Energie-Betreibermodell ermöglicht neue Wärme- und Stromerzeugungsanlage im 4-Sterne-Hotel
Christoph Süßenguth
Ab einem jährlichen Wärme- und Stromverbrauch von jeweils rund 250.000 kWh lohnt sich der Einbau eines BHKW. Maßgeschneiderte Contracting-Lösungen, ggf. mit 100% iger Finanzierung durch einen Energiedienstleister, mindern das Risiko für den Bauherrn und entlasten dessen Budget. Ein Beispiel aus Schliersee/Bayern: Dort wurde die über 40 Jahre alte Heizzentrale des Hotels Karma Bavaria vollständig durch eine BHKW-Brennwertheizkessel-Kombination ersetzt.
Die Forderung der Bauherren eines neuen 4-Familienhauses in Ingolstadt war klar formuliert. Bei der Installation der Fußbodenheizung sollte der Heizkreisverteiler im Schlafzimmer montiert werden – ohne die typisch negativen Auswirkungen auf Wärmekomfort und Energieeffizienz. Schlafzimmer und Flur sollten entsprechend individuell zu regeln sein, trotz der Führung sämtlicher durchlaufender Zuleitungen durch beide Räume. Gelöst werden konnte dieses Problem mit dem neuen Kermi x-net connect Verbindungssystem. Mit x-net connect steht Haustechnikplanern eine neue, auf dem Markt einmalige Lösung zur Verfügung, mit der sich die nach EnEV vorgeschriebene Einzelraumregelung realisieren lässt – auch im Verteileraufstellraum.
Bei installierten Einbaustrahlern kann Dämmmaterial zum Ärgernis werden. Abstandshalter bieten eine patente Lösung.
Sven Green
Der Trend zur Beleuchtung mit Kompaktleuchtstofflampen und zunehmend LED-Einbaustrahlern nimmt in Bürogebäuden und größeren Bauten stetig zu. Gleichzeitig befassen sich Planer mit der Energieeffizienz des gesamten Objektes. Dampfsperren und Dämmmaterial in den Bereichen, wo Leuchten geplant sind, bringen zunehmend Herausforderungen für den Installateur mit sich. Unabhängig von der Wahl des Leuchtmittels muss für die fachgerechte Montage Sorge getragen werden. Spezielles Zubehör liefert flexible Unterstützung bei der Beleuchtungsmontage.
Stromausfall und hohe Strompreise gefährden den ökologischen Umbau zur Bereitstellung von Raumwärme
Dr.-Ing. Manfred Kuczera
Eine, wenn nicht, die tragende Säule für die energetische Sanierung des Gebäudebestandes ist die Luft/Wasser Wärmepumpe. Diese Heizungstechnik ist besonders geeignet, flexibel, wirtschaftlich und umweltschonend zur Modernisierung des veralteten Gebäudebestandes eingesetzt zu werden. Der Erfolg dieser Technologie zur Nutzung erneuerbarer Energie ist nun in zweierlei Hinsicht gefährdet: Durch die übereilt und unkoordiniert eingeleitete Energiewende drohen insbesondere an frostigen Wintertagen Stromausfälle, die bei den bisher am häufigsten eingesetzten Luft/Wasser Wärmepumpen zur Außenaufstellung einen Totalschaden durch Einfrieren verursachen können.
Beheizung – Wärmepumpe und Wärmedämmung in der Gebäudesanierung
Dipl.-Ing. Carsten Thomas
Für viele mehrgeschossige Wohnungsbauten aus der Zeit des Wiederaufbaus stehen in den nächsten Jahren umfassende Modernisierungen an. Wärmepumpen ermöglichen auch für diese Gebäude eine kostensparende und umweltschonende Beheizung, selbst wenn auf Fußbodenheizungen verzichtet werden muss. Wärmepumpen sind eine technisch elegante und wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeit, regenerierbare und kostenlose Umweltenergie als Heizenergie zu gewinnen. Für Neubauten mit ihren hohen Standards der Wärmedämmung und die dort häufig verwendeten Fußbodenheizungen sind die Vorteile von Wärmepumpen allgemein anerkannt und vielfach in der Praxis bewiesen: