Warmwasser mit Solar-Kollektoren erzeugen

Mit einer solarthermischen Anlage auf dem Hausdach kann man die Sonne für warmes Wasser sorgen lassen. Kombianlagen unterstützen darüber hinaus auch noch die Heizung und reduzieren so die Rechnung der Versorger.

 

Solarthermie-Anlage EnergieAgentur NRW

Flickr.com BY-SA © EnergieAgentur.NRW

Die Hälfte aller solarthermischen Anlage dient ausschließlich der Trinkwassererwärmung

Ob aus dem Wunsch unabhängig von den großen Stromanbietern zu sein, Kosten zu sparen oder auch wegen der immer knapper werdenden fossilen Energien und somit aus Klimaschutzgründen – solarthermische Anlagen sind heute technisch durchgereift und durchaus empfehlenswert. Zwar wird durch Solarthermie bisher nur ein Bruchteil der notwendigen Energien zur Wärmeherstellung ersetzt, doch der Anteil dieser Anlagen steigt ständig. Nicht zuletzt deshalb, weil die Anschaffung dieser Anlagen staatlich gefördert wird. Mehr Informationen zu den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Solaranlagen erhalten Interessenten auf www.trinasolar.com.

Um ordentliche Erträge zu bringen, müssen die Fotovoltaikanlagen allerdings ausgereift sein. Ca. 50 Prozent der neu installierten Anlagen dienen ausschließlich der Trinkwassererwärmung. Beim Kauf einer Solaranlage sollten Interessenten besonders den zu erzielenden Ertrag im Auge behalten. Denn zumeist beziehen sich die Herstellerangaben auf Optimal-Bedingungen, die am eigenen Wohnort nicht zu erreichen sind. Dafür sind unterschiedliche Gründe verantwortlich. Während einige Kollektorenhersteller zur Ermittlung ihrer Werte zumeist Optimal-Standorte, wie zum Beispiel das sonnenreiche Passau wählen, bringen andere Anlagen zwar einen sehr guten Ertrag bei einer nur geringen Temperaturdifferenz zwischen Außenluft und Kollektor, der aber sehr schnell geringer wird, wenn die Temperaturdifferenz steigt. Bei anderen Anlagen hingegen ist die Wärmedämmung des Speichers zu gering. Experten empfehlen, bei diesen Anlagen eine größere Kollektorfläche zu wählen, um einen ausreichend hohen Energieertrag zu erzielen.

Kosten und Nutzen sollten im angemessenen Verhältnis stehen

Für den Verbraucher ist jedoch eine Solaranlage nur dann interessant, wenn eine gute Wirtschaftlichkeit vorliegt und die Kosten in einem guten Verhältnis zum Ertrag stehen. Deshalb sollten immer die notwendigen Investitionskosten für die folgenden zwanzig Jahre in einem guten Verhältnis zu den eingesparten Kosten stehen. Sicher jedoch ist: wenn, wovon alle Experten bisher ausgehen, die Gaspreis weiter ansteigen, amortisieren sich alle Anlagen nach längstens zwanzig Jahre. Öko-Test hat 17 solarthermische Anlagen ausgiebig getestet: http://emedien.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=98763&bernr=01

Die Dachkollektoren sind zumeist sehr robust und – eine fachmännische Montage vorausgesetzt – auch wenig störanfällig. Trotzdem sollten sie versichert werden, denn tennisballgroße Hagelkörner, meterdicke Schneelasten, Orkanböen oder auch Schäden durch Diebstahl oder Vandalismus sind keine Seltenheit. Wer seine Solaranlage ausschließlich zur Erwärmung des Brauchwassers und zur Unterstützung der Heizungsanlage nutzt, genießt einen Grundschutz im Rahmen seiner Wohngebäudeversicherung. Allerdings sind hier nur die Risiken Sturm, Hagel, Feuer, Blitz und Leitungswasser abgesichert.

Seit neuesten werden solarthermische Anlagen nur noch unter ganz bestimmten Voraussetzungen gefördert. Interessenten sollten sich daher über die aktuellen Fördermöglichkeiten beim Bundesumweltministerium informieren.

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