Kontrollierte Wohnraumlüftung in Wohnpyramide

Ein Traum aus Glas im ägyptischen Design

Ein Traum aus Glas im ägyptischen Design

Einen Hauch von Ägypten versprüht eine noch nie zuvor realisierte Konstruktion in Bönnigheim im Landkreis Ludwigsburg. Die Wohnpyramide ist durch ihren mediterranen Stil von außen wie von innen ein echter Hingucker. Ein besonderes Highlight des Energie-Plus-Hauses ist auch die intelligente Gebäudetechnik, die bis ins kleinste Detail auf höchste Energieeffizienz getrimmt wurde. Die ganzheitlichen Helios KWL®-Systemlösungen sorgen dabei für ein angenehmes Wohlfühlklima in den gläsernen vier Wänden.


Ein Wohnhaus unter einer Glaspyramide gab es in Deutschland bisher noch nicht. Einige Jahre hat es gedauert, bis die Idee von Unternehmer und Bauherr Bruno Staiger realisiert wurde. Zahlreiche Neuentwicklungen zeichnen das Objekt aus, etwa das Heizsystem, bei dem vorgefertigte Betondeckenelemente mit integrierten Kapillarrohrmatten zum Einsatz kommen sowie die Sprinkleranlage, die für allseits saubere Oberflächen sorgt. Über die Solarkollektoren und Pumpen wird Wärme erzeugt. Für ein angenehmes Raumklima sorgen die innovativen KWL®-Systeme der Firma Helios Ventilatoren GmbH.

Energieeffizienz gepaart mit ägyptischem Design

Der Wohnkomplex setzt ein deutliches Zeichen im Hinblick auf Emissionseinsparung und minimalen Energiebedarf. Da das Wohnhaus vollständig von einer Glaspyramide überdeckt wird, verlangt das Konzept für die Haustechnik völlig neue Planungs- und Betrachtungsweisen. Dank der „Haus-in-Haus“-Konstruktion werden Wandstärken von nur 15 cm benötigt. Dies führt zu einer Einsparung im Rohbau von ca. 50 – 60 % der Materialkosten. Beim Vergleich des Energiebedarfs mit anderen Gebäuden ist zu berücksichtigen, dass das Pyramidenhaus aufgrund der Bauart sehr wenig Heizenergie benötigt, dafür aber zusätzliche Kühlenergie im Sommer. Die Bewertungsverfahren der Energie-Einsparverordnung können für dieses Objekt nur eingeschränkt zur Anwendung kommen, da mit den konvention ellen Rechenverfahren ein derartiges Gebäude eigentlich nicht berechnet werden kann. Dennoch wurde das Gebäude mit den für den Wohnungsbau gültigen Normen bewertet. Der erforderliche Kühlenergiebedarf konnte mittels komplexer Simulationen kalkuliert werden. […]