zu DIN EN ISO 20140-10

DIN EN ISO 20140-10

Inspektion und Wartung von RLT-Anlagen

Wartung und Inspektion nach den 07/08 erschienenen DIN EN Normen 15239 und 15240

In den gutachterlichen Stellungnahmen bzw. Akten der Gerichte kristallisiert sich die Fragestellung heraus: Ist es ein Planungsfehler, ein konstruktiver Fehler oder ist der Mangel auf fehlende oder unzureichende Wartung zurückzuführen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, was ist Wartung und wer ist dafür verantwortlich.

Prof. Dr.-Ing. Achim Trogisch, Hochschule für Technik u. Wirtschaft HTW, Dresden
In den letzten Jahren häufen sich Rechtsstreitigkeiten hinsichtlich von Mängeln in und an RLT-Anlagen, die besonders vor dem Ablauf der Gewährleistungsfrist zutage treten. In den gutachterlichen Stellungnahmen bzw. Akten der Gerichte kristallisiert sich die Fragestellung heraus: Ist es ein Planungsfehler, ein konstruktiver Fehler oder ist der Mangel auf fehlende oder unzureichende Wartung zurückzuführen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, was ist „Wartung“ und wer ist dafür verantwortlich. Nach Recherche von [Anm. 8] ist der Begriff „Wartung“ nicht einheitlich definiert und abgegrenzt. Oft wird er vermischt mit den Begriffen „Inspektion“, „Instandhaltung“ oder „Pflege“ von Anlagen oder Geräten.

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Dezentrale RLT-Anlagen

Energieeffiziente Lösung zur Belüftung von Gebäuden

Dezentrale RLT-Anlagen (häufig auch als „Dezentrale Fassadenlüftungssysteme” bezeichnet) sind im Fassadenbereich angeordnet oder weisen eine direkte lufttechnische Anbindung an die Fassade auf. Der Transport der Zu- und der ggf. vorhandenen Abluft erfolgt durch die Fassade. Von einfachen, schallgedämmten Überströmöffnungen bis zu komplexen Zu-und Abluftsystemen mit Ventilatoren, Volumenstromreglern, Wärmerückgewinnungssystemen (WRG), Luft-Wasser-Wärmeübertragern zum Heizen und Kühlen sowie der Anbindung an eine zentrale Gebäudeleittechnik sind eine Vielzahl funktional unterschiedlicher Geräte und Systeme realisierbar.

Dr.-Ing. Thomas Sefker, Bereichsleiter Forschung und Entwicklung
Dezentrale RLT-Anlagen (häufig auch als „Dezentrale Fassadenlüftungssysteme” bezeichnet) sind im Fassadenbereich angeordnet oder weisen eine direkte lufttechnische Anbindung an die Fassade auf. Der Transport der Zu- und der ggf. vorhandenen Abluft erfolgt durch die Fassade. Von einfachen, schallgedämmten Überströmöffnungen bis zu komplexen Zu- und Abluftsystemen mit Ventilatoren, Volumenstromreglern, Wärmerückgewinnungssystemen (WRG), Luft-Wasser-Wärmeübertragern zum Heizen und Kühlen sowie der Anbindung an eine zentrale Gebäudeleittechnik sind eine Vielzahl funktional unterschiedlicher Geräte und Systeme realisierbar.

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Wechselwirkung zwischen Fassade und RLT-Anlage

Einflussfaktoren auf die Kosten

Wechselwirkung zwischen Fassade und RLT-Anlage: Einflussfaktoren auf die Kosten

Dr. Franc Sodec, Leiter Forschung u. Entwicklung a. D.
Die Fassade eines Gebäudes muss vor allem bautechnische Anforderungen erfüllen. Dazu gehören Schutz gegen Wind, Regen, Schallübertragung von außen oder Brandschutz. Weiterhin müssen städtebauliche und formale Kriterien berücksichtigt werden. Als ein wichtiges gestalterisches Element verleiht die Fassade selbst dem Gebäude die Identität. Aus diesem Grund entscheiden sich der Architekt und der Bauherr gerne intuitiv für eine bestimmte Fassadenkonfiguration, wodurch spätere technische Argumente pro oder contra nicht leicht zu übermitteln sind. Zudem hat die Fassade als Gebäudehülle einen unmittelbaren Einfluss auf den Energieaustausch zwischen dem Gebäudeinneren und der Atmosphäre.

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