2006-2007 (Archiv)

Ausgabe: 2006-2007

Elektrolytische Desinfektion von Trinkwasser

Verordnungsgerechte Desinfektion von Trinkwasser und hausinternen Trinkwasserinstallationen mit dem Elektrolyse-Verfahren

Ist ein hausinternes Trinkwasser- Installationssystem von einem Biofilm  besiedelt, der eine pathogene Spezies  wie z.B. Legionellen beherbergt, kann  das aus den Armaturen fließende Wasser schädliche Konzentrationen derartiger Krankheitserreger enthalten. Dieses Wasser mit seinem gesundheitsgefährdenden Potential  entspricht nicht den  Qualitätsanforderungen des  Infektionsschutzgesetzes (IfSG).

Prof. Dr. Dieter Kreysig, wissenschaftlicher Berater Dipl.-Ing.Burkhard Sandt, Leiter Technik und Betrieb
Ist ein hausinternes Trinkwasser- Installationssystem von einem Biofilm besiedelt, der eine pathogene Spezies wie z.B. Legionellen beherbergt, kann das aus den Armaturen fließende Wasser schädliche Konzentrationen derartiger Krankheitserreger enthalten. Dieses Wasser mit seinem gesundheitsgefährdenden Potential entspricht nicht den Qualitätsanforderungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) [1] und der darauf beruhenden Trinkwasserverordnung 2001 (TrinkwV) [2] und darf nicht an Verbraucher abgegeben werden. Dies gilt insbesondere für Trinkwasserinstallationen, aus denen Wasser an die Öffentlichkeit abgegeben wird („öffentlich-gewerblicher Bereich”)

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Der einfache Weg zur DIN V 18599 Teil 3

Erläuterung des Berechnungsverfahrens

Im Jahr 2007 tritt die DIN V 18599 in  Kraft. Die Richtlinie ist nicht nur für  die Lüftungs- und Klimabranche eine  Chance, sondern auch und vor allem für  Bauherren, die so die Möglichkeit der  Klassifizierung ihrer bestehenden  Anlagentechnik aus  betriebswirtschaftlicher und  energetischer Sicht erhalten und  dadurch enorme Einsparpotentiale nutzen können. Im Folgenden werden die Berechnungsschritte von Teil 3 der Norm „Nutzenergiebedarf für die energetische Luftaufbereitung” vertieft. So sollen die ersten Schritte mit der neuen Richtlinie erleichtert werden.

Dipl.-Ing. Bettina Maria Schmidt, Forschung und Entwicklung Tomas Hecker, Produktmanager Dipl.-Betriebswirt Daniel Fischhaber, Marketing
Im Jahr 2007 tritt die DIN V 18599 in Kraft. Die Richtlinie ist nicht nur für die Lüftungs- und Klimabranche eine Chance, sondern auch und vor allem für Bauherren, die so die Möglichkeit der Klassifizierung ihrer bestehenden Anlagentechnik aus betriebswirtschaftlicher und energetischer Sicht erhalten und dadurch enorme Einsparpotentiale nutzen können. Im Folgenden werden die Berechnungsschritte von Teil 3 der Norm „Nutzenergiebedarf für die energetische Luftaufbereitung” vertieft. So sollen die ersten Schritte mit der neuen Richtlinie erleichtert werden.

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Endständige Sterilfilter für Wasserauslässe in Risikobereichen

Bewertung von Kosten und Nutzen

Mit Hilfe endständiger Sterilfilter  (Porengröße 0,2 µm) an Wasserauslässen  ist es möglich, im Trinkwasser enthaltene Krankheitserreger,die  insbesondere aus wandständigen Biofilmen freigesetzt werden [1], herauszufiltern. Auch bei engmaschiger hygienisch- mikrobiologischer Überwachung des Trinkwassers in medizinischen Einrichtungen kann keine Gewähr für ein ständig einwandfreies Trinkwasser gegeben werden. Die Trinkwasserkontamination speziell für immun suppressive Patienten z.B. unter  Krebschemotherapie [2, 3], bei  Intensivtherapiepatienten und  Frühgeborenen ist jedoch mit dem Risiko  schwer verlaufender Infektionen bis hin  zu tödlichem Ausgang verbunden. Am  häufigsten ergeben sich Probleme durch  eine Kontamination mit Legionella  pneumophila, Pseudomonas aeruginosa, Enterobacter spp., Klebsiella spp., Serratia spp. und Aeromonas spp. [1, 4]. Hier bietet sich als sichere Maßnahme zur Infektionsprävention die Ausrüstung von Wasserauslässen mit endständigen Sterilfiltern an

