Novellierung der Trinkwasserverordnung neue Anforderungen an solare Trinkwassererwärmung
Dipl.-Ing. Burkhard Maier
Die Novellierung der Trinkwasserverordnung wird in allen Mitgliedsstaaten der EG zum 01.01.2003 in Kraft treten. Ziel der Überarbeitung ist die Vereinheitlichung der Trinkwasserrichtlinie durch strengere Anforderungen an die Trinkwasserhygiene. Deutschland, als Vorbild für andere Länder, hat dennoch mit einigen wesentlichen Änderungen zu rechnen.
Sinnvolle Maßnahme, die der Entlastung des gemeinschaftlichen Kanalisationssystems dient
Dipl.-Ing. agr. (FH) Anja Schumann
Wer hat nicht noch die erschreckenden Bilder der Hochwasserkatastrophe vom August 2002 im Kopf? Starke Regenfälle in Verbindung mit versiegelten Flächen führen immer öfter zu derartigen Zuständen. Bei der Erstellung neuer Baugebiete bieten sich verschiedene Lösungsmöglichkeiten an, diese Situationen zu entschärfen. Eine davon ist die so genannte Retentionszisterne.
Deutschland wird alt, genauer gesagt der Anteil alter Menschen an der Gesamtbevölkerung wird in den nächsten Jahren erheblich steigen. Sind schon heute 15 Prozent der Deutschen älter als 65 Jahre, werden es im Jahr 2040 mehr als 30 Prozent sein. Diese Menschen wollen und sollen auch im hohen Alter ihr Leben trotz eventueller körperlicher Einschränkungen frei gestalten können. Das gilt besonders für den häuslichen Bereich. Dort fällt vor allem auf, dass bis dato viele Wohnungen und speziell die Badezimmer/Toiletten und im öffentlichen Bereich die Sanitärräume nicht auf die unterschiedlichen Lebensphasen und Bedürfnisse ihrer Benutzer abgestimmt sind.
Das Thema Legionellen in Trinkwasser-Erwärmungsanlagen ist aufgrund regelmäßig wiederkehrender Berichte über Krankheits- und Todesfälle für Betreiber von Trinkwasser- Erwärmungsanlagen von größter Bedeutung.
Es wird jedoch von vielen Betreibern derartiger Anlagen nicht ernst genug genommen, weil sie das gesundheitliche Risiko für die Nutzer der Anlagen und das persönliche Risiko für sich nicht kennen, das aus Ordnungswidrigkeiten, z. B. durch nicht bestimmungsgemäßen Betrieb der Anlage, entstehen kann.
Der Weg zur funktionellen privaten oder öffentlichen Nasszelle
Dietmar Stump
Schnelle und saubere Montage, keine Belastung des Baukörpers durch zusätzliche Feuchtigkeit, somit praktisch keine Austrocknungszeiten und folglich kurze Baufertigstellungszeiten: Noch alle weiteren Vorteile von Trockenbaukonstruktionen mit ihren raumabschließenden Funktionen aufzuführen, hieße die berühmten Eulen nach Athen zu tragen. Etwas anders sieht es dagegen bei den Kenntnissen in der Gestaltung von Nasszellen (Badezimmer, Gäste-WCs, Sanitärräume) mit Trockenbaukomponenten aus. Nass und trocken, das beißt sich auf den ersten Blick. Doch bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass in der trockenen Nasszelle bei Einhaltung gewisser Vorgaben die technische Seite stimmt. Kleinere Vorgaben gilt es noch bei der Planung zu beachten; beispielsweise sind die Höhe des Waschtisches oder die Bewegungsflächen (laut DIN 18022) vorgegeben. Danach ist aber bei der Gestaltung des Raumes, speziell im privaten Bereich, jedes Konzept, jeder Grundriss möglich, lediglich die vorgegebene Raumgröße bleibt ein unveränderbarer Faktor.