Anschlusstechnik für intelligente Gebäude von morgen mit Pinstrip-Stiftleisten

Anschlusstechnik für Smart Home-Applikationen

Anschlusstechnik für Smart Home-Applikationen

Immer mehr Gebäude verfügen über immer mehr elektronische Geräte. Klima- und Heizungs­steuerungen, Sicherheits- und Kommunikations­systeme, Beleuchtungen  und zahlreiche weitere Komponenten erhöhen den Komfort in den eigenen vier Wänden. Durch die Vernetzung dieser Geräte wird aus dem Gebäude ein „Smart Home“. Der kompakte Aufbau der Geräte stellt hohe Anforderungen an die eingesetzte Anschlusstechnik – eine effiziente Lösung bieten hier sogenannte Pinstrip-Steckverbinder. Jede Applikation stellt andere Anforderungen an die Anschlusstechnik. Wer, gemäß dem geflügelten Wort,  mit Kanonen auf Spatzen schießt, wird sein Ziel wahrscheinlich erreichen, effizient ist dies aber keinesfalls. So gibt es auch im Bereich der Leiterplatten-Anschlusstechnik zahlreiche Varianten, die je nach Anwendungsfall den Anforderungen entsprechen oder diese sogar übertreffen. Ein Steckverbinder, der den Sicherheitsanforderungen in einem Kraftwerk genügt, ist für den Anschluss einer Jalousie-Steuerung überdimensioniert.


Anschlusstechnik für Smart Home-Applikationen

Bei der Leiterplatten-Anschlusstechnik für Smart Home-Applikationen kommt es auf ein kosten­optimiertes Design sowie auf anforderungsgerechte Funktionen an. Aufwändige Klemmen und Stecker bilden dabei eher die Ausnahme. Dies wird besonders bei steckbaren Lösungen deutlich – hier sind Steckverbinder mit Pinstrip-Stiftleisten am Markt etabliert. Im Gegensatz zu klassischen, umschlossenen Stiftleisten – den so genannten Grundleisten – sind Pinstrips so einfach gestaltet, dass ein Einsatz auch in preiskriti­schen und semi-industriellen Anwendungen möglich ist. Ein auf den ers­ten Blick simpler Kunststoff­streifen hält die Metallstifte der Pinstrips sicher in Position. Eine Stiftseite wird auf der Leiterplatte verlötet, die andere Seite dient zur Kontaktierung der Stecker. Der einfache Aufbau der Pinstrips erlaubt ein äußerst kompaktes Design der Steckverbindung. Der Leiterplatten­anschluss ist steckbar, gleichzeitig aber auch nicht viel größer als eine vergleichbare Leiterplattenklemme.

Breites Portfolio für unterschiedliche Anwendungen

Das Produktprogramm von Phoenix Contact umfasst eine große Auswahl verschiedener Pinstrips und zugehöriger Stecker in den marktüblichen Rastern 3,5 mm und 5,0 mm. Die Stiftleisten stehen in Ausführungen für das Wellenlöten oder für Reflow-Lötprozesse zur Verfügung. Die optionale Tape-on-Reel-Verpackung ermöglicht die Integration in automatisierte Verarbeitungsprozesse. Die Stiftleisten sind mit sogenannten „Pick-and-Place-Pads“ ausgestattet, die die auto­matisierte Entnahme („Pick“) und die automatisierte Positionierung auf der Platine („Place“) mittels Standard-Vakuumpipetten ermöglichen. Neben geraden Stiftleisten bietet Phoenix Contact auch gewinkelte Varianten sowie Ausführungen mit farbigen Kunststoffstreifen und unterschiedlichen Stiftlängen an – damit wird eine große Zahl unterschiedlicher Applikationen abgedeckt.
Das Produktprogramm umfasst auch die zu diesen Stiftleisten passenden Stecker: Klassische Schraubstecker mit verschiedenen Steck- und Anschlussrichtungen sowie Federkraftvarianten mit Ein- oder Doppelleiteranschluss. Dank des umfassenden Programms steht Leiterplatten-Designern ein umfangreicher Baukasten an Anschlusslösungen für unterschiedliche Anwendungen zur Verfügung.

Anschlusstechnik für zweiteilige Elektronikgehäuse

Ein Einsatzbereich, für den sich Pinstrip-Stecker wegen ihres kompakten ­Designs hervorragend eignen, sind zweiteilige Elek­tronikgehäuse. Diese Gehäuseform findet sich in zahlreichen Applika­tionen wie Thermostaten, Rauchmeldern, Ein­gangs­kontrollsystemen oder Beleuchtungen. Das Prinzip ist immer ähnlich. […]