2005-2006 (Archiv)

Ausgabe: 2005-2006

Wasseraufbereitung für industrielle Kesselsysteme

Schadensvermeidung in Großwasserraumkessel durch vollautomatische Wasseranalyse

Wasseraufbereitung für industrielle  Kesselsysteme: Schadensvermeidung durch  vollautomatische Wasseranalyse. Bei allen Anwendungen, in denen Wasser auf höhere Temperatur gebracht wird, können durch Inhaltsstoffe Schwierigkeiten auftreten. Die häufigsten Schäden im Kesselbetrieb entstehen durch unzureichende Wasseraufbereitung und -analytik.

Dipl.-Ing. Markus Tuffner, Leiter Marketing Services
Bei allen Anwendungen, in denen Wasser auf höhere Temperatur gebracht wird, können durch Inhaltsstoffe Schwierigkeiten auftreten. Die häufigsten Schäden im Kesselbetrieb entstehen durch unzureichende Wasseraufbereitung und -analytik. Durch korrosive Bestandteile im Speisewasser oder Kondensat können Behälter, Kessel oder Kondensatnetz Schaden nehmen. Um dies zu verhindern, hat Loos ein Analysegerät entwickelt, das eine selbständige und kontinuierliche Messung und Überwachung durchführt, was einen erheblich reduzierten Installationsaufwand sowohl beim Neubau als auch bei der Renovierung bedeutet.

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Schalldämpferauswahl für Lüftungsanlagen

Schallberechnung anhand Planungssoftware CADvent

Schallberechnung anhand  Planungssoftware CADvent: Der Einsatz von Schalldämpfern in  Lüftungsanlagen ist in den meisten  Fällen unumgänglich, um den  schalltechnischen Anforderungen der zu belüftenden Räume gerecht zu werden. Die Ermittlung des „richtigen”  Schalldämpfers für den jeweiligen  Einsatzfall beruht jedoch häufig auf  Schätzungen und Erfahrungswerten.

Dipl.- Ing. Jan Behrens, Produktionsmanager für Akustik
Der Einsatz von Schalldämpfern in Lüftungsanlagen ist in den meisten Fällen unumgänglich, um den schalltechnischen Anforderungen der zu belüftenden Räume gerecht zu werden. Die Ermittlung des „richtigen” Schalldämpfers für den jeweiligen Einsatzfall beruht jedoch häufig auf Schätzungen und Erfahrungswerten. Nicht selten stellt sich im Nachhinein heraus, dass der so „berechnete” Schalldämpfer den Anforderungen nicht gerecht wird, überdimensioniert ist oder sogar selbst zu einer störenden Schallquelle wird. Nachfolgend soll der Weg einer umfassenden Schallberechnung erläutert werden.

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Dünnschicht- oder kristalline Module?

Technischer und wirtschaftlicher Systemvergleich

Dünnschicht- oder kristalline Module? Technischer und wirtschaftlicher  Systemvergleich

Dipl.-Ing. Manfred Bächler, Vorstand Technik
Die momentane Verknappung von kristallinen Modulen (mono- oder polykristallin) sowie technologische und produktionstechnische Fortschritte bei den Dünnschicht-Modulen (z.B. amorphem Silicium, CdTe oder CIS) haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass insbesondere bei PV-Anlagen im Leistungsbereich von über 10 kWp bis hin zu 1.000 kWp vermehrt Dünnschichtmodule eingesetzt wurden. Allerdings unterscheiden sich diese in einigen Punkten von den kristallinen Modulen, was auch zu Kostenunterschieden führt.

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Rentable Optimierung der Heizung

Softwarelösung zur Optimierung von Heizungsanlagen in bestehenden Wohngebäuden ermöglicht hohe Einsparpotentiale

Angesichts einer allgemein steigenden  Sensibilität der Gebäudebesitzer  gegenüber dem Energieverbrauch für  Heizung und Warmwasserbereitung werden immer mehr Gebäude energetisch modernisiert: Softwarelösung zur Optimierung von  Heizungsanlagen in bestehenden  Wohngebäuden ermöglicht hohe  Einsparpotentiale.

