System aus Edelstahlrohren und Pressverbindern im Langzeitversuch
Dr. rer. nat. Jochen Müller, Dr. Roland Nolte, Dr. Georg Uhlig, Sven Pitzer, Axel Vogel
Für die Hausinstallationen werden bereits seit vielen Jahren nichtrostende Stähle eingesetzt. Das Trinkwasser-Leitungsrohr besteht heute entweder aus einem austenitischen Stahl der Sorte 1.4401 oder aus einem ferritischen Stahl der Sorte 1.4521. Beide Werkstoffe haben sich hervorragend bewährt. Für Heizungssysteme wurde die Eignung des ferritischen Werkstoffs 1.4520 im Rahmen einer Feldstudie in Kooperation mit dem IWW Zentrum Wasser in Mülheim an der Ruhr untersucht. Im Gegensatz zu den Trinkwasser-Installationen bestehen Heizungssysteme aus einem geschlossenen Wasserkreislauf. Dieser wirkt weniger korrosiv, da der für eine Korrosionsreaktion erforderliche Sauerstoffgehalt im Wasser mit der Zeit verbraucht wird. Für metallische Rohrleitungen von Heizungssystemen werden heute überwiegend Kupfer und unlegierte C-Stähle eingesetzt. Ziel der Untersuchungen sollte es sein, die Eignung des Werkstoffs 1.4520 für Heizungssysteme nachzuweisen.
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Letztes Update: 2017.12.08
Passender Werkstoff für Edelstahlrohre in der Heizungstechnik 1.4520 – Spezialisierte Edelstähle als Alternative für Heizung und Trinkwasser
Sven Pitzer
Nickelfreier Ferrit ist ein preiswerter und speziell angepasster Edelstahl für geschlossene Wasserkreisläufe bei Heizungen und Kühlungen in der Gebäudetechnik.
Nachdem der ferritische Chromstahl 1.4521 im Bereich der Trinkwasserhausinstallation seinen festen Platz eingenommen hat und seine Berechtigung als preisstabilerer und technisch gleichwertiger Werkstoff gegenüber 1.4401 in Fachkreisen unbestritten ist, folgt jetzt der ebenfalls ferritische Werkstoff 1.4520 als günstigere Alternative für Heizungs- und sonstige geschlossene Wasserkreisläufe.
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Letztes Update: 2016.08.30