Schienenverteiler in Gebäuden

Wirtschaftliche Vorteile für Planer, Installateure und Betreiber

Die Vorteile von Schienenverteilern in Gebäuden sind erheblich. Flexible Anpassung an Gebäudestrukturen, stark reduzierter Montageaufwand sowie Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Sicherheit im Betrieb zeichnen sie gegenüber konventionellen Kabelinstallationen aus. Außerdem sind Schienenverteiler als typgeprüfte Schaltgerätekombinationen eingestuft und bieten damit Errichtern und Betreibern den Vorteil einer garantierten und dokumentierten Sicherheit.

Dipl.-Ing. Karsten Hossfeld, Produktmanager Schienenverteiler,
Dipl.-Ing. Thomas Hammermeister, Marketing Manager Externe Kommunikation
Die Vorteile von Schienenverteilern in Gebäuden sind erheblich. Flexible Anpassung an Gebäudestrukturen, stark reduzierter Montageaufwand sowie Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Sicherheit im Betrieb zeichnen sie gegenüber konventionellen Kabelinstallationen aus. Außerdem sind Schienenverteiler als typgeprüfte Schaltgerätekombinationen eingestuft und bieten damit Errichtern und Betreibern den Vorteil einer garantierten und dokumentierten Sicherheit. Diese Vorteile sind vielen Beteiligten an einem Bauvorhaben noch gar nicht bekannt: Die Verteilung elektrischer Energie in der allgemeinen Gebäudetechnik erfolgt heute noch vielfach über Kabel – in diesem Bereich werden oft Kabeltragsysteme mit Unmengen an Kabel installiert. Gerade hier sind Schienenverteiler eine echte Alternative zu konventionellen Kabelinstallationen, also beispielsweise in Verwaltungsgebäuden, Hochhäusern, Warenhäusern und Supermärkten, Flughäfen oder kleineren Gewerbebetrieben.

Schienenverteilersysteme eignen sich hervorragend für die Beleuchtung und die Verteilung von elektrischer Leistung in allen Gebäudearten. Sie erhöhen die Sicherheit von Personen und Anlagen, die Betriebskontinuität, die Erweiterungsfähigkeit und die Übersichtlichkeit der Elektroinstallation. Der Aufbau eines solchen Systems ist einfach: Es besteht aus leicht zu handhabenden, modularen Elementen, die sich leicht und schnell verbinden lassen. Erfolgt eine Nutzungsänderung innerhalb des Gebäudes, lassen sich die einzelnen Elemente des Schienenverteilers einfach demontieren und wieder verwenden. Die Montagedauer wird um mehr als 50 % gegenüber einer traditionellen Kabelinstallation verringert.

Nicht genutzte Abgangsstellen erlauben die Versorgung von zusätzlichen Verbrauchern. Diese können unter Spannung angeschlossen oder abgetrennt werden – sicher und ohne Unterbrechung des Betriebs. Die hierfür erforderlichen Eingriffszeiten sind kurz. Schienenverteiler tragen daher erheblich zur Betriebskontinuität bei. Für den Schutz von Personen sind alle spannungsführenden Teile vollständig gekapselt. Der Anschluss neuer Verbraucher erfolgt vollkommen sicher, denn das Stecken unter Last wird durch konstruktive Maßnahmen des Systems verhindert. Die Schutzart IP 55 gewährleistet die Dichtheit des Schienenverteilers gegen Strahlwasser, Spritzwasser von Sprinkleranlagen und Staub. Diese ermöglicht so seinen Einbau in alle Gebäudearten (Büroetagen, Kreuzfahrtschiffe, landwirtschaftliche Gebäude usw.).

SICHERHEIT BEI PLANUNG UND BETRIEB

Beim Schienenverteiler handelt es sich um eine typgeprüfte Niederspannungs-Schaltgerätekombination (TSK) nach DIN EN 60439-2. Auf Basis dieser Norm werden wichtige elektrische Eigenschaften, unter anderem die Stromtragfähigkeit, die Kurzschluss- und Isolationsfestigkeit sowie die Durchgängigkeit der Schutzleiterverbindungen geprüft. Dem Elektroplaner stehen somit alle wichtigen technischen Daten zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um ein Baukastensystem, bei dem nur wenige Parameter bei Auslegung und für den Betrieb zu defi nieren sind. Wird z. B. die Schienenverteiler-Baugröße, d. h. der Bemessungsstrom, nach Verbrauchergesichtspunkten ausgewählt, so ist automatisch die Kurzschlussfestigkeit der Verteilungsanlage gegeben. Für Planer und Errichter vereinfacht sich die Abnahme eines solchen typgeprüften Systems, da nur noch die Ausführungsleistung beurteilt wird und nicht die komplette Auslegung.

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