Dipl.-Ing. Hans-Peter Grimme*, Dipl.- Ing. (FH) Christian Halper*, Dipl.-Ing. (FH) Marco Sobirey*, Dipl.-Ing. (FH) Tobias Timm*, Projektleitung Prof. Dr.- Ing. Dieter Wolff*
Der nachfolgende Artikel, das Ergebnis mehrerer Diplomarbeiten an der Fachhochschule Braunschweig- Wolfenbüttel unter der Leitung von Prof. Wolff in Assoziation mit der Uni Hannover, propagiert die Optimierung von Heizungsanlagen. Mit der Softwarelösung „Optimierung von Heizungsanlagen“ konnten die erfolgreichen Nachwuchsingenieure erstmalig ein Werkzeug zur Verfügung stellen, das dem Fachhandwerk auf einfache Art und Weise die Berechnung von Heizungsanlagen im Gebäudebestand ermöglicht. Nach einer positiven deutschlandweiten Testphase über die Anwendbarkeit des Programms sehen die Autoren ihre Arbeit auch wissenschaftlich bestätigt: Das von der DBU geförderte und von Prof. Wolff fachlich geleitete Forschungsprojekt OPTIMUS hat die Wirtschaftlichkeit von Heizungsoptimierungen, die mit der nachfolgend vorgestellten Software durchgeführt worden sind, erfolgreich nachgewiesen.

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Thermische Desinfektion – werden alle Legionellen erfasst?

Untersuchung der Absterbekinetik intraamöbozytärer Legionellen bei thermischer Behandlung

Thermische Desinfektion - werden alle  Legionellen erfasst? Die Gesundheitsgefährdung durch eine  Legionelleninfektion ist nach wie vor  ein hochaktuelles Thema, wobei  insbesondere bei den Fragen Prävention  und Sanierungsmöglichkeiten in  wasserführenden Systemen erheblicher  Diskussionsbedarf besteht.

Prof. Dr. med. Axel Kramer, Direktor PD Dr. med. Frank-Albert Pitten Dr. Peter Rudolph, Servicezentrum Dipl. oec. troph. (FH) Ulrike Weber, Geschäftsführerin
Die Gesundheitsgefährdung durch eine Legionelleninfektion ist nach wie vor ein hochaktuelles Thema, wobei insbesondere bei den Fragen Prävention und Sanierungsmöglichkeiten in wasserführenden Systemen erheblicher Diskussionsbedarf besteht. Zunehmend wird in diesem Zusammenhang auch der Einfluss von Amöben im Trinkwassersystem auf die erhöhte Resistenz der Legionellen angesprochen (z.B. DVGW Arbeitsblatt W 551). In einem vom Land Mecklenburg-Vorpommern geförderten Forschungsprojekt wurde unter Laborbedingungen die Frage nach einer möglicherweise höheren Temperaturresistenz von Legionella (L.) pneumophila innerhalb von Amöben untersucht. Die Praxisstudie wurde in einer Anlage mit der Zielsetzung durchgeführt, herauszufinden, ob diese sowohl planktonische (also freilebende) als auch intraamöbozytäre (in Amöben lebende ) L. pneumophila abgetötet wird und welche Temperatur dazu nötig sind, da für intraamöbozytäre Legionellen eine erhöhte Toleranz gegenüber chemischen Wirkstoffen bekannt ist. Fragen der Temperaturtoleranz planktonischer und intraamöbozytärer Legionella spp. wurden im Vergleich dazu bisher nicht ausreichend untersucht. Damit ist die Frage der erforderlichen Desinfektionstemperatur von Trinkwasser, das mit intraamöbozytären L. pneumophila kontaminiert ist, derzeit offen. Im Mittelpunkt stand daher der Nachweis, ob die von der DVGW empfohlenen Temperaturen von mind. 60 bzw. 70° C ausreichen, um sämtliche L. pneumophila sicher zu inaktivieren.

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