Dauerhafte Entlüftung ohne Gefahr des Abblasens des Kollektorkreises
Harald Schwenzig
Selbst bei sorgfältigster Befüllung einer Solaranlage gelangt Luft in das System. Noch immer gilt Luft als eine der Hauptursachen für Betriebsstörungen in Solaranlagen. Aus Langzeiterhebungen geht hervor, dass von mehr als 20 Prozent der Betreiber die Tauglichkeit der installierten Entlüfter bemängelt wird.
Sinnvolle Maßnahme, die der Entlastung des gemeinschaftlichen Kanalisationssystems dient
Dipl.-Ing. agr. (FH) Anja Schumann
Wer hat nicht noch die erschreckenden Bilder der Hochwasserkatastrophe vom August 2002 im Kopf? Starke Regenfälle in Verbindung mit versiegelten Flächen führen immer öfter zu derartigen Zuständen. Bei der Erstellung neuer Baugebiete bieten sich verschiedene Lösungsmöglichkeiten an, diese Situationen zu entschärfen. Eine davon ist die so genannte Retentionszisterne.
Neue innovative Heizkörper bestechen immer mehr durch Ästhetik und Design. Dabei dürfen jedoch die Montage- und Anschlusstechniken nicht zu kurz kommen, noch dazu, wenn durch sie das schöne Heizkörperdesign zerstört wird. In diesem Zusammenhang werden auch die Stimmen, die nach Vereinfachung und Kosteneinsparungen rufen, immer lauter.
Die Quelllüftung ist eine impulsarme Strömungsart, bei der die Raumluftströmung überwiegend durch den thermischen Auftrieb beeinflusst wird. Die Zuluft wird mit sehr geringer Luftgeschwindigkeit ausgeblasen. Die Ausblasgeschwindigkeit liegt in der Größenordnung von 0,1 – 0,2 m/s im Komfortbereich 0,3 – 0,6 m/s im Industriebereich. Die Luftdurchlässe werden überwiegend auf dem Boden aufgestellt. Die kältere Zuluft,die zur Abfuhr der Wärme erforderlich ist, legt sich durch die Schwerkraft auf den Boden, verteilt sich großflächig über der Bodenfläche und strömt anschließend an den Wärmequellen entlang nach oben, wo sie im Dekkenbereich abgesaugt wird. Auf diese Weise wird sowohl die Wärme als auch die Stoffbelastung wirksam aus dem Aufenthaltsbereich verdrängt. Deshalb wird die Quelllüftung oft auch Verdrängungsströmung genannt (im englischsprachigen Raum displacement ventilation).
Deutschland wird alt, genauer gesagt der Anteil alter Menschen an der Gesamtbevölkerung wird in den nächsten Jahren erheblich steigen. Sind schon heute 15 Prozent der Deutschen älter als 65 Jahre, werden es im Jahr 2040 mehr als 30 Prozent sein. Diese Menschen wollen und sollen auch im hohen Alter ihr Leben trotz eventueller körperlicher Einschränkungen frei gestalten können. Das gilt besonders für den häuslichen Bereich. Dort fällt vor allem auf, dass bis dato viele Wohnungen und speziell die Badezimmer/Toiletten und im öffentlichen Bereich die Sanitärräume nicht auf die unterschiedlichen Lebensphasen und Bedürfnisse ihrer Benutzer abgestimmt sind.