Dünnschicht- oder kristalline Module?

Technischer und wirtschaftlicher Systemvergleich

Dünnschicht- oder kristalline Module? Technischer und wirtschaftlicher  Systemvergleich

Dipl.-Ing. Manfred Bächler, Vorstand Technik
Die momentane Verknappung von kristallinen Modulen (mono- oder polykristallin) sowie technologische und produktionstechnische Fortschritte bei den Dünnschicht-Modulen (z.B. amorphem Silicium, CdTe oder CIS) haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass insbesondere bei PV-Anlagen im Leistungsbereich von über 10 kWp bis hin zu 1.000 kWp vermehrt Dünnschichtmodule eingesetzt wurden. Allerdings unterscheiden sich diese in einigen Punkten von den kristallinen Modulen, was auch zu Kostenunterschieden führt.

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Grauwasserrecycling wirtschaftlich schon rentabel?

Recyclinganlagen für Grauwasser: Qualitätsanforderungen, Verfahrensübersicht und Wirtschaftlichkeit

Recyclinganlagen für Grauwasser:  Qualitätsanforderungen, Verfahrensübersicht und deren Wirtschaftlichkeit.

Prof. Dr.-Ing. Jutta Kerpen, Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik Dipl.-Ing. Dominik Zapf
Angesichts der hohen Kosten der konventionellen Abwasserentsorgung mit ihrem großen Verbrauch an Energie und natürlichen Ressourcen wurden in den letzten Jahren zunehmend neue, nachhaltige Wege der dezentralen Abwasserentsorgung entwickelt. Zu den alternativen Sanitärkonzepten zählt neben der separaten Behandlung der Abwasserteilströme Braun- und Gelbwasser das Grauwasserrecycling. Letzteres ist eng mit den alternativen Sanitärkonzepten verbunden, aber kann bereits heute nach dem Stand der Technik und mit wenig Aufwand einen Beitrag zur Abwasserproblematik und zur Schonung der lebenswichtigen Ressource Wasser beisteuern. Untersuchungen vom September 2005 im Rahmen der Diplomarbeit des Mitautors haben gezeigt, dass Grauwasserrecyclinganlagen bei einer geringen Anzahl von Personen wirtschaftlich noch nicht rentabel sind, für größere Einheiten wie z.B. Hotels und Sportanlagen jedoch zu einer erheblichen Kostenersparnis beitragen können.

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Rentable Optimierung der Heizung

Softwarelösung zur Optimierung von Heizungsanlagen in bestehenden Wohngebäuden ermöglicht hohe Einsparpotentiale

Angesichts einer allgemein steigenden  Sensibilität der Gebäudebesitzer  gegenüber dem Energieverbrauch für  Heizung und Warmwasserbereitung werden immer mehr Gebäude energetisch modernisiert: Softwarelösung zur Optimierung von  Heizungsanlagen in bestehenden  Wohngebäuden ermöglicht hohe  Einsparpotentiale.

Dipl.-Ing. Hans-Peter Grimme*, Dipl.- Ing. (FH) Christian Halper*, Dipl.-Ing. (FH) Marco Sobirey*, Dipl.-Ing. (FH) Tobias Timm*, Projektleitung Prof. Dr.- Ing. Dieter Wolff*
Der nachfolgende Artikel, das Ergebnis mehrerer Diplomarbeiten an der Fachhochschule Braunschweig- Wolfenbüttel unter der Leitung von Prof. Wolff in Assoziation mit der Uni Hannover, propagiert die Optimierung von Heizungsanlagen. Mit der Softwarelösung „Optimierung von Heizungsanlagen“ konnten die erfolgreichen Nachwuchsingenieure erstmalig ein Werkzeug zur Verfügung stellen, das dem Fachhandwerk auf einfache Art und Weise die Berechnung von Heizungsanlagen im Gebäudebestand ermöglicht. Nach einer positiven deutschlandweiten Testphase über die Anwendbarkeit des Programms sehen die Autoren ihre Arbeit auch wissenschaftlich bestätigt: Das von der DBU geförderte und von Prof. Wolff fachlich geleitete Forschungsprojekt OPTIMUS hat die Wirtschaftlichkeit von Heizungsoptimierungen, die mit der nachfolgend vorgestellten Software durchgeführt worden sind, erfolgreich nachgewiesen.

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Thermische Desinfektion – werden alle Legionellen erfasst?

Untersuchung der Absterbekinetik intraamöbozytärer Legionellen bei thermischer Behandlung

Thermische Desinfektion - werden alle  Legionellen erfasst? Die Gesundheitsgefährdung durch eine  Legionelleninfektion ist nach wie vor  ein hochaktuelles Thema, wobei  insbesondere bei den Fragen Prävention  und Sanierungsmöglichkeiten in  wasserführenden Systemen erheblicher  Diskussionsbedarf besteht.

Prof. Dr. med. Axel Kramer, Direktor PD Dr. med. Frank-Albert Pitten Dr. Peter Rudolph, Servicezentrum Dipl. oec. troph. (FH) Ulrike Weber, Geschäftsführerin
Die Gesundheitsgefährdung durch eine Legionelleninfektion ist nach wie vor ein hochaktuelles Thema, wobei insbesondere bei den Fragen Prävention und Sanierungsmöglichkeiten in wasserführenden Systemen erheblicher Diskussionsbedarf besteht. Zunehmend wird in diesem Zusammenhang auch der Einfluss von Amöben im Trinkwassersystem auf die erhöhte Resistenz der Legionellen angesprochen (z.B. DVGW Arbeitsblatt W 551). In einem vom Land Mecklenburg-Vorpommern geförderten Forschungsprojekt wurde unter Laborbedingungen die Frage nach einer möglicherweise höheren Temperaturresistenz von Legionella (L.) pneumophila innerhalb von Amöben untersucht. Die Praxisstudie wurde in einer Anlage mit der Zielsetzung durchgeführt, herauszufinden, ob diese sowohl planktonische (also freilebende) als auch intraamöbozytäre (in Amöben lebende ) L. pneumophila abgetötet wird und welche Temperatur dazu nötig sind, da für intraamöbozytäre Legionellen eine erhöhte Toleranz gegenüber chemischen Wirkstoffen bekannt ist. Fragen der Temperaturtoleranz planktonischer und intraamöbozytärer Legionella spp. wurden im Vergleich dazu bisher nicht ausreichend untersucht. Damit ist die Frage der erforderlichen Desinfektionstemperatur von Trinkwasser, das mit intraamöbozytären L. pneumophila kontaminiert ist, derzeit offen. Im Mittelpunkt stand daher der Nachweis, ob die von der DVGW empfohlenen Temperaturen von mind. 60 bzw. 70° C ausreichen, um sämtliche L. pneumophila sicher zu inaktivieren.

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Modernste Klimatechnik für ein Großstadion

Der Zugewinn an Know-how wird künftig auch anderen Projekten zugute kommen

Modernste Klimatechnik für ein  Großstadion: Der Zugewinn an Know-how wird künftig  auch anderen Projekten zugute kommen

Dipl.-Ing. Norbert Gruber, Vertriebsleiter
Wie bringt man 53 Klimageräte, die bis kurz vor Auslieferung nur als CAD-Plot existieren, innerhalb minimaler Zeitfenster an Aufstellorte auf einer Großbaustelle? Dieser Herausforderung sowie den ständigen Änderungen bei einem Projekt von der Größe einer Fußballarena hatte sich ein Hersteller für Klimageräte zu stellen.

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