Von der Notwendigkeit, die Emissionskonzentrationen in allen Betriebszuständen während des intermittierenden Betriebs von Heizkesseln zu bewerten, um Schadstoffemissionen wie HC und CO detailliert zu erfassen
M. Sc. Claudio Sulger
Prof. Dr.-Ing. Alexander G. Floß
Die Heizlast von Gebäuden variiert in Abhängigkeit von schwankenden jahreszeitlichen und nutzungsbedingten Einflüssen stufenlos zwischen Null und dem Maximalwert. Ein Heizkessel muss seine Wärmeleistung dementsprechend anpassen, um den Wärmebedarf abdecken zu können. Die Leistungsanpassung erfolgt durch die Modulation des Brenners innerhalb seines Modulationsbereichs. Im Idealfall entspricht dabei die benötigte Heizleistung der bereitgestellten Wärmeleistung des Heizkessels. Jedoch ist die Leistungsmodulation in der Praxis oft nur schwierig oder gar nicht möglich. Zwar wurden in der Vergangenheit große Fortschritte bezüglich der Größe des Modulationsbereichs gemacht, allerdings können Heizkessel nur auf ca. 15–30% der Nennwärmeleistung stufenlos heruntermodulieren. Durch die bauphysikalischen Verbesserungen der Gebäude ist die benötigte Heizleistung oftmals so klein, dass sie außerhalb des Modulationsbereichs liegt. Daher arbeiten die Heizkessel häufig in einem Taktbetrieb, in dem im Mittel die benötigte Heizleistung bereitgestellt wird.
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Letztes Update: 2018.07.23
Effizienten und zuverlässigen Betrieb von Gas-Brennwertgeräten sichern
Dr.-Ing. Manfred Dzubiella
Um die zuverlässige Gasversorgung in Deutschland langfristig zu gewährleisten, werden in Zukunft neben Erdgasen aus unterschiedlichen Lieferländern auch Bio-Erdgas und andere Gase in die Versorgungsnetze eingespeist werden. Die dadurch entstehenden Schwankungen der Gasqualität werden von Gas-Brennwertgeräten mit einer Verbrennungsregelung wieLambda Pro Control automatisch ausgeglichen.
Eine aufwändige manuelle Anpassung an die jeweilige Brennstoffqualität, wie bei Geräten mit pneumatischem Gas-Luftverbund, ist damit nicht mehr erforderlich. Status der Erdgasbeschaffenheit in Deutschland Erdgas ist einer unserer wichtigsten Energieträger – ganz besonders im Wärmemarkt.
Beinahe die Hälfte (46 %) des Jahresbedarfs von mehr als 88 Milliarden Kubikmetern wird in Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Geschosswohnungen zur Raumbeheizung und Trinkwassererwärmung verbraucht. Aber auch für die Stromerzeugung (14 %) und für industrielle Prozesse (25 %) ist Erdgas unverzichtbar, Abb.1.
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Letztes Update: 2018.07.04
Premix-Technologie erhöht Wirkungsgrad
Giuseppe Toniato, Leiter Produktentwicklung Thomas Wünsch, Geschäftsführung
Besonders geringe Emissionswerte bei gleichzeitig sehr hohen Modulationsbereichen realisiert die Premix- Technologie von Riello, Europas führendem Brennerhersteller. Sie gewährleistet ein perfektes Mischen von Gas und Luft. So erhält der Flammkopf ein ideales Brennstoff-Luft-Gemisch für eine effiziente Verbrennung. In Abhängigkeit von der Brennerleistung erfolgt das Mischen bis zu 110 kW im Ansaugtrakt des Brenners und darüber nach dem Gebläse vor dem Eintritt in den Flammkopf. Die Leistungsgrenze liegt aktuell bei 1050 kW.
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Letztes Update: 2018.07.04
Neue Wärmetauschermodule erhöhen Wirkungsgrad
Dipl.-Ing. Jochem Schulte
Das Problem atmosphärischer Warmlufterzeuger war immer der niedrigere feuerungstechnische Wirkungsgrad gegenüber Warmlufterzeugern mit Gebläsebrennern. Mit der Markteinführung neuer Gas- Warmlufterzeuger hat REZNOR eine Erhöhung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades auf 92 % erreicht.
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Letztes Update: 2018.07.04