Sichere Beleuchtungsmontage im Deckenraum und Trockenbau

Bei installierten Einbaustrahlern kann Dämmmaterial zum Ärgernis werden. Abstandshalter bieten eine patente Lösung.

Bei installierten Einbaustrahlern kann Dämmmaterial zum Ärgernis werden. Abstandshalter bieten eine patente Lösung.

Der Trend zur Beleuchtung mit Kompaktleuchtstofflampen und zunehmend LED-Einbaustrahlern nimmt in Bürogebäuden und größeren Bauten stetig zu. Gleichzeitig befassen sich Planer mit der Energieeffizienz des gesamten Objektes. Dampfsperren und Dämmmaterial in den Bereichen, wo Leuchten geplant sind, bringen zunehmend Herausforderungen für den Installateur mit sich. Unabhängig von der Wahl des Leuchtmittels muss für die fachgerechte Montage Sorge getragen werden. Spezielles Zubehör liefert flexible Unterstützung bei der Beleuchtungsmontage.


Einbaustrahler sind beliebt, weil sie über die Allgemeinbeleuchtung hinaus das Raumambiente mit gezielten Lichtakzenten hervorheben und die gezielte Ausleuchtung von Objekten und Raumbereichen ermöglichen. Egal ob die Beleuchtungswahl auf LED- oder Leuchtstoffmittel fällt, spezielle Abstandshalter erleichtern die Montage starrer und schwenkbarer Leuchten in gedämmten Decken. Sie sorgen vor allem dafür, dass die Lichtinstallation nach den Bedürfnissen der Sicherheit und Energieeffizienz erfolgt und verhindern, dass es nicht „brenzlig“ wird. Die SpotClip-Zubehörprodukte von HellermannTyton liefern die Lösung für den regelkonformen Einbau von Strahlern aller Abmessungen in unterschiedlichen Deckenkonstruktionen in Büro- und Industriegebäuden. Die unterschiedlichen Abstandshalter lassen sich leicht in Paneel-, Kassetten- oder Rasterdecken montieren sowie in fugenlosen Unterdeckenkonstruktionen aus Gipskarton, Mineralfaserplatten, MdF- oder Spanplatten.

Brennpunkt Beleuchtung

Eine latente Brandgefahr geht immer von der Beleuchtung aus, die im gedämmten Trockenbau installiert wird. Bei Halogenlampen, die Temperaturen von über 200° C erzeugen können, ist die Notwendigkeit offensichtlich, dass ein direkter Kontakt zwischen Lampe und Dämmung oder Dampfbremsfolie verhindert werden muss. Bei eingebauten LED-Leuchten sollte die Brandgefahr allerdings auch nicht außer Acht gelassen werden. Grund dafür ist das Missverständnis über die Vor- und Nachteile der LED-Beleuchtung. Die sich vergleichsweise kühl anfühlende Lampenoberfläche von LEDs täuscht. Obwohl sie deutlich stromsparender sind als Halogenlampen, wandeln LED-Leuchtmittel mehr als zwei Drittel ihrer elektrischen Leistung in Wärme um. Diese von der LED-Elektronik erzeugte Wärme wird über die Rückseite der Leuchte an die Baustoffe der umgebenden Deckenkonstruktion abgegeben. Ist der verbaute Zwischenraum eng und zudem mit Dämmmaterial gefüllt, entsteht ein ungünstiger Hitzestau. So können die Folgen dramatisch werden: Angefangen mit Ausfall der Beleuchtung durch die verkürzte Lebensdauer der Leuchten bis hin zu Brandereignissen aufgrund überhitzter Lampen.

Sicheren Abstand halten

Gemäß der Energieeinsparverordnung EnEV 2014 sowie des Energieeinspargesetzes EEWärmeG 2013 muss jedoch eine kontinuierliche Dämmung gegeben sein, um die Energieeffizienz des Gebäudes zu gewährleisten. Der Nachweis erfolgt im Energieausweis. […]