RLT-Komplettgeräte in der gewerkeübergreifenden Gebäudeautomation

Zeit- und Kostenersparnis durch anschlussfertige, kommunikationsfähige Systeme

Unter dem Begriff „Gewerkeübergreifende Gebäudeautomation” wird der Ansatz verstanden, die vielfältigen Gewerke und deren Anlagentechniken zu einem für die Gebäudeautomation und das Gebäudemanagement einheitlichen Gesamtautomatisierungskonzept zusammenzuführen,

Prof. Dr.-Ing. Martin Becker, Dipl.-Ing. (FH) Martin Gruler
Die MSR-Technik (Messen, Steuern, Regeln) und die darauf aufbauende Gebäudeautomation und -leittechnik werden zur Zeit von zwei wesentlichen technischen Innovationen getrieben: Zum einen vom verstärkten Einzug und Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechniken in der Gebäudetechnik bis hin zum busfähigen Sensor und Aktuator; zum anderen von immer leistungsfähigeren und gleichzeitig kostengünstigeren Rechensystemen, was zu einer zunehmend dezentralen, verteilten Struktur von Automatisierungsgeräten in der Anlagen- und Gebäudetechnik führt. Diese Entwicklungen haben wiederum massive Auswirkungen auf eine adäquate Herangehensweise an die Planung und Ausführung der Anlagen- und Gebäudetechniken. Im folgenden Beitrag sollen einige dieser Trends aufgezeigt und am Beispiel von raumlufttechnischen Komplettgeräten verdeutlicht werden.

Aktuelle Entwicklungen in der Gebäudeautomation

Unter dem Begriff „Gewerkeübergreifende Gebäudeautomation” wird der Ansatz verstanden, die vielfältigen Gewerke und deren Anlagentechniken zu einem für die Gebäudeautomation und das Gebäudemanagement einheitlichen Gesamtautomatisierungskonzept zusammenzuführen,

Die Herangehensweise im Sinne eines integrativen Planens, Bauens und Betreibens sind die entscheidenden Voraussetzungen, um Gebäude funktional und zukunftsfähig zu planen sowie flexibel, effizient und wirtschaftlich über deren gesamten Lebenszyklus betreiben zu können. Die vielfältigen funktionalen Aufgaben der Gebäudeautomation können durch das sogenannte Ebenenmodell beschrieben werden, siehe Anhand dieses Ebenenmodells kann man sehr gut die zunehmende Vernetzung von Geräten und Systemen durch Einsatz entsprechender Kommunikationssysteme verdeutlichen. Es handelt sich einmal um die so genannte horizontale Integration innerhalb einer Ebene, d.h., z.B. bezogen auf die Feld- und Automationsebene, die zunehmende Vernetzung und damit der direkte Datenaustausch von einzelnen Sensoren, Aktoren und Automationsstationen (z.B. DDC, SPS) über ein entsprechendes Kommunikationsnetz. Für das Gebäudemanagement ist die möglichst einfache und zeitnahe vertikale Integration entscheidend.

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