diesen Prozess Maßnahmen eingeleitet und überwacht, die der Erfüllung dieser Ziele dienen.
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Letztes Update: 2012.08.02
Anforderungen, Realisierung und Nutzen im technischen Gebäudebetrieb
Dr. Ulrich Möhl, Direktor Programmentwicklung Dr.-Ing. Karsten Klöcker, Leiter Energiedienstleistungen
Im Bereich des Technischen Gebäudemanagements (TGM) werden heute Entscheidungen vielfach sehr intuitiv bzw. unter dem Druck begrenzter Budgets, sich widersprechender Forderungen und unerwarteter Ereignisse getroffen. Nicht selten werden in solchen Situationen falsche und zum Teil nicht umkehrbare Entscheidungen gefällt. Der Leidtragende ist im Allgemeinen der Gebäudenutzer bzw. der Mieter, der nicht immer bereit ist, die resultierenden räumlichen, akustischen, thermischen und visuellen Arbeitsplatzbedingungen zu akzeptieren und die Folgekosten zu tragen. Steigende und sich schnell ändernde Anforderungen an Gebäudetechnik und- Betrieb sowie der Einsatz neuer Technologien fördern diese Situation zusätzlich
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Letztes Update: 2016.08.05