Aber auch die in den 80er und 90er Jahren oft installierte Kombination von Niedertemperaturkessel, Fußbodenheizung und Heizkörpern bietet aus mehreren Gründen viel Potenzial für den effektiven Einsatz aktueller Brennwerttechnik: Weiterlesen →
Zunehmend treibhausgasreduzierte flüssige Brennstoffe als Partner der Energiewende
Adrian Willig
Klimaschutz und Energiewende gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Beides kann nur gelingen, wenn auch der Wärmemarkt mit seinen mehr als 40 Mio. Wohneinheiten einen substanziellen Beitrag leistet. Voraussetzung ist, dass die notwendigen Maßnahmen für die Menschen bezahlbar sind. Deswegen ist ein technologieoffener Wettbewerb um die besten und günstigsten Lösungen unverzichtbar. Ölheizungen können hier – entgegen mancher Vorurteile – wichtige Beiträge leisten: Die Heizungsmodernisierung mit Brennwerttechnik sorgt für eine schnelle Treibhausgasminderung von bis zu 30 %. Zugleich sind Öl-Brennwertheizungen ideale Partner für erneuerbare Energien: Hybridheizungen, die verschiedene Wärmequellen einbinden, sorgen für zusätzlichen Klimaschutz. Zukünftig wird sich aber auch der Brennstoff selbst ändern und zunehmend „grüner“ werden.
Leistungsfähig und langlebig durch den Einsatz von innovativen Werkstoffen.
Dipl.-Ing. Bernd Schedlitzki
Warum ist der Heizölverbrauch über 20 Millionen Tonnen vergleichsweise hoch?
Die Antwort: Dies liegt an über 6 Millionen alten ineffizienten Öl-Kesseln. Die Lösung: Mit moderner Öl-Brennwerttechnik kann der Verbrauch von Heizöl nachhaltig gesenkt werden, das schont die Umwelt und den Geldbeutel privater Haushalte.
Um den Brennwert des Heizöls optimal nutzbar zu machen, sind hocheffiziente Wärmetauscher unabdingbar. Hier sind innovative Technologien gefragt, wobei die Materialfrage von entscheidender Bedeutung ist. Mit dem Einsatz von Carbon wird erstmal ein Werkstoff eingesetzt, der alle Voraussetzungen für einen effizienten, umweltschonenden und nachhaltigen Heizbetrieb erfüllt. Mit alten Heizkesseln effizient und umweltfreundlich heizen? Schaut man sich Energieverluste über 35% an, weiß man, das ist unmöglich. Ganz im Gegensatz dazu die Bilanz von Öl-Brennwerttechnik. Hierbei werden fast 100% der anfallenden Wärme genutzt und effektiv umgewandelt.
Die Primärenergiepreise steigen ständig, ebenso wie die Anforderungen im Rahmen der Klimaschutzpolitik.
Bei einer Hallenheizung bewegen sich die jährlichen Heizkosten schnell in den fünfstelligen Bereich.
Hocheffiziente, dezentrale GoGaS Dunkelstrahlersysteme, kombiniert mit innovativer Brennwerttechnik, bieten einen Ausweg aus der Kostensteigerungsspirale, erfüllen die gesetzlichen Vorgaben und optimieren gleichzeitig das Wohlfühlklima am Arbeitsplatz.
Innovative Wärmetauscher für bestehende Heizungsanlagen
Dipl.-Ing. Andreas Kandler Forschungs- und Entwicklungsleiter
Allein zwischen 1998 und 2007 wurden in Deutschland über 1,6 Mio. bodenstehende Niedertemperaturkessel mit Öl- oder Gasgebläsebrenner bis 50 kW installiert. Da diese Kessel nicht die Brennwerttechnik nutzen, sind sie nach dem heutigen Stand der Technik veraltet und bieten ein erhebliches CO2-Minderungspotential. Bislang gab es keine Möglichkeit, diese Anlagen durch Nachschaltung von Wärmetauschern auf die Nutzung der Brennwerttechnik umzurüsten, da Lösungsansätze entweder unwirtschaftlich oder technisch nicht umsetzbar waren. Mit dem hier vorgestellten Nachrüstwärmetauscher unter Verwendung von Borosilikat-Glasrohren besteht nun erstmals die Möglichkeit, NT-Kesseln Brennwerttechnik zugänglich zu machen.