2006-2007 (Archiv)

Ausgabe: 2006-2007

Wärmerückgewinnung aus Prozessabluft

Garantierte Wirtschaftlichkeit durch Energiespar-Contracting

Wärmerückgewinnung aus  Abluftreinigungsanlagen ist heute Stand der Technik. Dennoch sind in der Industrie häufig noch Anlagen ohne Abwärmenutzung vorzufinden. Ein gelungenes Beispiel für die Nachrüstung einer Wärmerückgewinnung in einer  Prozessabluftanlage ist nachfolgend  beschrieben. Das Projekt wurde im  Rahmen eines Energiespar-Contractings durchgeführt und verbindet die Installation der  Wärmerückgewinnungsanlage mit einer betriebswirtschaftlichen  Erfolgsgarantie. Zwischenzeitlich  liegen die Ergebnisse des ersten  Betriebsjahres vor.

Dipl.-Ing. Andreas Böllinger
Wärmerückgewinnung aus Abluftreinigungsanlagen ist heute Stand der Technik. Dennoch sind in der Industrie häufig noch Anlagen ohne Abwärmenutzung vorzufinden. Ein gelungenes Beispiel für die Nachrüstung einer Wärmerückgewinnung in einer Prozessabluftanlage ist nachfolgend beschrieben.
Das Projekt wurde im Rahmen eines Energiespar-Contractings durchgeführt und verbindet die Installation der Wärmerückgewinnungsanlage mit einer betriebswirtschaftlichen Erfolgsgarantie. Zwischenzeitlich liegen die Ergebnisse des ersten Betriebsjahres vor.
Die Firma Reinz-Dichtung in Neu- Ulm produziert Dichtungssysteme für die Fahrzeugindustrie. Bei der Herstellung des Dichtungsmaterials entsteht lösemittelhaltige Abluft. In einer Adsorptionsanlage wird die Abluft gereinigt und das Lösemittel zurückgewonnen.

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Anlagenberechnung – so einfach wie nie

Neuartige Software ermöglicht schnelles und kosteneffizientes Berechnen von Projekten in der Haus- und Gebäudetechnik

EnEV- und DVGW-gerechte Anlagen setzen funktionierende hydraulische Systeme voraus. Vielfach wird der Aufwand für eine Rohrnetz- und Hydraulikberechnung jedoch als zu hoch eingeschätzt und die Anlage wird, wenn überhaupt, lediglich nach „Augenmaß” einreguliert. Auswirkungen schlecht oder gar nicht  einregulierter Anlagen sind oftmals  Strömungsgeräusche im Heizsystem,  überheizte Räume und dadurch ein  erhöhter Energieverbrauch, mangelhafte Wärmeversorgung, unzureichend durchspülte Trinkwasser- Zirkulationsleitungen und ein damit  einhergehendes Risiko  gesundheitsgefährdender Kontaminationen (z.B. durch Legionellen), etc. Um die  Berechnung zu erleichtern bietet  Oventrop die Anlagenberechnungssoftware  „OVplan” für die gesamte Gebäudetechnik mit einer neuartigen, einfachen graphischen Eingabemethode des Rohrnetzes an. Das Programm bietet ein Höchstmaß an Benutzerfreundlichkeit und  ermöglicht eine hohe Geschwindigkeit  bei der Projektbearbeitung. Einfache  Eingabe war oberstes Ziel bei der  Entwicklung dieser neuen Software.

Bernd Graf, Schulungsreferent
EnEV- und DVGW-gerechte Anlagen setzen funktionierende hydraulische Systeme voraus. Vielfach wird der Aufwand für eine Rohrnetz- und Hydraulikberechnung jedoch als zu hoch eingeschätzt und die Anlage wird, wenn überhaupt, lediglich nach „Augenmaß” einreguliert.
Auswirkungen schlecht oder gar nicht einregulierter Anlagen sind oftmals Strömungsgeräusche im Heizsystem, überheizte Räume und dadurch ein erhöhter Energieverbrauch, mangelhafte Wärmeversorgung, unzureichend durchspülte Trinkwasser- Zirkulationsleitungen und ein damit einhergehendes Risiko gesundheitsgefährdender Kontaminationen (z.B. durch Legionellen), etc.

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Haustechnische Berechnungen direkt aus der Zeichnung ableiten

Schema und Berechnung sinnvoll verzahnen

Planer und Installationsbetriebe stehen  vor der täglichen Aufgabe, auf der  einen Seite Dokumentationen für  haustechnische Projekte (Grundriss- und  Strangschemata) zu erstellen und  zugleich auch die Auslegung von  Rohrnetzen, Heizlasten und  Heizflächen  vorzunehmen. Diese beiden Seiten der  Arbeiten verlaufen in der Regel  nebeneinander. Im Folgenden wird  gezeigt, wie sich Schema und Berechnung  sinnvoll verzahnen lassen und so  wesentlich Arbeitszeit eingespart  werden kann und eine höhere  Planungssicherheit erreicht wird. Der  Schwerpunkt dieses Beitrages bezieht  sich auf die haustechnische CAD-Lösung  MegaHaustechnik, die auf MegaCAD und Dendrit basiert

