Effizienzsteigerungen durch Mehrwege- Mischer

Nachweis der Leistungssteigerung aus Rücklaufnutzung und Zwei-Zonen- Entladung

In der Ausgabe 2005/2006 des  Fach.Journals wurde das Verfahren des  rendeMIX Mehrwege-Mischers vorgestellt, der zum Mischen auf vorhandenes warmes Wasser zurückgreift. Stammt dieses warme Wasser aus dem Rücklauf höher temperierter Kreise, so spricht man von Rücklaufnutzung. Wird es jedoch dem mittleren Anschluss eines Pufferspeichers entnommen, nennt man das Verfahren Zwei-Zonen-Entladung. Der Nachweis der Effizienzsteigerung wurde  jetzt auf unterschiedliche Weise erbracht

Dipl.-Ing. Hans-Georg Baunach, Geschäftsführer
In der Ausgabe 2005/2006 des Fach.Journals wurde das Verfahren des rendeMIX Mehrwege-Mischers vorgestellt, der zum Mischen auf vorhandenes warmes Wasser zurückgreift.
Stammt dieses warme Wasser aus dem Rücklauf höher temperierter Kreise, so spricht man von Rücklaufnutzung.
Wird es jedoch dem mittleren Anschluss eines Pufferspeichers entnommen, nennt man das Verfahren Zwei-Zonen-Entladung.
Der Nachweis der Effizienzsteigerung wurde jetzt auf unterschiedliche Weise erbracht

Rücklaufnutzung und Zwei-Zonen-Entladung

Der rendeMIX Mehrwege-Mischer besitzt je einen Eingang für heißes, warmes und kaltes Wasser sowie einen Ausgang für den Mischkreisvorlauf. Sein einziger Stellkörper verbindet je nach Stellung aber nur zwei der drei Eingänge mit dem Ausgang, so dass sich der Volumenstrom des Mischkreises entweder aus einer Mischung von kaltem und warmem oder von warmem und heißem Wasser zusammensetzt. Dabei stammt das heiße Wasser aus dem Vorlauf des Wärmeerzeugers und das kalte aus dem Rücklauf des Mischkreises; das warme Wasser kann jedoch je nach Anwendungsfall aus dem Rücklauf höher temperierter Kreise oder dem mittleren Anschluss eines Pufferspeichers stammen. Demzufolge sprechen wir entweder von Rücklaufnutzung, Abb.1, oder von Zwei-Zonen- Entladung, Abb.4.

Nachweise der Effizienzsteigerungen

Rücklaufnutzung führt im Wesentlichen zu einer Hintereinanderschaltung gemischter Kreise mit folgenden Vorteilen für den Anschluss zum Wärmeerzeuger :

  • Geringer Volumenstrom
  • Große Spreizung
  • Niedrige Rücklauftemperatur

Je nach Wärmeerzeugern ergeben sich dadurch folgende Vorteile :

  • Weniger Pumpenarbeit in Verteilernetzen
  • Geringere Wärmeverluste in Verteilernetzen
  • Größere Wärmemenge in Pufferspeichern
  • Mehr Kondensation in Brennwertgeräten
  • Mehr Solarwärmeerträge

Die Zusammenhänge sind physikalisch klar und eindeutig und besonders die Messung des Kondensatanfalls kann zur wirtschaftlichen Bestimmung des Wirkungsgrades genutzt werden :

  • Wer deutlich weniger Kondensat als 1 l/m³ Erdgas H erhält, sollte die Ursache dafür suchen.
  • Wer weniger Kondensat als 0,35 l/m³ Erdgas H erhält, kommt nicht über 100 % Wirkungsgrad und damit nicht in den eigentlichen Brennwertbereich,

Schreibe einen Kommentar