Umweltfreundlicher Betriebsstrom aus Wasserkraft
Daniel Raissle
Die Unabhängigen: berührungslose Waschtisch-Armaturen, generatorgesteuert, sind ökologisch nachhaltig und passen optimal zum Trend des Green Building.
Für Planer und Installateure, die öffentliche Bauten realisieren, sind elektronisch gesteuerte Waschtisch-Armaturen nichts Exotisches. Neu hingegen sind autarke Lösungen, deren Energieversorgung ohne Netzteil und Batterie auskommt.
So beispielsweise bei Geberit Waschtisch-Armaturen der Serien HyTronic185 und 186, die die Kraft des fließenden Wassers in der Zuleitung nutzen und daraus nachhaltig und umweltfreundlich den nötigen Betriebsstrom erzeugen.
Ein Wasserkraftwerk im Mini-Format macht berührungslose Waschtisch-Armaturen unabhängig von der Energieversorgung über das Stromnetz oder über Batterien.
Grundsätzlich stehen für die Energieerzeugung unterschiedliche Quellen wie Licht oder Wasser zur Verfügung. Für den Vergleich und die Beurteilung der am Markt angebotenen Systeme ist das Verständnis für die verschiedenen Technologien sowie deren Vor- und Nachteile zwingend erforderlich.
Waschtisch-Armaturen und Spülsysteme für den öffentlichen und halböffentlichen Bereich werden immer häufiger mit einer elektronischen Steuerung ausgerüstet, weil nur so eine berührungslose und damit sehr hygienische Bedienung möglich ist und gleichzeitig ein unnötiger Wasserverbrauch vermieden werden kann.
Diese Vorteile haben allerdings einen Preis: Die Elektronik muss mit Strom versorgt werden. So verfügen automatische Waschtischarmaturen in aller Regel entweder über einen Netzanschluss oder ein Batteriefach. Während im letzten Fall, abhängig von der Benutzerfrequenz, alle sechs bis 36 Monate ein Batteriewechsel erforderlich wird, verursacht ein Netzanschluss Kosten für die Planung und Installation. Ferner fallen jährlich Stromkosten an. Relativ neu auf dem Markt sind Armaturen mit einer so genannten autarken Stromversorgung, die netz- und stromunabhängig funktionieren. Als Energiequellen werden Mikroturbinen oder photovoltaische Zellen eingesetzt, s.Abb.1.
Unter dem Strich kostengünstiger
Für den Betrieb und Unterhalt von öffentlichen und halböffentlichen Bauten bringt eine autarke Stromversorgung der Waschtisch-Armatur Vorteile. In der Anschaffung zwar etwas teurer als eine batterie- oder netzbetriebene Armatur, überzeugen die autarken mit tieferen Betriebskosten gegenüber den netzbetriebenen Armaturen und mit geringeren Installationskosten. Darüber hinaus setzen sie in punkto Energie- und Ökoeffizienz neue Standards, ein Aspekt, der bei einer Gebäudezertifizierung in der Regel mit berücksichtigt werden kann.
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Als Energiequelle nutzen autarke Armaturen entweder das Licht oder den hydraulischen Druck in der Wasserzuleitung. In beiden Fällen werden dazu Technologien eingesetzt, die sich […]
Endlich mal eine energieeffiziente Lösung um ökologischer zu leben. Toll!