Dr.-Ing. Rainer Kempe
Planer und Installationsbetriebe stehen vor der täglichen Aufgabe, auf der einen Seite Dokumentationen für haustechnische Projekte (Grundriss- und Strangschemata) zu erstellen und zugleich auch die Auslegung von Rohrnetzen, Heizlasten und Heizflächen vorzunehmen. Diese beiden Seiten der Arbeiten verlaufen in der Regel nebeneinander. Im Folgenden wird gezeigt, wie sich Schema und Berechnung sinnvoll verzahnen lassen und so wesentlich Arbeitszeit eingespart werden kann und eine höhere Planungssicherheit erreicht wird. Der Schwerpunkt dieses Beitrages bezieht sich auf die haustechnische CAD-Lösung MegaHaustechnik, die auf MegaCAD und Dendrit basiert

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IFC-Austauschformat für die TGA

Bauwerksmodelle reduzieren Planungsaufwand

Die Zusammenarbeit der am  Planungsprozess eines Gebäudes  beteiligten Fachplaner aller Gewerke  läuft bei weitem nicht so effektiv und  einfach, wie uns der Fortschritt der  elektronischen Datenverarbeitung  vielleicht glauben macht.

Dipl.-Ing. Michael Degen, Regional Sales Director AEC Dr.Thomas Liebich, Consultant
Die Zusammenarbeit der am Planungsprozess eines Gebäudes beteiligten Fachplaner aller Gewerke läuft bei weitem nicht so effektiv und einfach, wie uns der Fortschritt der elektronischen Datenverarbeitung vielleicht glauben macht. Vor mehr als zehn Jahren ist die international aktive Industrieallianz für Interoperabilität (IAI e.V.) mit dem Ziel angetreten, diese Prozesse zu vereinfachen. Mitgliedsunternehmen arbeiten an Verfahren wie dem IFC(Industry Foundation Classes)- Standard oder BIM (Building Information Modeling), welche die Prozesse der Fachplaner untereinander und zwischen Bauherrn, Projektsteuerern und anderen Projektbeteiligten mit Hilfe von moderner Software integrieren. Im Mittelpunkt steht der intelligente Datenaustausch, der bisherige Verluste bei der Datenübergabe minimiert und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Planer aufzeigt. Die IAI entwickelt einheitliche, herstellerneutrale Grundlagen für den Datenaustausch im Bauwesen und verringert so den Planungsaufwand, unter anderem durch Vermeiden von Redundanzen. Davon profi tiert auch der TGA-Planer

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Photovoltaik – Dachintegration oder dachparallele Montage?

Konzeptvergleich am Beispiel eines Solarlehrpfades in Bonn

Eine aktuelle Studie von SolarWorld  zeigt die Ertragsentwicklung  dachintegrierter Photovoltaikanlagen im  Vergleich zu dachparallelen  Anlagenmontagen. In der Neubau- und Sanierungssituation ist es naheliegend,  über die Integration von  Photovoltaiksystemen in das Dach  nachzudenken. Diese ist nicht nur  architektonisch ansprechend, sondern  vor allem kosteneffizient, da die  Dachhaut durch den Solargenerator  ersetzt wird. Die Photovoltaikanlage  wird ein homogener Bestandteil des  Gebäudekonzeptes, Abb.3. Aber wie sieht es hierbei mit der Ertragssituation aus? Die Dachintegration von PVSystemen  ist eine viel diskutierte Frage.

Dipl.-Ing. Volker Hense, Produktmanager Dipl. Betriebswirt (BA) Gregor Küpper, Manager Marketing
Eine aktuelle Studie von SolarWorld zeigt die Ertragsentwicklung dachintegrierter Photovoltaikanlagen im Vergleich zu dachparallelen Anlagenmontagen. In der Neubau- und Sanierungssituation ist es naheliegend, über die Integration von Photovoltaiksystemen in das Dach nachzudenken. Diese ist nicht nur architektonisch ansprechend, sondern vor allem kosteneffizient, da die Dachhaut durch den Solargenerator ersetzt wird. Die Photovoltaikanlage wird ein homogener Bestandteil des Gebäudekonzeptes, Abb.3. Aber wie sieht es hierbei mit der Ertragssituation aus? Die Dachintegration von PVSystemen ist eine viel diskutierte Frage in der Branche. Seitens der installierenden Fachbetriebe wird immer wieder die Behauptung aufgeworfen, dass die Ertragsverluste zu hoch wären und sich die integrierte Anlage schlechter amortisiere als eine Aufdachanlage, Abb.4. Dass dies nicht der Fall ist, beweist der Vergleichstest der SolarWorld im Rahmen einer exemplarischen Untersuchung auf ihrem Solarlehrpfad in Bonn. Hier stehen unter identischen Bedingungen ein Energiedach® und eine dachparallele Anwendung im Vergleich

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