Die Unterstützung der täglichen Arbeit im Planungsbüro durch EDV bzw. Datentechnik ist heute Standard. Anwender haben ihre Software unter Wartung und damit auf aktuellem Stand. Bei Bedarf wird die Hardware angepasst, und die Software wird ständig weiterentwickelt. Doch was bedeuten die Begriffe „Weiterentwicklung” und „neue Funktionen” eigentlich?
Objektorientierte Programmierung, bidirektionale Verarbeitung von DXF- und DWG-Dateien, 3-D-Funktionen und IFC-Schnittstelle
Dr. rer. pol. Ralf V. Schüler, Fachjournalist
Nach zweijähriger Bauzeit nahm die neue Zentralküche des Klinikums Bremen Mitte ihren Betrieb auf. Um den pflegerischen und logistisch-organisatorischen Ansprüchen gerecht zu werden, kam modernste Küchentechnik zum Einsatz. Neben den hierzu benötigten Aggregaten wurden im Rahmen der Gebäudeautomation eine ganze Reihe weiterer Elektroinstallationen erforderlich: außer der Energieversorgung auch die Ausgestaltung der unterschiedlichen Verteiler und Stromkreise bis hin zur Installation der Daten- und Kommunikationsnetze sowie Zutrittskontroll- und Brandmeldeeinrichtungen. Hierbei bestanden hohe Anforderungen an die elektrotechnische Fachplanung und deren Umsetzung im Rahmen der Elektroinstallation. Als vorteilhaft erwies sich, dass das Ingenieurbüro und das mit den Installationsarbeiten betraute Unternehmen die gleiche CAD-Planungssoftware nutzten – wodurch sich auch Synergieeffekte einstellten.
Planung beschränkt Versorgungsinstallationen auf nur 24 cm Höhe unter der Decke
Dipl.-Phys. Martin Witzsch
Am Tor zum autofreien Zermatt enstand der exklusive Matterhorn Terminal Täsch, in dem Besucher ihre Autos abstellen und direkt in die Bergbahn einsteigen können. Eine ausgeklügelte, dezentrale Gebäudeautomation sammelt nicht nur verschiedene Daten, sondern steuert und visualisiert auch die Gewerke Beleuchtung und HLK zuverlässig – bei einer zur Verfügung stehenden Höhe von nur 24 cm unter der Decke.
Mikroprozessortechnik reduziert Aufwand und erhöht Komfort
Matthias Teubner, Leiter Steuerungstechnik
Seit den 1970er Jahren gibt es keine Branche mehr, die ohne elektronische Bauelemente auskommt. So haben auch in der Aufzugbranche seit Anfang der 1980er Jahre die ersten auf CMOS-Technologie basierenden elektronischen Aufzugssteuerungen Einzug gefunden. Diese Steuerungen waren wenig flexibel und nicht immer zuverlässig, jedoch verschleißärmer und kompakter als die bis dahin verwendeten elektromechanischen Relaissteuerungen. Heute sind auf Mikroprozessortechnik basierende Aufzugsteuerungen für jede denkbare Funktionalität mit entsprechender Zuverlässigkeit verfügbar.
Die Ethernet-Technologie als neue Möglichkeit zum Aufbau von Netzwerken für die industrielle Vernetzung bei den Verwendern aus Anlagen- und Maschinenbau.
Uwe Eisenmann, Industrial Marketing
Seit einigen Jahren ist die Ethernet-Technologie als neue Möglichkeit zum Aufbau von Netzwerken für die industrielle Vernetzung bei den Verwendern aus Anlagen- und Maschinenbau angekommen. Immer öfter werden bestehende und neue Anlagen auf Industrial Ethernet umgestellt. In vielen Anwendungsfällen findet hierbei lediglich ein 1:1-Austausch der bisherigen Feldbussysteme gegen Industrial Ethernet statt – oft ohne Berücksichtigung der möglichen Auswirkungen solch einer Umstellung auf die vorhandene IT-Infrastruktur. In diesem Fachbeitrag soll aus dem Blickwinkel der passiven Netzinfrastruktur erläutert werden, welche Möglichkeiten zum betriebssicheren Aufbau vorhanden und welche Rahmenbedingungen für den Aufbau von Netzwerken für die industrielle Verwendung von hoher Bedeutung sind.