Prof. Dr. med. Axel Kramer, Direktor ; Dr. med. Georg Daeschlein; Alexander Dyck, Promovent Prof. Dr. med. Gottfried Doelken, Direktor ; PD Dr. med. William Krüger
Mit Hilfe endständiger Sterilfilter (Porengröße 0,2 µm) an Wasserauslässen ist es möglich, im Trinkwasser enthaltene Krankheitserreger,die insbesondere aus wandständigen Biofilmen freigesetzt werden [1], herauszufiltern. Auch bei engmaschiger hygienisch- mikrobiologischer Überwachung des Trinkwassers in medizinischen Einrichtungen kann keine Gewähr für ein ständig einwandfreies Trinkwasser gegeben werden. Die Trinkwasserkontamination speziell für immun suppressive Patienten z.B. unter Krebschemotherapie [2, 3], bei Intensivtherapiepatienten und Frühgeborenen ist jedoch mit dem Risiko schwer verlaufender Infektionen bis hin zu tödlichem Ausgang verbunden. Am häufigsten ergeben sich Probleme durch eine Kontamination mit Legionella pneumophila, Pseudomonas aeruginosa, Enterobacter spp., Klebsiella spp., Serratia spp. und Aeromonas spp. [1, 4]. Hier bietet sich als sichere Maßnahme zur Infektionsprävention die Ausrüstung von Wasserauslässen mit endständigen Sterilfiltern an

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Feldorientierte Frequenzumformer und Einbindung in die Gebäudeleittechnik

Pumpenintelligenz in der Wasserversorgung für Energieeinsparung und Nutzerkomfort

Bei Neubau und Sanierung größerer  Immobilien wie Bürogebäuden, Hotels,  Krankenhäusern oder Industrieanlagen  wird der Faktor „Life-Cycle-Costs” -  auch im Bereich der Haustechnik -  zunehmend wichtiger. Im Bereich der  Wasserversorgung und Druckerhöhung  geraten damit drehzahlgeregelte,  energiesparende Pumpen trotz höherer  Investitionskosten ins Blickfeld. Zudem  gibt es hier interessante Potenziale  bei der Integration der Pumpentechnik  in Gebäudeleitsysteme

Dr. Stephan Greitzke, Entwicklungsleiter Elektronik
Bei Neubau und Sanierung größerer Immobilien wie Bürogebäuden, Hotels, Krankenhäusern oder Industrieanlagen wird der Faktor „Life-Cycle-Costs” – auch im Bereich der Haustechnik – zunehmend wichtiger. Im Bereich der Wasserversorgung und Druckerhöhung geraten damit drehzahlgeregelte, energiesparende Pumpen trotz höherer Investitionskosten ins Blickfeld. Zudem gibt es hier interessante Potenziale bei der Integration der Pumpentechnik in Gebäudeleitsysteme

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Ölheizung auf Kurs Zukunft

Höhere Effizienz kombiniert mit regenerativen Energien stärkt die Ölheizung im Wärmemarkt von morgen

Die stark gestiegenen Weltmarktpreise  für Rohöl und die evidente Abhängigkeit  Deutschlands von russischem Erdgas  haben die Diskussion um die Zukunft der  Energieversorgung in Deutschland erneut  stark angefacht. Bei den Verbrauchern  hat dies zu spürbarer Verunsicherung  darüber geführt, welche Heiztechnik  mittelfristig die verlässlichsten  Perspektiven bietet. Eine Folge ist die  Investitionszurückhaltung bei den rund  zwei Millionen Besitzern veralteter  Heizungen.

Professor Dr.-Ing. Christian Küchen, Geschäftsführer
Die stark gestiegenen Weltmarktpreise für Rohöl und die evidente Abhängigkeit Deutschlands von russischem Erdgas haben die Diskussion um die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland erneut stark angefacht. Bei den Verbrauchern hat dies zu spürbarer Verunsicherung darüber geführt, welche Heiztechnik mittelfristig die verlässlichsten Perspektiven bietet. Eine Folge ist die Investitionszurückhaltung bei den rund zwei Millionen Besitzern veralteter Heizungen. Eine weitere : das Interesse an Techniken zur Nutzung regenerativer Energie ist enorm gestiegen. Die Bundesregierung hat diese Entwicklungen zusätzlich motiviert, einen öffentlichen Diskurs über ein „Regeneratives Wärmegesetz” in Gang zu setzen : Bis 2020 soll der Gesamtbeitrag der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt der Bundesrepublik Deutschland auf 12 % steigen, damit der Bedarf an fossilen Brennstoffen verringert und die Versorgungssicherheit erhöht werden kann

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