Gebäudetechnik

Sektor Gebaeudetechnik

Kabeltragsysteme IEC 61537 zur Verbesserung der EMV

Elektromagnetische Verträglichkeit bei Cable-Management-Systemen

Prof. Dr.-Ing. Jan Meppelink, Klaus Jendralski
In den letzten Jahren hat der Einsatz elektronischer Schaltungen stetig zugenommen. Ob in Industrieanlagen, Medizin, Haushalt, in Telekommunikationsanlagen, Kraftfahrzeugen oder elektrischen Gebäudeinstallationen – überall finden wir leistungsstarke elektrische Apparate und Anlagen, die immer größere Ströme schalten, höhere Funkreichweiten erzielen und noch mehr Energie auf weniger Raum transportieren können.
Doch mit dem Einsatz modernster Technologie steigt auch die Komplexität der Anwendungen. Dies hat zur Folge, dass immer mehr gegenseitige Beeinflussungen ( elektromagnetische Störungen ) von Anlagenteilen, Kabeln und Leitungen auftreten können, die zu Schäden und wirtschaftlichen Verlusten führen. Um dem entgegen zu wirken, bietet sich die Verwendung von leistungsfähigen Kabeltragsystemen an.

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Heizkosten senken durch Wärmepumpenmanager

Einbindung der Wärmepumpe in moderne Gebäudeautomation und die Betriebsdaten mit Hilfe eines Smartphones auslesen

Dipl.-Ing. Tino Bär
Wärmepumpen als Bestandteil moderner Haustechnik werden heute zunehmend in die Netzwerke der Gebäudeautomation eingebunden.
Zur Anbindung an die Gebäudeleittechnik stellt Dimplex verschiedene Erweiterungsmodule für den Wärmepumpenmanager zur Verfügung.
Der Installateur oder auch Hausbesitzer ist damit in der Lage, die Wärmepumpe z.B. über eine Ethernet oder KNX/EIB-Verbindung anzusteuern oder die Betriebsdaten mit Hilfe eines Smartphones auszulesen.
Wärmepumpen nutzen die im Erdreich, im Grundwasser oder der Außenluft gespeicherte Umweltwärme als Wärmequelle. Durch die effiziente Wärmepumpentechnik kann diese kostenlos zur Verfügung stehende Energie für die Gebäudeheizung und die Warmwasserbereitung genutzt werden.

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Beleuchtungssteuerung über Bewegungs- und Präsenzmelder

Europäische Norm EN 15232 als Vorgabe zu höherer Energieeffizienz

Sascha Tesch
Das steigende Bewusstsein für Energieeffizienz und Umweltschutz erfordert gerade in der modernen Beleuchtungssteuerung Produkte, die gut für Menschen und Umwelt sind.
Durch den gezielten Einsatz von Bewegungs- und Präsenzmeldern, kann in Gebäuden bis zu 70 % Energie bei der Beleuchtung eingespart werden.
Zusätzlich verfügen innovative Präsenzmelder über einen separaten Kontakt (HLK), um gleichzeitig auch bei Heizung, Lüftung und Klima Einsparungen vorzunehmen. Nachfolgend wichtige Hinweise für den optimalen Einsatz von Bewegungs- und Präsenzmeldern.
Passiv-Infrarot-Technologie (PIR)
Mit Bewegungs- und Präsenzmeldern kann Licht zielgerichtet und bewusst genutzt werden.

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Energiemanagement – Installieren in eigener Regie

Bei einer gesamtbetrieblichen Überprüfung nach DIN 16001 ist das Energie-Management-System eine ideale Hilfe.

Peter Steib
Energie-Management muss nicht immer mit hohen Investitionen und unklarem Ausgang verbunden sein. Statt teurer und komplexer Software- Strukturen oder aufwendiger Server-Lösungen sind Konzepte, die einen Einstieg in kleinen kalkulierbaren Schritten gestatten, oftmals die bessere Lösung.
Energiesparen sollte vor allem in Produktionsbetrieben, in denen viel Einsparpotenzial steckt, ein wichtiges Thema sein. Auch im Rahmen einer gesamtbetrieblichen Überprüfung nach DIN 16001 kann dieses Energie-Management-System eine ideale Hilfe darstellen.

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Peace of Mind – Qualitätslabel für die Gebäudeautomation

Unter «Peace-of-Mind» versteht man eine bewusste Abkehr vom weit verbreiteten «Cheap-in-Mind»- Denk- und Entscheidungsprozess. Bei «Cheap in Mind» ist es absolute Priorität, die Baukosten bis zur Inbetriebnahme der Liegenschaft mit allen Mitteln zu drücken. Der Preis ist alles.

Dipl.-Ing. Jürgen Lauber
Unter «Peace-of-Mind» versteht man eine bewusste Abkehr vom weit verbreiteten «Cheap-in-Mind»- Denk- und Entscheidungsprozess. Bei «Cheap in Mind» ist es absolute Priorität, die Baukosten bis zur Inbetriebnahme der Liegenschaft mit allen Mitteln zu drücken. Der Preis ist alles. Dabei werden ohne Rücksicht auf negative Konsequenzen und Nebenwirkungen einfach die Erstellungskosten minimiert. Diese machen im Mittel – inklusive Planung – weniger als 17% der Lebenszykluskosten aus (Quelle: FM-Symposium Industriebau 2008). «Peace of Mind» hingegen zielt auf die Minimierung der 100%-Kosten, Ärger und Sorgen bei den gesamten Lebenszykluskosten eines Gebäudes ab.

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