Optimierte Nutzung solarer Erträge in mittleren und größeren Leistungsbereichen

Dipl.-Ing. (FH) Torben Schmanteck
Aufgrund des Frostschutzes werden nahezu alle thermischen Solarsysteme mit einem Glykol-Wassergemisch, ein Heizungssystem dagegen meist mit Wasser betrieben. Zur Übertragung der solarthermischen Erträge in den Heizungs- oder Trinkwasserkreis wird daher ein Wärmeübertrager eingesetzt. Dieser trennt die Systeme und überträgt die thermische Energie zwischen zwei Flüssigkeiten, ohne diese zu vermischen.
Bei Kleinanlagen wird die Aufgabe meist von einem in den Speicher integrierten Glattrohrwärmeübertrager übernommen. Wenn die Kollektorfelder größer werden, reicht die Übertragungsleistung dieser Wärmeübertrager jedoch nicht mehr aus. Bei größeren Anlagen, wie z.B. in Mehrfamilienhäusern, übernehmen daher solare Übertragungsstationen die Aufgabe, die in den Solarkollektoren gesammelte Wärmeenergie in den Heizwasserkreis zu übertragen.
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Letztes Update: 2013.12.18
Mit einer solarthermischen Anlage auf dem Hausdach kann man die Sonne für warmes Wasser sorgen lassen. Kombianlagen unterstützen darüber hinaus auch noch die Heizung und reduzieren so die Rechnung der Versorger.

Flickr.com BY-SA © EnergieAgentur.NRW
Die Hälfte aller solarthermischen Anlage dient ausschließlich der Trinkwassererwärmung
Ob aus dem Wunsch unabhängig von den großen Stromanbietern zu sein, Kosten zu sparen oder auch wegen der immer knapper werdenden fossilen Energien und somit aus Klimaschutzgründen – solarthermische Anlagen sind heute technisch durchgereift und durchaus empfehlenswert. Zwar wird durch Solarthermie bisher nur ein Bruchteil der notwendigen Energien zur Wärmeherstellung ersetzt, doch der Anteil dieser Anlagen steigt ständig. Nicht zuletzt deshalb, weil die Anschaffung dieser Anlagen staatlich gefördert wird. Mehr Informationen zu den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Solaranlagen erhalten Interessenten auf www.trinasolar.com.
Um ordentliche Erträge zu bringen, müssen die Fotovoltaikanlagen allerdings ausgereift sein. Ca. 50 Prozent der neu installierten Anlagen dienen ausschließlich der Trinkwassererwärmung. Weiterlesen →
Letztes Update: 2013.08.27
Gütezeichen RAL-GZ 966 verweist auf neue Qualitätsanforderungen

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Alexander Braun, Geschäftsführer
Im Kollektorkreislauf einer solarthermischen Anlage ist die Lebenserwartung einzelner Komponenten ohne einen wirksamen Schutz begrenzt: Die Umwälzpumpe kann durch Kavitation beschädigt werden und das Solarkreis- Ausdehnungsgefäß beim Stillstand der Anlage dem dampfförmigen Solarfluid ausgesetzt werden. Um einen wirksamen Schutz von Pumpe und Ausdehnungsgefäß zu erreichen, hat z. B. der Anbieter Taconova bei der Solarstation Tacosol den Anschluss für das Ausdehnungsgefäß saugseitig vor der Pumpe angeordnet. Der so erzielte Kavitationsschutz wird auch in den Prüfbestimmungen des Gütezeichens Solarenergieanlagen RAL-GZ 966 gefordert, in denen Qualitätsanforderungen für Komponenten solarthermischer Anlagen definiert sind.
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Letztes Update: 2013.04.02
Schneller Einbau auch bei großen Flächen

Bernhard Mertel, Produktmanager
Um den Energieverbrauch und damit die Betriebskosten eines neuen Sport- und Freizeitzentrums mit Mehrzweckgebäude möglichst gering zu halten, erfolgen Warmwasserbereitung und Raumheizung dort zum großen Teil durch eine solarthermische Anlage von WESTFA Flüssiggas und Umwelttechnik. Die vormontierten Module ersetzen nicht nur den Dachbelag, sondern garantieren durch eine Kranmontage zudem kurze Montagezeiten.
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Letztes Update: 2011.10.13