Funktionsweise von PCM (Phase Change Material),effektive Kombination mit der TGA sowie deren Effekte vorab berechnen
Dipl. Ing. (FH) Marco Schmidt
Das hier vorgestellte Prinzip der mikroverkapselten Latentwärmespeicher ermöglicht es zudem, konventionelle Baustoffe zu wichtigen Bestandteilen im energetischen Gesamtkonzept des sommerlichen Wärmeschutzes von Gebäuden zu machen.
Am Markt sind mehrere anwendungsfertige Bauprodukte wie Gipsbauplatten- und Lehmbauplatten, Putze oder Estriche mit Micronal® PCM regulär verfügbar. Die Software und die Produkte, die Micronal® PCM nutzen, stellen eine neue Möglichkeit zur energieeffizienten Realisierung von sommerlichem Wärmeschutz in modernen Gebäuden bei Neubau und Modernisierung dar. Zukunftsfähige Gebäude müssen also in der Lage sein, die zeitliche Brücke zwischen Energiebedarf und -verfügbarkeit selbständig zu schlagen.
Die „Smart-Technologie“ zieht bei intelligenten Wäschetrocknern bzw. Wasch- und Spülmaschinen im Haushalt schnell ein, da Umweltbewusstsein und Energieeinsparung hoch sensible Themen sind. Hier wird intensiv ? investiert, um zu sparen?. In der Kältetechnik wird das Potential an Einsparmöglichkeiten erst langsam, aber sicher erkannt. Dies darf nicht nur für neu installierte Kältetechnik gelten, sondern muss vor allem für die in Betrieb befindlichen älteren Anlagen konsequent realisiert und umgesetzt werden. Kältetechnik ist für den Spitzenlastfall ausgelegt
Die entscheidende Größe einer Kälteanlage ist die benötigte Kälteleistung – also die Wärmemenge, die als Kühllast einer Klimaanlage bzw. als Kältebedarf in Produktionsstätten im jeweiligen Augenblick abgeführt werden muss. Diese Wärmemenge wird in der Kältetechnik zumeist über mehrere Verfahrensschritte abtransportiert ( Kühlstellen – Kältemaschinen – Kühlturm ).
Mit hoher Kühlleistung nach DIN EN 14240 und höchster Schallabsorption nach ISO 11654
Dipl.-Ing. (FH) Oliver Burkhardt
Um Wohlbefinden und leistungsoptimiertes Arbeiten zu erzielen, werden an die moderne Büroarchitektur Anforderungen zur optimalen Gestaltung der Raumparameter, wie Temperatur, Luftfeuchte, Akustik, Beleuchtung und gestalterische Aspekte gestellt.
Im Gegensatz zu Wohnräumen, in denen sich der Raumnutzer primär wohlfühlen soll, kommt es bei Arbeitsräumen darauf an, dass die darin arbeitenden Menschen produktiv und leistungsfähig sind und somit ihre volle Kreativität in den Arbeitsprozess einbringen können. Die Parameter Temperatur und Akustik stellen hierbei die wesentlichen Aspekte dar.
So wurden in der Vergangenheit mehrere gerichtliche Urteile gefällt, die die Raumtemperatur in Arbeitsstätten auf 26°C bei einer Aussentemperatur von 32°C begrenzen. Dies spiegelt sich in Normen, wie z.B. ISO 7730 oder DIN 1946 sowie in verschiedenen Arbeitsstättenrichtlinien wieder. Hinsichtlich akustischer Schallabsorptionswirkung in Büroräumen sind geringe
Steigerung der Energieeffizienz von kältetechnischen Anlagen
Dipl.-Ing. Jarema Chmielarski
In diesem Artikel wird die Frage untersucht, ob durch eine optimierte Dämmung der Rohrleitungen von Kühl- und Klimaanlagen Energieeinsparungen möglich sind und wenn ja, in welcher Größenordnung sich diese bewegen und inwiefern sich entsprechende Investitionen rentieren. Diese Frage ist heute von hoher Aktualität, da auch in der EU-Richtlinie 2002/91/EG (EU-Gebäuderichtlinie) über die gesamte Energieeffizienz von Gebäuden die von Kühlsystemen effektiv verbrauchte Energie in die Gesamtenergiebilanz des Gebäudes eingeht. Im Folgenden wurde von einer typischen Anwendung ausgegangen: Kühlwassersysteme in klimatisierten Gebäuden, die gekühltes Wasser mit einer Nennvorlauftemperatur von +7°C zu den an verschiedenen Stellen im Gebäude angebrachten Gebläsekonvektoren transportieren.
Die Drehzahlregelung von elektrischen Motoren durch Frequenzumrichter bietet neben dem positiven Effekt in der Energiebilanz auch ein deutliches Plus an Komfort.
Alexander Heide
Die Komfortsteigerung zeigt sich in konstanten Temperaturen und gleichmäßigen Luftraten. Der Einsatz von Frequenzumrichtern rechnet sich durch den geringeren Energiebedarf der Motoren bzw. Ventilatoren in kurzer Zeit. Optimierte Gehäusedesigns bieten weiteres Einsparpotential. Mit dem Erscheinen der neuen EU-Verordnung (Ökodesign zur umweltgerechten Gestaltung von Elektromotoren) wird noch deutlicher, wie wichtig die bedarfsgerechte Regelung von Elektromotoren ist. So schreibt die Verordnung beispielsweise vor, dass ab dem Jahr 2015 Motoren, die unter der Effizienzklasse IE3 liegen ( Motoren der Effizienzklasse IE2 ), mit einer Drehzahlregelung ( Frequenzumrichter ) ausgestattet sein müssen. Bei falscher Anwendung bergen Frequenzumrichter Gefahrenquellen für die zu regelnden Motoren. Der folgende Beitrag erläutert die Funktionsweise von Frequenzumrichtern und schlägt sinnvolle Kombinationen mit zu regelnden Antrieben vor.