2015

Ausgabe 2015

Praxiserprobte und zertifizierte Brandschutzlösungen für moderne Architektur

Innovative Brandschutzkomponenten gefordert

Innovative Brandschutzkomponenten gefordert

Martin Mosters, Ronny Sachse
Getreu dem olympischen Motto „citius, altius, fortius“ erreichen moderne Gebäude immer gewaltigere Dimensionen. Sie überbrücken ungeahnte Weiten. Moderne Architektur fordert deshalb immer wieder ein Umdenken, auch und insbesondere beim Einbau von Komponenten der Klimatisierungs- und Lüftungstechnik, insbesondere der Brandschutz- und Entrauchungsklappen. Weil das „schwächste Glied“ einer Kette immer auch den Ausschlag für die Einstufung des Brandabschlusses gibt, gilt es Einbaulösungen zu finden, z.B. für einen gleitenden Deckenanschluss. Brandschutz- und Entrauchungsklappen müssen aber vor allem umfassend gemäß der EU-Norm EN 1366-2 und EN 1366-10 geprüft sein und ihre Einsetzbarkeit nachweisen. Immer flexiblere Lösungen werden nachgefragt, die den Architekten schöpferische und planerische Freiheiten geben sowie den Planern und Anlagenbauern ein hohes Maß an Variabilität bei der Ausführung. Die CE-Kennzeichnung gemäß EN 15650 bzw. EN 12101-8 gibt ihnen dabei wertvolle Aufschlüsse über die Leistungsfähigkeit einer Klappe.

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Volumenströme mit Ultraschall messen

Hydraulischer Abgleich von Heiz- und Kühlkreisläufen

Hydraulischer Abgleich von Heiz- und Kühlkreisläufen

Wolfgang Heinl
In der Gebäudetechnik geht es neben Volumenströmen auch zunehmend um Datenströme für Verbrauchserfassung, Energiemanagement und damit auch um die Kontrolle von Volumenströmen und Temperaturen. Ein von KSB entwickeltes Ultraschall-Messventil durchleuchtet die Rohrleitung ohne Berührung mit dem Durchflussmedium und misst mit diesem Verfahren den Volumenstrom ohne mechanische Messeinrichtungen im Fließweg. Die gemessenen Werte können je nach Anwendungsfall mobil ausgelesen oder durch Datenübertragung permanent kontrolliert werden

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Heizkreisverteiler aus Edelstahl für Heizungsanlagen

Vorteile von Edelstahlheizkreisverteilern gegenüber konventionellen Materialien

Vorteile von Edelstahlheizkreisverteilern konventionellen Materialien

Alessandro Cattalini
Edelstahl ist ein industriell häufig eingesetzter Werkstoff und ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Fußbodenheizungssystemen und Komponenten der Heizungstechnik. Teile aus Edelstahl sind innovativ und bieten einen hohen Komfort im Anwendungsbereich der Heizungstechnologie. Es ist ein korrosionsbeständiges Material – temperaturfest, leicht und zu 100 % recycelbar. Darüber hinaus ist es optisch ansprechend und erfüllt die strengen hygienischen Anforderungen. Heizkreisverteiler aus Edelstahl tragen zu einer angenehmen Temperierung bei und ermöglichen eine normgerechte Installation. Einzelne Heizkreise können hydraulisch abgeglichen werden, was den Energieverlust minimiert.

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Werkstoff 1.4520 für Heizungsinstallationen und geschlossene Wasserkreisläufe

System aus Edelstahlrohren und Pressverbindern im Langzeitversuch

System aus Edelstahlrohren und Pressverbindern im Langzeitversuch

Für die Hausinstallationen werden bereits seit vielen Jahren nichtrostende Stähle eingesetzt. Das Trinkwasser-Leitungsrohr besteht heute entweder aus einem austenitischen Stahl der Sorte 1.4401 oder aus einem ferritischen Stahl der Sorte 1.4521. Beide Werkstoffe haben sich hervorragend bewährt. Für Heizungssysteme wurde die Eignung des ferritischen Werkstoffs 1.4520 im Rahmen einer Feldstudie in Kooperation mit dem IWW Zentrum Wasser in Mülheim an der Ruhr untersucht. Im Gegensatz zu den Trinkwasser-Installationen bestehen Heizungssysteme aus einem geschlossenen Wasserkreislauf. Dieser wirkt weniger korrosiv, da der für eine Korrosionsreaktion erforderliche Sauerstoffgehalt im Wasser mit der Zeit verbraucht wird. Für metallische Rohrleitungen von Heizungssystemen werden heute überwiegend Kupfer und unlegierte C-Stähle eingesetzt. Ziel der Untersuchungen sollte es sein, die Eignung des Werkstoffs 1.4520 für Heizungssysteme nachzuweisen.

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Entrauchungsventilatoren – das „Mehr“ an Sicherheit

Schutz des Hamburger Mehr! Theaters

Schutz des Hamburger Mehr! Theaters

Marion Geigges
Mit dem Mehr! Theater in Hamburg spannen die Architekten und Planer “ im wahrsten Sinne “ einen Bogen zwischen historischer Gebäudearchitektur und modernster Veranstaltungstechnik. In den denkmalgeschützten Hallen des Hamburger Großmarktes wurde auf 4.000 m² eine Theater- und Musicalbühne integriert, die für verschiedenste Veranstaltungskonzepte genutzt werden kann. Dabei bleiben die charakteristischen Züge der Großmarkthallen erhalten. Die Deckenstruktur aus Spann­betonböden sowie die Raumhöhe von bis zu 20 m schaffen einen eindrucksvollen Rahmen für künftige Inszenierungen. Um dabei auch die Sicherheit der Besucher zu gewährleis­ten, wurde ein Brandschutzkonzept erstellt, das sämtliche Besonderheiten des Mehr! Theaters einbezieht. So musste die Entrauchungskonzeption aufgrund der Statik und der Raumhöhe besondere Anforderungen erfüllen. Durch die Zusammenarbeit von Helios Ventilatoren mit der Fa. Otto Luft- und Klimatechnik (Niederlassung Hamburg) im Rahmen der Montageplanung entstand eine ausgereifte Lösung hinsichtlich der Auslegung.

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