Heizungstechnik

Hier alle Artikel, die zum Thema Heizungstechnik, im FachJournal veröffentlicht wurden.

Hackschnitzelqualität fundiert beurteilen

Neues Messverfahren ermöglicht zuverlässige Bestimmung der Feuchte von Schüttgütern

Neues Messverfahren ermöglicht zuverlässige Bestimmung der Feuchte von Schüttgütern

Christine Blumenthal
Heizen mit Holz liegt im Trend, und das hat auch ökologische Gründe. Während es sich bei Öl und Gas um begrenzte Ressourcen handelt, ist Holz ein nachwachsender Brennstoff. Dieser Punkt fällt für die Umwelt umso mehr ins Gewicht, wenn zum Heizen „Abfallprodukte“ der verarbeitenden Holzindustrie wie Pellets oder Hackschnitzel aus Waldrestholz genutzt werden. Jedoch geraten Feststofffeuerungen immer wieder als vermeintliche Mitverursacher des Feinstaubproblems in die Schlagzeilen, so zum Beispiel aktuell bei der Diskussion um die Feinstaubverordnung in Baden Württemberg. Dabei können Emissionen der Feststoff-Verbrennung durch fortschrittliche Filtertechnik, den korrekten Betrieb der Feuer­stätte sowie durch den Einsatz eines Brennstoffs mit geeignetem Feuchtegehalt erheblich reduziert werden. Hier stehen Schornsteinfeger, Heizungsinstallateure und Kesselhersteller bei der Beratung der Kunden in der Verantwortung. Aber auch seriöse Händler von Biomasse-Brennstoffen haben ein großes Interesse daran, ihren Kunden gegenüber die Qualität des Brennstoffes nachzuweisen.

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Deckenstrahlplatten als Sanierungsloesung für Hallentemperierung

Gleichmäßige Temperaturverteilung über die gesamte Raumfläche und -höhe mit Deckenstrahlplatten

Gleichmäßige Temperaturverteilung über die gesamte Raumfläche und -höhe mit Deckenstrahlplatten

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum sich im Altbestand von Hallenbauten der Austausch des Wärmeverteilsystems lohnt. Zum einen natürlich, wenn das alte System defekt oder zumindest störungsanfällig geworden ist, zum anderen, um grundsätzlich die Energieeffizienz zu steigern. Wenn solch ein Austausch des Wärmeverteilsystems ansteht, bietet der Markt heute eine Alternative, die sich durch ihren einfachen Einbau wie auch eine extrem energieeffiziente Funktionsweise besonders anbietet: Deckenstrahlplatten sind gegenüber anderen Heizlösungen für Hallen ein wartungsfreies und stark Betriebskosten senkendes Temperierungssystem. Überdies können sie meist sogar während weiterlaufender Gebäudenutzung montiert werden.

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Hydraulischer Abgleich bei kleineren Bestandsanlagen

Heizungsanlagen schnell und zuverlässig abgleichen

Heizungsanlagen schnell und zuverlässig abgleichen

Heizungsanlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern werden in der Praxis oft gar nicht oder nur mit ungenauen Schätzwerten hydraulisch abgeglichen. Eine neue Lösung von Grundfos gibt dem Installateur ein praxis­gerechtes Tool für den Pumpentausch mit hydraulischem Abgleich an die Hand. Ungleiche Wärmeverteilung in den Räumen, geräuschvoller Betrieb, unnötig hohe Wärmeerzeugung – eine hydraulisch nicht abgeglichene Heizungsanlage ist unkomfortabel, störanfällig und vor allem ineffizient. Der nicht bedarfsgerechte Volumenstrom führt dazu, dass der Heizkessel mehr Wärme erzeugt als nötig. Das kann bei Brennwertkesseln auch zur Folge haben, dass die Anlage gar nicht in dem Temperaturbereich arbeitet, der für die effiziente Nutzung der Kondensationswärme erforderlich ist.

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Reduzierung der Rücklauftemperatur

Grenzen für die Versorgung mit Fernwärme

Grenzen für die Versorgung mit Fernwärme

Damit moderne Wärmequellen, wie z.B. Brennwertkessel, möglichst effektiv arbeiten, ist es erforderlich, dass das Heizmedium von den Wärmebedarfsstellen, wie Heizkreisen oder Trinkwassererwärmungssystemen, möglichst stark abgekühlt wird. Noch wichtiger wird eine hohe Auskühlung des Wassers im Heizkreis in Bezug auf die Wärmeverteilung. Je stärker das Wasser von der Wärmebedarfsstelle abgekühlt wird, desto weniger umlaufende Wassermenge ist zum Übertragen einer bestimmten Leistung erforderlich. Zusätzlich reduziert eine niedrige Temperaturdifferenz zur Umgebung die Verteilverluste wesentlich. Je weiter ein Verteilnetz verzweigt ist, desto stärker macht sich jedes Grad bemerkbar, um welches das Heizwasser stärker abgekühlt wird. Aus den o.g. Gründen kann durch Senkung der Heizwasserrücklauftemperatur die Effizienz von Fernheiznetzen enorm gesteigert werden, da eine wesentlich geringere Pumpleistung zum Wärmetransport ausreicht und die Verteilverluste an die Umgebung stark reduziert werden. Mit modernen Flächenheizungen, wie z.B. einer Fußbodenheizung, werden sehr leicht Rücklauftemperaturen unter 40°C erreicht. Auch bei der Trinkwassererwärmung von 10°C auf 60°C ist eine Auskühlung des Heizmediums auf eine Temperatur unter 30°C nichts besonderes mehr, so dass fernwärmenetzseitige Rücklauftemperaturen unter 40°C realistisch erreicht werden können.

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Volumenströme mit Ultraschall messen

Hydraulischer Abgleich von Heiz- und Kühlkreisläufen

Hydraulischer Abgleich von Heiz- und Kühlkreisläufen

Wolfgang Heinl
In der Gebäudetechnik geht es neben Volumenströmen auch zunehmend um Datenströme für Verbrauchserfassung, Energiemanagement und damit auch um die Kontrolle von Volumenströmen und Temperaturen. Ein von KSB entwickeltes Ultraschall-Messventil durchleuchtet die Rohrleitung ohne Berührung mit dem Durchflussmedium und misst mit diesem Verfahren den Volumenstrom ohne mechanische Messeinrichtungen im Fließweg. Die gemessenen Werte können je nach Anwendungsfall mobil ausgelesen oder durch Datenübertragung permanent kontrolliert werden

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