Heizungstechnik

Hier alle Artikel, die zum Thema Heizungstechnik, im FachJournal veröffentlicht wurden.

Energiekosten-Reduzierung durch hydraulische Optimierung

Verbesserung der Heizungs-Hydraulik durch Rücklaufnutzung für die Fußbodenheizung und Zwei-Zonen-Be- und Entladung des Pufferspeichers

Verbesserung der Heizungs-Hydraulik durch Rücklaufnutzung für die Fußbodenheizung und Zwei-Zonen-Be- und Entladung des Pufferspeichers

Dipl.-Ing. Hans-Georg Baunach, Wolfgang Heinl, freier Fachjournalist
Auf die Anlagenhydraulik konzentrierte sich die energetische Optimierung der Heizungsanlage in einem Gewerbeobjekt in Schweinfurt. Zielsetzungen waren die Nutzung von Wärmeüberschüssen für Niedertemperaturkreise, die Optimierung der Pufferladung, längere Laufzeiten für ein vorhandenes BHKW sowie der Betrieb eines Gas- Spitzenlastkessels mit maximaler Brennwertnutzung.
Erreicht wurde die Optimierung der Anlagenhydraulik durch den Einsatz der Mehrwege-Mischverteiler rendeMIX von HG Baunach zusammen mit einem speziellen Dreikammer- Heizungsverteiler. Ein Jahr nach der Heizungs- Hydraulik- Optimierung zeigte eine Auswertung der Energieverbrauchsdaten eine Reduzierung der Energiekosten von mehreren tausend Euro. Für den Anlagenbetreiber hat sich die Investition damit nach einem Jahr bereits zu rund einem Viertel amortisiert.

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Effektivitätssteigerung von Wärmespeichern

Mit neuer Effizienzanalyse zu größeren Speicherkapazitäten in hydraulischen Systemen

In hydraulischen Systemen spielen Pufferspeicher, in denen Wasser als Speichermedium verwendet wird, eine große Rolle. Sie werden eingesetzt, wenn die Gleichzeitigkeit von Wärmebedarf und Wärmeangebot nicht gegeben ist. Hierzu zählt der Anwendungsbereich der Solarthermie genauso wie die Reduzierung der Takthäufigkeit von Wärmeerzeugern (Heizungskessel, BHKWs)

Prof. Dr.-Ing. Alexander Floß, Hochschule Biberach, Dipl. Ing. (FH) Christian Dietrich
Nicht nur die Größe von Pufferspeichern, sondern auch deren hydraulische Einbindung in Verbindung mit der Positionierung der Regelfühler beeinflusst deren effektiv speicherbare Wärmemenge maßgeblich. Ein neues Verfahren kann die Speicherkapazität in bestehenden Systemen deutlich erhöhen. Die Zwei-Zonen-Entladung bewirkt eine wesentliche Effizienzsteigerung. An einem Pufferspeicher eines BHKWs in einem Wohnhaus wird dieser Vorgang exemplarisch gezeigt. Auf diese Weise kann ein erheblicher Anteil an Energie gespart werden.

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Einregulierung der Durchflussmengen von Fußbodenheizungen

Zeitsparender Abgleich direkt mit dem Durchflusswert

Zeitsparender Abgleich direkt mit dem Durchflusswert. Abgleichoberteil Topmeter. Die geschützte Produktbezeichnung Topmeter hat sich in Fachkreisen als Begriff für Abgleichoberteile etabliert, die in Heizkreisverteilern die direkte Einstellung in l/min und gleichzeitig die Kontrolle der Durchflussmenge ermöglichen.

Wolfgang Heinl
Die Wärmeverteilung für die Wohnungen und Gewerbeeinheiten eines Neubauobjekts in Radolfzell am Bodensee erfolgt komplett über Fußbodenheizungen, um einen energieeffizienten Betrieb der aus Wärmepumpe und Brennwertheizkessel bestehenden Wärmeerzeugung zu erzielen. Damit die Einregulierung der Durchflussmengen für die Fußbodenheizkreise auf Anhieb passte, wurden die Heizkreisverteiler für die 48 Wohnungen mit Topmetern und für die neun Gewerbeeinheiten mit elektrothermischen Stellantrieben bestückt.

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Energieeffizienz von Heizungsanlagen nach Artikel 8 der europäischen Gebäuderichtlinie – national: DIN EN 15378

Der Heizungs-Check – laut DIN EN 15378 – messtechnische Beurteilung

Ziel dabei sollte sein, Maßnahmen zur Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der energetischen Qualität der gesamten Heizungsanlage bzw. deren Komponenten aufzuzeigen.

Christian Beyerstedt, Tina Stockmann
Im Jahr 2002 ist vom Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union die „Richtlinie 2002/91/EG Directive on Energy Performance of Buildings – EPBD“ (Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden) verabschiedet worden, um die Klimaschutzziele von Kyoto zu forcieren. Die EPBD fordert im Artikel 8 sowohl eine regelmäßige als auch eine einmalige Inspektion der gesamten Heizungsanlage. Die nationale Umsetzung erfolgt durch die DIN EN 15378. Diese legt die Periodizität der energetischen Inspektionen von Wärmeerzeugern und Heizungsanlagen fest. Unter der Inspektion wird die qualitative/quantitative Erfassung und die Beurteilung der Energieeffizienz der Heizungsanlage und deren Komponenten verstanden. Ziel dabei sollte sein, Maßnahmen zur Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der energetischen Qualität der gesamten Heizungsanlage bzw. deren Komponenten aufzuzeigen.

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Dezentrales Pumpensystem für Neubau und Sanierung

Heizenergieeinsparungen und Komfortverbesserungen

Eine zentrale Regelungsintelligenz hält das Heizungssystem jederzeit im hydraulischen Optimum und macht es insgesamt präziser, schneller sowie energieeffizienter.

Jürgen Resch
Das seit Mitte 2009 verfügbare Dezentrale Pumpensystem „Wilo- Geniax“ ist mit mehreren Miniaturpumpen an den Heizflächen bzw. Heizkreisen eine interessante Alternative zum klassischen Systemaufbau mit Thermostatventilen.
Die herkömmliche “ Angebotsheizung“ mit einer zentralen Heizungspumpe wird so durch eine „Bedarfsheizung“ abgelöst – gepumpt wird nur, wenn Wärme benötigt wird, Abb.2. Eine zentrale Regelungsintelligenz hält das Heizungssystem jederzeit im hydraulischen Optimum und macht es insgesamt präziser, schneller sowie energieeffizienter.

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