Hydraulischer Abgleich mit Strangventilen

Bestandssanierung im Wohnungsbau

Bestandssanierung im Wohnungsbau

Fehlt bei einer Heizanlage der hydraulische Abgleich oder ist er unvollständig, führt das insbesondere in Mehrfamilienhäusern mit Zweirohr-Heizungssystemen zu Beschwerden seitens der Bewohner über mangelnden Temperaturkomfort, unangenehme Fließgeräusche und hohe Energiekosten. Mit den Handling-Vorteilen automatischer Strangventile ASV-PV der 4. Generation gelingt das ‚Wärmemengen-Management‘ auf den Punkt genau.


Für den Erfolg der Energiewende ist es essentiell, auch die Heizung und Warmwasserbereitstellung in Bestandsgebäuden mit nachhaltiger Technik zu ertüchtigen. Im älteren Geschossbau ist das allerdings nicht so einfach zu realisieren wie im vergleichsweise überschaubaren Ein- und Zweifamilienhaus. Im Mehrfamilienhaus mit mehreren Wohneinheiten je Geschoss bedarf es erfahrener Planer, die Ingenieur-Know-how mit modernem Technik-Equipment zu verbinden wissen. Die Sanierung des ‚Heimeranblocks‘ im Auftrag der Wohnungsgenossenschaft München West zeigt dies in beispielhafter Weise.

Zur Ausgangslage: Beim ‚Heimeranblock‘ handelt es sich um 4 Gebäude mit jeweils 4 Geschossen und insgesamt 39 Wohneinheiten. Erbaut wurde das Wohnensemble in den 1920er Jahren. In den 1990er Jahren hat die Wohnungsgenossenschaft die Heiztechnik erstmals modernisiert und eine Gas-Brennwert-Heizung installiert. Nach nunmehr rund 25 Jahren Einsatz war diese Technik am Ende der Funktionstüchtigkeit, insbesondere die Kessel und die Regelung machten Probleme.

Den Auftrag zur Sanierung der Heiztechnik und der Warmwasserbereitung erhielt das Ingenieurbüro ‚TGA Planung für technische Gebäudeausrüstung GmbH‘. „Letztlich hieß das für uns: die Technikräume im Keller leerräumen und neu bestücken“, so der Geschäftsführer Norbert Irmler. Zum Einsatz kommt wieder ein Gas-Brennwert-Kessel. Um den hydraulischen Abgleich exakter als zuvor durchführen zu können, wurden moderne automatische Strangventile installiert. Weil die Wohnungsgenossenschaft großen Wert auf ein zentrales Energiemanagement legt, sind die Heizungstechnik und die Trinkwassererwärmung per Fernüberwachung (und bei Bedarf Fernsteuerung) an die zentrale Leittechnik der Genossenschaft angebunden. […]