zu Heizungssysteme

Heizungssysteme

Werkstoff 1.4520 für Heizungsinstallationen und geschlossene Wasserkreisläufe

System aus Edelstahlrohren und Pressverbindern im Langzeitversuch

System aus Edelstahlrohren und Pressverbindern im Langzeitversuch

Für die Hausinstallationen werden bereits seit vielen Jahren nichtrostende Stähle eingesetzt. Das Trinkwasser-Leitungsrohr besteht heute entweder aus einem austenitischen Stahl der Sorte 1.4401 oder aus einem ferritischen Stahl der Sorte 1.4521. Beide Werkstoffe haben sich hervorragend bewährt. Für Heizungssysteme wurde die Eignung des ferritischen Werkstoffs 1.4520 im Rahmen einer Feldstudie in Kooperation mit dem IWW Zentrum Wasser in Mülheim an der Ruhr untersucht. Im Gegensatz zu den Trinkwasser-Installationen bestehen Heizungssysteme aus einem geschlossenen Wasserkreislauf. Dieser wirkt weniger korrosiv, da der für eine Korrosionsreaktion erforderliche Sauerstoffgehalt im Wasser mit der Zeit verbraucht wird. Für metallische Rohrleitungen von Heizungssystemen werden heute überwiegend Kupfer und unlegierte C-Stähle eingesetzt. Ziel der Untersuchungen sollte es sein, die Eignung des Werkstoffs 1.4520 für Heizungssysteme nachzuweisen.

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Wasserkonditionierung in Heizanlagen

Schutz vor Schäden durch Steinbildung und Korrosion

Wasserkonditionierung in Heizanlagen: Schutz vor Schäden durch Steinbildung und Korrosion

Dipl.-Ing. Willibald Schodorf, Vertriebsleiter
Mit dem neu erschienenen Regelwerk VDI 2035 Blatt 1 (Ausgabe Dezember 2005) ändern sich einmal mehr die Vorgaben zur Vermeidung von Schäden durch Steinbildung in Heizungssystemen. Erstmals werden Vorgaben definiert für Umlauf-Wasserheizer und für Systeme mit elektrischen Heizelementen < 50 kW Gesamtheizleistung. Vor allem die Forderung nach einer Wasserhärte < 0,02 mol/m³ (Summe Erdalkalien) bei großen Kesselleistungen ist beachtens- und diskutierenswert. Wer Schäden in Heizungsanlagen aufgrund einer unsachgemäßenZusammensetzung des im Gebäude im Kreislauf geführten Heizwassers vermeiden will, muss ein vertieftes Hintergrundwissen um die Ursachen von Steinbildung und die wasserseitige Korrosion vorweisen können. Dieser Beitrag versucht, das entsprechende Knowhow zu vermitteln.

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