Hohe Effizienz aus Geothermie
Dipl.-Ing. Kristin Graichen
Im Kern hat die Erde eine Temperatur bis zu 3000°C. Ganz so tief braucht man nicht zu bohren, um Erdwärme energetisch nutzbar zu machen. Denn Erdwärme muss nicht zwingend aus der Tiefe kommen.
In Köln-Niehl reichten schon 25 Meter für ein geothermisches Modellprojekt, da die oberflächennahe Energie hier durch die Sonneneinstrahlung gespeist wird: Kölns dominierende Wohnungsgesellschaft, die GAG Immobilien AG, baut auf dem ehemaligen Siemensgelände derzeit die größte Wärmepumpensiedlung Europas mit 404 Wohneinheiten.
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Letztes Update: 2013.04.02
Der Geothermal-Response-Test (GRT) wird zur Erfassung bemessungsrelevanter thermophysikalischer Parameter des Untergrundes vorgenommen
Burkhard Max
Zu diesem Zweck wird eine vollständig nachnutzbare Testerdwärmesonde im Standardbohrverfahren erstellt. Nach einer Ruhezeit zur Abbindung des Verpressmittels wird ein mobiles GRT-Gerät an die Sonde angeschlossen. Das Gerät besteht aus einem Heizaggregat sowie einer Steuerung zur Regelung und Aufzeichnung der Temperaturen. Diese werden am Vor- und Rücklauf der Erdwärmesonde gemessen. Zusätzlich können Temperaturfühler in vorher definierten Tiefen angeordnet werden, was eine teufenspezifische Auswertung ermöglicht. Die so gemessenen Werte dienen zur Leistungsberechnung von mittleren und großen Anlagen bei Nutzung oberflächennaher Geothermie. Zudem werden durch den Test die effektive Wärmeleitfähigkeit und der thermische Bohrlochwiderstand ermittelt. Bei Durchführung eines GRT kann die Wärmequelle genau dimensioniert und auf Sicherheitszuschläge bei der Bemessung der Anlage verzichtet werden. Der Vorteil: Im Gegensatz zu Laboruntersuchungen von einzelnen Bodenproben bewerten diese die komplett erschlossene Bohrtiefe bei ungestörten Untergrundverhältnissen.
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Letztes Update: 2013.04.02
Teil 2: Planung und Installation von Erdwärmepumpen im Neu-und Altbau
Jochen Steffl, Produktmanager Wärmepumpe Wolfgang Heller, Vermarktungsmanager Regenerative Energiesysteme
Noch ist Heizen mit der Wärmepumpe nicht so selbstverständlich wie Heizen mit Erdgas oder Öl. Doch steigende Absatzzahlen belegen: Wärmepumpen haben Zukunft. Der erste Teil unseres Beitrags in der Printausgabe 2006/2007 des FACH.JOURNALS (www.ihks-fachjournmal.de) ging auf die technischen Grundlagen der Wärmepumpe ein und stellte die unterschiedlichen Wärmequellen vor. Der folgende, zweite Teil beleuchtet das Thema aus Sicht der Installateure: Wie können Bauherren und Modernisierer von der Erdwärmepumpe überzeugt werden? Was ist bei der Planung und Installation zu beachten, und wie viel kostet die Erdwärmepumpe im Vergleich zu klassischen Wärmeerzeugern?
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Letztes Update: 2013.04.02
Teil 2: Planung und Installation von Erdwärmepumpen im Neu-und Altbau
Jochen Steffl, Wolfgang Heller
Noch ist Heizen mit der Wärmepumpe nicht so selbstverständlich wie Heizen mit Erdgas oder Öl. Doch steigende Absatzzahlen belegen: Wärmepumpen haben Zukunft. Der erste Teil unseres Beitrags in der Printausgabe 2006/2007 des FACH.JOURNALS (www.ihks-fachjournmal.de) ging auf die technischen Grundlagen der Wärmepumpe ein und stellte die unterschiedlichen Wärmequellen vor. Der folgende, zweite Teil beleuchtet das Thema aus Sicht der Installateure: Wie können Bauherren und Modernisierer von der Erdwärmepumpe überzeugt werden? Was ist bei der Planung und Installation zu beachten, und wie viel kostet die Erdwärmepumpe im Vergleich zu klassischen Wärmeerzeugern?
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Letztes Update: 2015.04.14