Intelligent einfache Hallenklimatisierung

Zur Verbesserung der Qualität industrieller Prozesse greift die Industrie neuerdings auch auf relativ einfache Systeme aus der Bürogebäudetemperierung zurück. In der neuen Montagehalle für Bearbeitungszentren werden die Vorzüge einer thermisch aktivierten Bodenplatte mit flink reagierenden Schwerkraftkühlern an den Außenwänden sowie einer ausgeklügelten Regelungstechnik so kombiniert, dass für jede der 32 Montagezonen über den gesamten Produktionszyklus eine individuelle Raumtemperaturkonstanz von ± 1 K bezogen auf die so genannte Kiellegungstemperatur der Maschine garantiert werden kann. Besonders wirtschaftlich gestaltet sich die innovative Hallenklimatisierung durch die Einbindung geothermischer Energie aus einem oberflächennahen Brunnen gleich neben der neuen Montagehalle.

Mit Vorsicht zu genießen Prozentgrößen in der Heiztechnik

In der Heiztechnik kommt Prozentgrößen außerordentliche Bedeutung zu. Sie erscheinen auf dem weiten Feld der Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und beschreiben die sich verschiebenden Relationen im Bereich hochwärmegedämmter Gebäude – um nur zwei besondere Schwerpunkte herauszugreifen. So bestimmen Wirkungs- und Nutzungsgrade als die vielleicht prominentesten Prozentgrößen, was wirtschaftlich oder weniger wirtschaftlich ist, und sich verschiebende Relationen beeinflussen massiv die gesamte heiztechnische Produktlandschaft. Bei all dem führen Prozentgrößen auch zu erheblichen Missverständnissen, insbesondere wenn sie durch häufigen Gebrauch selbst zu absoluten Größen werden.

Die sorptionsgestützte Klimatisierung

Seit mehr als 10 Jahren ringt die sorptive Kühlung um Anerkennung. Dieses ökologisch und ökonomisch so vorteilhafte System verdient weiterhin mehr Beachtung – insbesondere vor dem Hintergrund des neu ins Gespräch gekommenen Solarluftkollektors,der bei den üblichen Regenerationstemperaturen die Feuchteaustreibung aus der Entfeuchtung direkt übernehmen kann.

Gestaltung mit trockener Substanz

Schnelle und saubere Montage, keine Belastung des Baukörpers durch zusätzliche Feuchtigkeit, somit praktisch keine Austrocknungszeiten und folglich kurze Baufertigstellungszeiten: Noch alle weiteren Vorteile von Trockenbaukonstruktionen mit ihren raumabschließenden Funktionen aufzuführen, hieße die berühmten Eulen nach Athen zu tragen. Etwas anders sieht es dagegen bei den Kenntnissen in der Gestaltung von Nasszellen (Badezimmer, Gäste-WCs, Sanitärräume) mit Trockenbaukomponenten aus. Nass und trocken, das beißt sich auf den ersten Blick. Doch bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass in der trockenen Nasszelle bei Einhaltung gewisser Vorgaben die technische Seite stimmt. Kleinere Vorgaben gilt es noch bei der Planung zu beachten; beispielsweise sind die Höhe des Waschtisches oder die Bewegungsflächen (laut DIN 18022) vorgegeben. Danach ist aber bei der Gestaltung des Raumes, speziell im privaten Bereich, jedes Konzept, jeder Grundriss möglich, lediglich die vorgegebene Raumgröße bleibt ein unveränderbarer Faktor.

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