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Thermische Desinfektion – werden alle Legionellen erfasst?

Untersuchung der Absterbekinetik intraamöbozytärer Legionellen bei thermischer Behandlung

Thermische Desinfektion - werden alle  Legionellen erfasst? Die Gesundheitsgefährdung durch eine  Legionelleninfektion ist nach wie vor  ein hochaktuelles Thema, wobei  insbesondere bei den Fragen Prävention  und Sanierungsmöglichkeiten in  wasserführenden Systemen erheblicher  Diskussionsbedarf besteht.

Prof. Dr. med. Axel Kramer, Direktor PD Dr. med. Frank-Albert Pitten Dr. Peter Rudolph, Servicezentrum Dipl. oec. troph. (FH) Ulrike Weber, Geschäftsführerin
Die Gesundheitsgefährdung durch eine Legionelleninfektion ist nach wie vor ein hochaktuelles Thema, wobei insbesondere bei den Fragen Prävention und Sanierungsmöglichkeiten in wasserführenden Systemen erheblicher Diskussionsbedarf besteht. Zunehmend wird in diesem Zusammenhang auch der Einfluss von Amöben im Trinkwassersystem auf die erhöhte Resistenz der Legionellen angesprochen (z.B. DVGW Arbeitsblatt W 551). In einem vom Land Mecklenburg-Vorpommern geförderten Forschungsprojekt wurde unter Laborbedingungen die Frage nach einer möglicherweise höheren Temperaturresistenz von Legionella (L.) pneumophila innerhalb von Amöben untersucht. Die Praxisstudie wurde in einer Anlage mit der Zielsetzung durchgeführt, herauszufinden, ob diese sowohl planktonische (also freilebende) als auch intraamöbozytäre (in Amöben lebende ) L. pneumophila abgetötet wird und welche Temperatur dazu nötig sind, da für intraamöbozytäre Legionellen eine erhöhte Toleranz gegenüber chemischen Wirkstoffen bekannt ist. Fragen der Temperaturtoleranz planktonischer und intraamöbozytärer Legionella spp. wurden im Vergleich dazu bisher nicht ausreichend untersucht. Damit ist die Frage der erforderlichen Desinfektionstemperatur von Trinkwasser, das mit intraamöbozytären L. pneumophila kontaminiert ist, derzeit offen. Im Mittelpunkt stand daher der Nachweis, ob die von der DVGW empfohlenen Temperaturen von mind. 60 bzw. 70° C ausreichen, um sämtliche L. pneumophila sicher zu inaktivieren.

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Modernste Klimatechnik für ein Großstadion

Der Zugewinn an Know-how wird künftig auch anderen Projekten zugute kommen

Modernste Klimatechnik für ein  Großstadion: Der Zugewinn an Know-how wird künftig  auch anderen Projekten zugute kommen

Dipl.-Ing. Norbert Gruber, Vertriebsleiter
Wie bringt man 53 Klimageräte, die bis kurz vor Auslieferung nur als CAD-Plot existieren, innerhalb minimaler Zeitfenster an Aufstellorte auf einer Großbaustelle? Dieser Herausforderung sowie den ständigen Änderungen bei einem Projekt von der Größe einer Fußballarena hatte sich ein Hersteller für Klimageräte zu stellen.

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Energie-Label für Heizungspumpen

Vergleichbarkeit durch einheitliche Klassifizierung

Energie-Label für Heizungspumpen: Europas führende Hersteller von  Heizungspumpen haben sich zu einer  einheitlichen Kennzeichnung des  Energie-Verbrauchs verpflichtet. Das  Energie-Label kennen Endverbraucher  schon von Weißwaren: In Stufen von A  bis G klassifiziert es die  Verbrauchsdaten der Pumpen verständlich und übersichtlich.

Dr. Thorsten Kettner, Abteilungsleiter Dr. Frank-Hendrik Wurm, Leiter Forschungs- und Technologiezentrum Stephan Schmied
Europas führende Hersteller von Heizungspumpen haben sich zu einer einheitlichen Kennzeichnung des Energie-Verbrauchs verpflichtet. Das Energie-Label kennen Endverbraucher schon von Weißwaren: In Stufen von A bis G klassifiziert es die Verbrauchsdaten der Pumpen verständlich und übersichtlich. Von der Kennzeichnung erwarten die Initiatoren hohe Energieeinsparungen.

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Was können Fassaden leisten?

Integration von TGA-Komponenten in der Fassade

Integration von TGA-Komponenten in der  Fassade: Mit Beginn des Jahres 2006 wird für  alle EU Mitgliedsländer eine neue  Energieeinsparungsverordnung  verbindlich. Lediglich das  Anforderungsniveau kann von den  einzelnen Mitgliedsländern individuell  festgelegt werden; in Deutschland  übernimmt dies die Energie- Einsparverordnung (EnEV).

Prof. Dr. -Ing. Martin Becker, Studiengang Gebäudetechnik Dipl.-Ing. Werner Jager, Geschäftsführer
Mit Beginn des Jahres 2006 wird für alle EU Mitgliedsländer eine neue Energieeinsparungsverordnung verbindlich. Lediglich das Anforderungsniveau kann von den einzelnen Mitgliedsländern individuell festgelegt werden; in Deutschland übernimmt dies die Energie- Einsparverordnung (EnEV). Im Mittelpunkt steht dabei die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes, das heißt die kombinierte Bewertung von Heizen, Kühlen, Belüften und Beleuchten. Durch die notwendige Reduktion des Energieverbrauchs zum Betrieb des Gebäudes sind Weiterentwicklungen im Bereich der Fassadentechnik notwendig. Es ist ein gesamtheitlicher Entwicklungs- Ansatz erforderlich, der eine energetische sowie ökonomische Verbesserung zum Ziel hat.

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„Sparer” und „Verschwender”

Heizkosten-Studie: Einfluss von Gebäudestandard und Nutzerverhalten

Heizkosten-Studie: Einfluss von  Gebäudestandard und Nutzerverhalten. Die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen  verbrauchsabhängigen Abrechnungen sind  nach aller Erfahrung ein sehr  effizienter Weg, diese Kosten zu  individualisieren und damit zu einem  sparsamen Verbrauch zu animieren; sie  belohnen ein umweltbewusstes Verhalten  der Bewohner. Man spricht hinsichtlich  der Verbrauchskosten einer Wohnung ja  nicht von ungefähr von der sogenannten  ‚zweiten Miete'

Dipl.-Ing. Jürgen Messerschmidt, Produktmanager
Die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen verbrauchsabhängigen Abrechnungen sind nach aller Erfahrung ein sehr effizienter Weg, diese Kosten zu individualisieren und damit zu einem sparsamen Verbrauch zu animieren; sie belohnen ein umweltbewusstes Verhalten der Bewohner. Man spricht hinsichtlich der Verbrauchskosten einer Wohnung ja nicht von ungefähr von der sogenannten ‚zweiten Miete‘ – bei verbrauchsabhängiger Abrechnung hat jeder die Chance, diesen Kostenblock direkt und maßgeblich zu beeinflussen. Aber was geschieht, wenn sich die Energiekosten bei den heute gegebenen Gebäudestandards ohnehin auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen? Welchen Einfluss haben die Nutzer dann auf die Energiekosten? Eine von ista Deutschland beim Institut Wohnen und Umwelt IWU, Darmstadt, initiierte Studie gibt eine differenzierte Antwort auf diese Frage.

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