Solartechnik

Kategorie Solartechnik

Energiedach mit Thermowänden kombiniert

Autarke Strom- und Wärmeversorgung durch Solarstrom, Sonnenwärme, Wärmepumpe, Speicher

Autarke Strom- und Wärmeversorgung durch Solarstrom, Sonnenwärme, Wärmepumpe, Speicher

Energiedächer plus Thermowände = Niedrigenergiehaus mit integriertem Wärmespeicher. Auf diese Formel lässt sich die neue Technologiekombination reduzieren, um durch Solarstrom, Sonnenwärme und Speichermöglichkeiten eine autarke Strom-, Wärme-, Klima- und Warmwasserversorgung zu erreichen. Denn Reduktion auf das Wesentliche ist notwendig, um Energieeinsparziele zu erreichen. Es sind zunehmend einfache, aber wirkungsvolle Lösungen gefragt, um die angestrebte Energiewende tatsächlich umzusetzen. Die Dachziegelwerke Nelskamp haben gemeinsam mit der Qualitätsgemeinschaft der Betonfertigteilehersteller SySpro, dem Maschinenbauer und Engineerer PA-ID in Unterfranken und dem Wärmepumpenhersteller HAUTEC am Niederrhein ein neues System für die effiziente und wirtschaftliche Energieversorgung von Gebäuden entwickelt: Energiedächer in Kombination mit aktivierten Thermowänden ermöglichen es Bauherren nahezu vollständig, auf fossile Energieträger zu verzichten.

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Photovoltaik – Innovationen treiben die Energiewende voran

Die zunehmende Vernetzung wird auch in der Energiewirtschaft die Notwendigkeit an innovativen Produktlösungen weiter erhöhen.

Die zunehmende Vernetzung wird auch in der Energiewirtschaft die Notwendigkeit an innovativen Produktlösungen weiter erhöhen.

Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat an Innovationskraft eingebüßt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group nach Befragung von knapp 1.500 Top-Managern aus aller Welt. Demnach sind deutsche Unternehmen in der Wahrnehmung als internationale Innovationstreiber hinter die asiatische und amerikanische Konkurrenz zurückgefallen. Für die hiesige Industrie sollten die Ergebnisse ein Weckruf sein, erklären die Macher der Untersuchung. Und watschen Konzerne wie BMW oder Daimler ab, die beide mehrere Plätze verlieren und aus den Top Ten der innovativsten Unternehmen rutschen. Doch gilt der von Boston Consulting angemahnte Innovationsstau nicht für die Energiewirtschaft. Hier treiben deutsche Unternehmen immer wieder innovative Produktentwicklungen und Dienstleistungen vor­an. Sie sind der Konkurrenz weit voraus. „Unkaputtbare“ Glas-Glas-Module, Energiemanager als zentrale Schnittstelle und Opti­mierer der eigenen Energieversorgung sowie effiziente Stromspeicher kommen allesamt aus Deutschland. Auch neue Stromschwarmkonzepte werden vorrangig hierzulande erdacht. Obwohl diese Produkte und Projekte den Massenmarkt noch nicht final erreicht haben, sind sie ein Beleg dafür, dass die deutsche Industrie und der Mittelstand intensiv an Lösungen für die Energiewende arbeitet und der Konkurrenz aus anderen Ländern oftmals weit voraus ist.

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Kompakte solarthermische Übertragungsstationen

Optimierte Nutzung solarer Erträge in mittleren und größeren Leistungsbereichen

Optimierte Nutzung solarer Erträge in mittleren und größeren Leistungsbereichen

Dipl.-Ing. (FH) Torben Schmanteck
Aufgrund des Frostschutzes werden nahezu alle thermischen Solarsysteme mit einem Glykol-Wassergemisch, ein Heizungssystem dagegen meist mit Wasser betrieben. Zur Übertragung der solarthermischen Erträge in den Heizungs- oder Trinkwasserkreis wird daher ein Wärmeübertrager eingesetzt. Dieser trennt die Systeme und überträgt die thermische Energie zwischen zwei Flüssigkeiten, ohne diese zu vermischen.
Bei Kleinanlagen wird die Aufgabe meist von einem in den Speicher integrierten Glattrohrwärmeübertrager übernommen. Wenn die Kollektorfelder größer werden, reicht die Übertragungsleistung dieser Wärmeübertrager jedoch nicht mehr aus. Bei größeren Anlagen, wie z.B. in Mehrfamilienhäusern, übernehmen daher solare Übertragungsstationen die Aufgabe, die in den Solarkollektoren gesammelte Wärmeenergie in den Heizwasserkreis zu übertragen.

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PV-Anlagen – Brandschutz erhöhen und mehr Ertrag erwirtschaften

Intelligente Module – Überwachung und Optimierung von PV-Anlagen

Brandschutz erhöhen und mehr Ertrag erwirtschaften

Dipl.-Ing. Rolf-Peter Wurtz
Immer wieder wird behauptet, dass Photovoltaik (PV)-Anlagen Brände auslösen oder ein Grund für die Feuerwehr sind, ein Haus nicht zu löschen. Diese Aussagen sind zwar nicht zu halten; nichtsdestotrotz gilt es, kein Risiko einzugehen, wenn es um Menschenleben und Grundbesitz geht. Aber wie lassen sich Brandschutz und Gebäudesicherheit im Zusammenhang mit Solaranlagen verbessern?
Die Antwort: Intelligente Module. Sie erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern ermöglichen auch die Installation von mehr Modulen auf dem Dach, erkennen leistungsbeeinträchtigende Faktoren und minimieren ihre Auswirkungen.
Damit wird eine PV-Anlage nicht nur sicherer, sie wirft zudem mehr Rendite ab. Darüber hinaus lohnen sich auch Systeme auf kleinen, etwas verschatteten Dächern, die keine Optimalbedingungen (Südausrichtung, 30° Aufstellwinkel) bieten.

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Brandschutz und Lichtbogenerkennung in PV-Anlagen

Allgemeine Mindestanforderungen und Schutzmaßnahmen

Allgemeine Mindestanforderungen und Schutzmaßnahmen

Dipl.-Ing. (FH) Fabio Pafumi
Photovoltaik (PV-)Anlagen stellen im Gegensatz zu vielen Meinungen kein Lösch-Hindernis für Feuerwehren dar und sind bis dato auch in den seltensten Fällen die auslösende Brandursache.
Damit dies in Zukunft auch bei alternden Anlagen und weiterhin steigenden Installationszahlen so bleibt, bzw. Gefahrensituationen sicherer gemeistert werden können, wird ein vorbeugender Brandschutz inklusive der Erkennung gefährlicher Lichtbögen durch neue und innovative Feuerwehrschalter realisiert.

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