Photovoltaik

Sektor Photovoltaik

Photovoltaik – Dachintegration oder dachparallele Montage?

Konzeptvergleich am Beispiel eines Solarlehrpfades in Bonn

Eine aktuelle Studie von SolarWorld  zeigt die Ertragsentwicklung  dachintegrierter Photovoltaikanlagen im  Vergleich zu dachparallelen  Anlagenmontagen. In der Neubau- und Sanierungssituation ist es naheliegend,  über die Integration von  Photovoltaiksystemen in das Dach  nachzudenken. Diese ist nicht nur  architektonisch ansprechend, sondern  vor allem kosteneffizient, da die  Dachhaut durch den Solargenerator  ersetzt wird. Die Photovoltaikanlage  wird ein homogener Bestandteil des  Gebäudekonzeptes, Abb.3. Aber wie sieht es hierbei mit der Ertragssituation aus? Die Dachintegration von PVSystemen  ist eine viel diskutierte Frage.

Dipl.-Ing. Volker Hense, Produktmanager Dipl. Betriebswirt (BA) Gregor Küpper, Manager Marketing
Eine aktuelle Studie von SolarWorld zeigt die Ertragsentwicklung dachintegrierter Photovoltaikanlagen im Vergleich zu dachparallelen Anlagenmontagen. In der Neubau- und Sanierungssituation ist es naheliegend, über die Integration von Photovoltaiksystemen in das Dach nachzudenken. Diese ist nicht nur architektonisch ansprechend, sondern vor allem kosteneffizient, da die Dachhaut durch den Solargenerator ersetzt wird. Die Photovoltaikanlage wird ein homogener Bestandteil des Gebäudekonzeptes, Abb.3. Aber wie sieht es hierbei mit der Ertragssituation aus? Die Dachintegration von PVSystemen ist eine viel diskutierte Frage in der Branche. Seitens der installierenden Fachbetriebe wird immer wieder die Behauptung aufgeworfen, dass die Ertragsverluste zu hoch wären und sich die integrierte Anlage schlechter amortisiere als eine Aufdachanlage, Abb.4. Dass dies nicht der Fall ist, beweist der Vergleichstest der SolarWorld im Rahmen einer exemplarischen Untersuchung auf ihrem Solarlehrpfad in Bonn. Hier stehen unter identischen Bedingungen ein Energiedach® und eine dachparallele Anwendung im Vergleich

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Systemkostensenkungen bei PV- Freilandanlagen

Kristalline und Dünnschichtmodule: Analyse und Ausblick bis 2010

Systemkostensenkungen bei PV- Freilandanlagen: Kristalline und Dünnschichtmodule: Analyse und Ausblick bis 2010

Dipl.-Ing. Manfred Bächler, Vorstand Technik
Seit einigen Jahren werden in Deutschland in Freiflächen- Photovoltaik (PV)-Großanlagen vermehrt Dünnschichtmodule eingesetzt. Bedingt durch den günstigen Modulpreis erscheint ihre Verwendung in diesem Bereich auf den ersten Blick sehr verlockend. Allerdings bestehen zwischen den einzelnen Typen von kristallinen und Dünnschichtmodulen wesentliche Unterschiede im Bereich der Kosten für die übrige Systemtechnik (balance-of-system-[BOS-]Kosten), welche erheblichen Einfluss auf den Gesamt-Systempreis haben. Bei Anlagen mit Dünnschichtmodulen liegt der Anteil der BOS-Kosten bedeutend höher als bei kristallinen Modulen. Letztere wurden bereits in den vergangenen Jahren immer wieder mit Hinblick auf Kostensenkungen weiterentwickelt und optimiert. Dünnschichtmodule stehen ebenso wie die zugehörigen BOS-Komponenten noch ganz am Anfang dieser Entwicklung; deshalb wird das Kostensenkungspotential – vor allem im Bereich der BOS-Kosten – bei den Dünnschichtmodulen als wesentlich höher eingeschätzt. Da in Deutschland das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) bei der Einspeisevergütung für Freiflächenanlagen eine Degression von 6,5 % pro Jahr vorsieht, entsteht ein hoher Druck, die Gesamtsystemkosten zu verringern. In folgendem Artikel werden bereits erzielte BOS-Kostensenkungen am Beispiel eines bestimmten Dünnschichtmoduls aufgezeigt

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Software für Solarstromanlagen

Optimale Auslegung und Berechnung des Energieertrages

Software für Solarstromanlagen: Optimale Auslegung und Berechnung des Energieertrages

Dipl.-Chem. Iris Krampitz, freie Journalistin
Wechselrichter wandeln den Gleichstrom eines Solargenerators in Wechselstrom um und passen die Frequenz und Spannung an das Wechselstromnetz an. Doch nicht jeder Wechselrichter ist für jedes Solarmodul geeignet. Für die optimale Auslegung einer Solaranlage bietet sich ein Auslegungsprogramm an.

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Dünnschicht- oder kristalline Module?

Technischer und wirtschaftlicher Systemvergleich

Dünnschicht- oder kristalline Module? Technischer und wirtschaftlicher  Systemvergleich

Dipl.-Ing. Manfred Bächler, Vorstand Technik
Die momentane Verknappung von kristallinen Modulen (mono- oder polykristallin) sowie technologische und produktionstechnische Fortschritte bei den Dünnschicht-Modulen (z.B. amorphem Silicium, CdTe oder CIS) haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass insbesondere bei PV-Anlagen im Leistungsbereich von über 10 kWp bis hin zu 1.000 kWp vermehrt Dünnschichtmodule eingesetzt wurden. Allerdings unterscheiden sich diese in einigen Punkten von den kristallinen Modulen, was auch zu Kostenunterschieden führt.

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Photovoltaik – Energielieferant der Zukunft

Basis einer nachhaltigen Stromversorgung und Faszination

Photovoltaik fasziniert die Menschen,  seit die ersten Solarzellen aus Licht  Strom erzeugt haben. Photovoltaik  ist physikalisches Hightech und  ästhetischer Genuss, ist eine  zuverlässige Kraftwerkstechnik und eine  umweltpolitische Notwendigkeit.

Prof. Dr. rer. nat. Joachim Luther, Leiter Fraunhofer ISE, Träger des deutschen Umweltpreises, Oktober 2005
Photovoltaik fasziniert die Menschen, seit die ersten Solarzellen aus Licht Strom erzeugt haben. Photovoltaik (PV) ist physikalisches Hightech und ästhetischer Genuss, ist eine zuverlässige Kraftwerkstechnik und eine umweltpolitische Notwendigkeit. Seit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG kann man mit PV auch Geld verdienen. Der Boom hat viele Dächer blau gemacht. Doch was optisch so präsent ist, hat energiewirtschaftlich derzeit noch keine Bedeutung. Ganze 0,2 % des deutschen Stroms liefert diese Technik heute. Viele Kritiker unterschätzen deshalb das enorme Potenzial, das in ihr steckt. In diesem Artikel wird ein Bogen vom Heute zum Morgen gespannt und so ein realistischeres Bild der Photovoltaik vermittelt, die aus meiner Sicht eine ganz essentielle Rolle bei der künftigen Energieversorgung spielen wird. Der Brückenpfeiler des Heute ist die Silicium-Wafer-Technologie, die Brücke in die Zukunft wird über PV-Technologien mit optischer Konzentration, Dünnschichttechnologien und fundamental neuen physikalischen Konzepten gebaut werden. Massenproduktion und technologische Innovationen werden dabei in Zukunft zu den notwendigen Kostenreduktionen führen.

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