zu Feuerwiderstandsklassen

Feuerwiderstandsklassen

Intelligente Konstruktion und modernste Materialien schützen Menschen vor Feuer, Rauch und Hitze

Im Ernstfall über zwei Stunden Feuersbrunst überstehen

Im Ernstfall über zwei Stunden Feuersbrunst überstehen

Die Nachfrage nach Sicherheitsprodukten, die Feuer und Beschuss sowie Einbruch und Vandalismus widerstehen, steigt weltweit. Dabei kommt dem Brandschutz in allen Bereichen von Gebäuden eine immer größere Bedeutung zu. Besonders hoch sind die Anforderungen an Mauerdurch­brüchen, an denen sich Menschen begegnen und Dinge aus­tauschen können, aber dennoch sicher voneinander getrennt sein sollen. Für solche Geldschleusen, Durchreichen, Ticket­schalter und Festverglasungen wie sie Tankstellen, Banken und Fußballstadien, aber auch Öffentliche Einrichtungen wie Justizvollzugsanstalten, Botschaften, Hochsicherheitstrakte, Ausländerbehörden oder Asylanlaufstellen einsetzen, werden inzwischen höchste und zertifizierte Sicherheitsstandards gefordert. Spezielle, in den Zargen verbaute Materialen werden im Brandfall zu Barrieren gegen Feuer und Rauch. Clevere Konstrukteure bauen sogar eine Wasserkühlung ein.

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Neuer Brandschutzfilz – Gussrohre nach DIN EN 877

Isolierung von Gussrohren in den Feuerwiderstandsklassen R 90 bis R 120 nach DIN 4102-11

Isolierung von Gussrohren in den Feuerwiderstandsklassen R 90 bis R 120 nach DIN 4102-11

Margarete Grote
Eine neuartige Brandschutz-Lösung für Deckendurchfüh­rungen von Gussrohren ermöglicht platzsparende, sichere Konstruktionen bei einfachster Verarbeitung und bietet Pla­nern neue Freiheitsgrade. Seit vielen Jahren bewähren sich Gussrohre nach DIN EN 877 (SML) als Entwässerungs­lösung in Gebäuden.
Neben Stabilität und Langlebigkeit, Wirtschaftlichkeit und ressourcenschonender Herstellung – gusseiserne Abflussrohre sind komplett recycelfähig – sprechen die hervorragenden Schall- und Brandschutzei­genschaften für das Material.
Gussrohre sind „nicht brenn­bar“ (Baustoffklasse A 1 nach DIN 4102 und EN 13501-1), temperaturbeständig bis 400°C und erreichen ihren Schmelzpunkt erst bei etwa 1200°C. Allerdings könnten sie als gute Wärmeleiter im Brandfall das Feuer auf obere Stockwerke übertragen und allein durch die hohe Tempe­ratur benachbarte brennbare Leitungen entzünden.

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Brandschutz im Dachbereich

Vom Rechtsrahmen bis zur technischen Umsetzung

Brandschutz im Dachbereich: Vom Rechtsrahmen bis zur technischen Umsetzung. Vorbeugender Brandschutz in der TGA bleibt ein hochaktuelles Thema aufgrund  des damit verbundenen Haftungsrisikos und der hohen Schutzziel-Anforderungen  an die beauftragten Gewerke.

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Meyer
Vorbeugender Brandschutz in der TGA bleibt ein hochaktuelles Thema aufgrund des damit verbundenen Haftungsrisikos und der hohen Schutzziel-Anforderungen an die beauftragten Gewerke. Immer wieder führen mangelhafte Schutzvorkehrungen und fehlerhafte Abschottungen zu Beanstandungen und gravierenden Brandschäden. Sobald die Musterbauordnung 2002 als Grundlage der einzelnen Landesbauordnungen eingeführt ist, geht ein großer Teil der brandschutztechnischen Verantwortung auf Konzept-Ersteller (Brandschutzsachverständige), Architekten, Bauleiter, Fachplaner und auf Ausführende über.

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