zu Legionellen-Risiko

Schnelle Vorortkontrolle auf Legionellen in Kühlwässern

Vollautomatisches Legiolab® System soll Hilfe bei Legionellenerkennung leisten

Vollautomatisches Legiolab® System soll Hilfe bei Legionellenerkennung leisten

Bei der Legionärskrankheit handelt es sich um eine weltweit verbreitete Erkrankung, die eine Lungenentzündungssymptomatik umfasst, die zumeist, jedoch nicht ausschließlich, von Legionella pneumophila verursacht wird. Die Übertragung in die menschliche Lunge kann durch Einatmen aerosolierter Tröpfchen aus kontaminierten Wasserkörpern (Bioaerosolen) erfolgen. Die Kontrolle der Legionellen wird hier als effektivste Strategie zur Prävention der Legionärskrankheit betrachtet.
Die Gesamtkosten der Krankenhausaufenthalte liegen bei über 379 Mio. Euro in den Vereinigten Staaten und bei ca. 1,2 Mrd. Euro in Europa, wobei die Kosten pro Patient zwischen 21.000 und annähernd 30.000 Euro liegen. Unter anderem werden wasserführende Systeme mit Kühltürmen häufig als Ursache für den Ausbruch der Legionärskrankheit vermutet. Demnach sollten sich Prävention und Kontrolle der Legionellen-Kontamination auf emissionsarme Reinigungsverfahren in Kombination mit Kontrollmaßnahmen des Wassers fokussieren, unterstützt von einer Legio­nellen-Erkennungsmethode, die umgehend Ergebnisse liefert.

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Verdunstungskühlanlagen nach VDI 2047 Blatt 2

Mehr Sicherheit vor Legionellen durch Hygiene-Konformitätsprüfungen

Mehr Sicherheit durch Hygiene-Konformitätsprüfungen

Christoph Korinth
Singen, 9. Juni 2015. Die in den letzten Jahren in Deutschland aufgetretenen Legionellenepidemien in Ulm und Warstein zeigten die Notwendigkeit eines Regelwerkes, das Vorgaben und Anforderungen für einen hygienischen Betrieb von Verdunstungskühlanlangen formuliert. Dazu erschien im Januar 2015 eine Richtlinie vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI), die VDI 2047, Blatt 2. Das Hygiene-Institut des Ruhrgebiets hat für die Produkte der E.W. Gohl GmbH Singen, Hersteller von Verdunstungskühlanlagen, eine Hygienekonformitätsprüfung durchgeführt, in welcher die Einhaltung der Anforderungen, welche Hersteller von Verdunstungskühlanlagen gemäß dieser Richtlinie erfüllen müssen, abgeprüft wurden.

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Hygienesystem KHS

KHS Venturi Stroemungsteiler

Trinkwasserinstallationen werden von Hygienikern als potentielle Infektionsreservoirs eingestuft. Hauptursache für das Legionellenrisiko ist die Stagnation.

Die Verantwortung für einen regelmäßigen Wasseraustausch liegt beim Betreiber. Mit der richtigen Strategie und entsprechenden Produkten wird Stagnation vermieden. Insbesondere in Großobjekten ist die Einhaltung der Hygieneanforderungen in der Trinkwasserinstallation sehr aufwändig.

Das liegt vor allem daran, dass in einzelnen Bereichen nur ein sehr geringer bzw. unregelmäßiger Wasserverbrauch stattfindet. In Krankenhäusern werden die Zimmer nicht regelmäßig belegt bzw. die Sanitärobjekte werden Weiterlesen

Multibarrieren-Systeme zur Legionellen-Prophylaxe in Trinkwarmwasseranlagen

Sicherung der Trinkwasserqualität durch thermische und chemische Desinfektion in Speicherladesystemen

Auf der Basis der DIN 1988, der DIN EN 806 und der DVGW-Arbeitsblätter W 551 und W 553 gibt es verschiedene Systeme, die durch thermische Desinfektion ein Legionellenwachstum zuverlässig verhindern.

Dipl.-Ing. Bernd Berliner
Trinkwasser ist auch beim Einhalten der Anforderungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) nicht steril und enthält Keime. Unter bestimmten thermischen und kinetischen Bedingungen können sich Keime wie Legionellen stark vermehren und sind dann hygienisch äußerst bedenklich. Es ist jedoch eine nachhaltige Legionellen-Prophylaxe möglich. Auf der Basis der DIN 1988, der DIN EN 806 und der DVGW-Arbeitsblätter W 551 und W 553 gibt es verschiedene Systeme, die durch thermische Desinfektion ein Legionellenwachstum zuverlässig verhindern. Grundlegend gelten für eine sichere Trinkwassererwärmung die Planungsregeln: Optimiere die Hydraulik, fahre ausreichend hohe Temperaturen, nutze kleine Speicher.

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