Brandschutz

Kumulierte Artikel zu: Brandverhalten von Baustoffen, Feuerwiderstand der Bauteile, Anlagentechnischer Brandschutz und dem Brandschutz dienenden gebäudetechnischen Anlagen.

Tornado rettet Menschenleben

Künstlicher Wirbelsturm übernimmt Brand- Rauchabsaugung im Automobilmuseum

Tornado rettet Menschenleben: Künstlicher Wirbelsturm übernimmt  Brand- Rauchabsaugung im  Automobilmuseum

Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Detzer, Leiter Forschung und Entwicklung Dipl.-Ing. Holm Klusmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Im Neuen Mercedes-Benz Museum in Stuttgart entsteht der größte künstlich erzeugte Wirbelsturm der Welt. Er erstreckt sich über eine Gesamthöhe von 40 m und dient der Rauchfreihaltung von Rettungswegen und Ausstellungsbereichen im Brandfall. Entwickelt wurde dieser Tornado im Labor von Imtech Deutschland in einem verkleinerten Gebäudemodell im Maßstab 1:18. Neben der außergewöhnlichen Idee für ein innovatives Entrauchungskonzept eines komplexen, mehrstöckigen Atrium- Gebäudes wird in diesem Bericht ein ausgezeichnetes Beispiel für die Übertragbarkeit von Ergebnissen aus Modellversuchen in den realen Baukörper anhand des neuen Mercedes-Benz Museums vorgestellt

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Brandschutz-Lösung für Abflussrohre

Platz-sparende und flexible Montage

Brandschutz-Lösung für Abflussrohre: Platz-sparende und flexible Montage

Ursula Hereth, Area Sales Manager Export
Gusseisen als Material für Rohrdurchführungen bei Wänden und Decken mit entsprechenden Schutzauflagen brennt nicht und entwickelt im Brandfall weder giftige Gase noch Rauch. Bei der korrekten Verwendung von Rapid-Verbindern und Metalldübeln für die Befestigung bleibt die Leitung geschlossen und stabil. Aber: Gusseisen leitet Wärme weiter.

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Brandschutztechnische Sanierung von Bestandsgebäuden

Dokumentation mit Hilfe von CAD-Plänen

Brandschutztechnische Sanierung von  Bestandsgebäuden, Sanierung_von_Bestandsgebaeuden

Dipl.-Ing. Manfred Lippe, ö.b.u.v. Sachverständiger
Der Gebäudebestand befindet sich zu einem großen Teil in einer Ausführung nach den bereits nicht mehr gültigen baurechtlichen Anforderungen. Die Technische Gebäudeausrüstung entspricht dem zum Erstellungszeitpunkt üblichen Standard. In diesen Gebäuden wurden über die Jahre des Betriebs in den meisten Fällen Verbesserungen im Detail realisiert. Doch durch gehobene Ansprüche an die Nutzung und an den Sicherheitsstandard wird der Zustand der Gebäude in vielen Fällen grundsätzlich überdacht und eine Entscheidung zu Gunsten einer umfangreichen Erneuerung gefällt.

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Entrauchungskanäle nur noch mit Prüfzeugnis

Neue Anforderungen in der Bauregelliste

Entrauchungskanäle nur noch mit  Prüfzeugnis: Neue Anforderungen in der Bauregelliste. Seit dem 12. September 2001 sind vorgefertigte Entrauchungsleitungen ohne Feuerwiderstand in der Bauregelliste A enthalten. Dadurch sind alle Entrauchungsleitungen jetzt zulassungspflichtige Produkte. Sie bedürfen eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses und müssen nach der DIN V 18232-6 geprüft sein.

Annette Hermansen
Seit dem 12. September 2001 sind vorgefertigte Entrauchungsleitungen ohne Feuerwiderstand in der Bauregelliste A enthalten. Dadurch sind alle Entrauchungsleitungen jetzt zulassungspflichtige Produkte. Sie bedürfen eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses und müssen nach der DIN V 18232-6 geprüft sein. Todesfälle sind weitestgehend eine Folge des Einatmens giftiger Dämpfe. Der Rauch entwickelt sich bereits in der Frühphase des Brandes so stark, dass selbst große Räume innerhalb weniger Minuten verraucht sind und Fluchtwege sowie Rettungsmaßnahmen immens behindert werden können.

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Abschottungen von Rohrleitungen

Wand- und Deckendurchführungen mit elastomeren Dämmstoffen

Abschottungen von Rohrleitungen: Sowohl in öffentlichen als auch in privat genutzten Gebäuden kann die Gefahr von Bränden niemals ganz  ausgeschlossen werden. Im Falle der  Entstehung und Ausbreitung eines  Brandes besitzen die an- bzw.  eingrenzenden Bauteile die Aufgabe, den Brand einzukapseln.

Dipl. Ing. (FH) Michaela Störkmann
Sowohl in öffentlichen als auch in privat genutzten Gebäuden kann die Gefahr von Bränden niemals ganz ausgeschlossen werden. Im Falle der Entstehung und Ausbreitung eines Brandes besitzen die an- bzw. eingrenzenden Bauteile die Aufgabe, den Brand einzukapseln. So kann Zeit gewonnen werden, den begrenzten Brand zu löschen und – das ist natürlich das wichtigste Ziel in einem Brandfall – den Benutzern des Gebäudes das ungefährdete Verlassen des Brandeinwirkungsbereiches ermöglicht werden. Der folgende Fachartikel beschreibt, wie das Brandweiterleitungsrisiko im Raum oder durch angrenzende Bauteile durch den korrekten Einsatz elastomerer Dämmstoffe vermindert werden kann.

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