Dipl.-Ing. Christian Stadler, Produktmanager Solarthermie
Das Interesse an der Verwendung von kostenloser Solarenergie für die Kühlung von Gebäuden wächst beständig bei Planern, Regierungen und Gebäudeeignern. Ihre Motivation ist hierbei jedoch unterschiedlich: Die Regierungen sind bestrebt, die CO2– Emissionen zu verringern, sowie die Stromnetze für alle Stromkunden zu stabilisieren – man denke nur an den Zusammenbruch der Stromnetze in Italien und Kalifornien im Sommer 2003 bedingt durch die Klimaanlagen. Die Planer sind daran interessiert, moderne Verfahren einzusetzen, um den Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen Kompressionskältemaschinen zu reduzieren. Und nicht zuletzt möchten Hausbesitzer die laufenden Kosten für Ihre Gebäude verringern. Dies alles wird möglich, wenn die Sonne als Antriebsenergie für die Kühlung eingesetzt wird.
Die Diskussionen um die hygienische Trinkwassererwärmung nehmen aufgrund der immer häufiger auftretenden Legionellenkontaminationen stetig zu. Ursache hierfür sind sicherlich die seit Anfang 2003 regelmäßig durchgeführten Untersuchungen der Gesundheitsämter in Einrichtungen, die Wasser an die Öffentlichkeit abgeben. Ursache ist auch die Anzeigepflicht, die gemäß §13 Abs. 1 der Trinkwasserverordnung 2001 gilt, wenn Wasser führende Teile in Gebäuden wie Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Hotels, Gaststätten, Schulen, Kindergärten etc. baulich oder betriebstechnisch so verändert werden, dass dies auf die Beschaffenheit des Wassers für den menschlichen Gebrauch Auswirkungen haben kann [DVGW W 551 (4/2004)]
Einfluss der Druckgeräterichtlinie auf die Konstruktion von Großwasserraumkesseln
Dipl.-Ing. Thomas Schmidt, Forschung & Entwicklung Großbrenner Dipl.-Ing. Ralf Brämer, Entwicklung Mittel- und Großkessel
In den vergangenen Jahren wurden seitens des Parlamentes und des Rates der EU viele Richtlinien zur Harmonisierung des europäischen Marktes und des Umweltschutzes in Europa erlassen. Dies betrifft auch den Sektor industrieller Feuerungsanlagen.
Trotz EnEV und Energiesparmaßnahmen steckt in alten Fußbodenheizungsanlagen noch einiges Potenzial. In Deutschland sind viele davon unter anderem noch mit manuellen Handregulierventilen ausgestattet, die keine raumtemperaturgesteuerte Regelung zulassen. So wird den Heizsystemen zu viel Energie zugeführt und dadurch vergeudet. Auch entsprechen überhöhte Raumtemperaturen nicht dem Komfortanspruch an eine moderne Fußbodenheizung. Im Folgenden wird aufgezeigt, wie sich ältere Fußbodenheizungen durch die Nachrüstung mit einer Einzelraumregelung wirtschaftlich und energieeffizient machen lassen
Dr. Rainer Lang, Programmmanager Wärmepumpen/Heizgeräte
Ein gasbetriebenes Zeolith-Heizgerät in Verbindung mit Solartechnik wird derzeit von Vaillant entwickelt. Erste Geräte befinden sich bereits im Feldtest – der Wirkungsgrad liegt bei über 135% und damit rund ein Drittel höher als bei derzeitigen Brennwertgeräten. Es ist der Markt der Zukunft in der Heizungstechnik schlechthin: die Verzahnung von Umwelt-und Verbrennungswärme. Bereits heute gehören Kombinationen von Brennwerttechnik mit Solarthermiegeräten zu den Produkten, denen ein erhebliches Marktpotenzial eingeräumt wird.