Raumklima effizient messen und analysieren nach DIN EN 12599

Prüf- und Messverfahren für die Übergabe raumlufttechnischer Anlagen sind in der Norm DIN EN 12599 geregelt.

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Abb.1 © testo

Sie ermöglicht die Wahl zwischen gegebenenfalls einfachen Prüfverfahren und aufwendigen Messungen und gilt für mechanisch betriebene raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) nach DIN EN 12792. Neben professionellen Strömungsmessungen an RLT-Anlagen gibt es eine Vielzahl weiterer Messungen im Bereich Raumklima. Die auf dem Markt verfügbare Bandbreite elektronischer Geräte für Raumklima-Messungen spiegelt die Vielzahl der Anforderungen in diesem Bereich wider. Zahlreiche Parameter wie zum Beispiel Temperatur, Feuchte, Druck, Strömung oder CO2 müssen erfasst, analysiert und dokumentiert werden. Ebenso vielfältig sind die Berufsgruppen, die Messungen im Bereich Klima und Lüftung durchführen: vom Handwerker über den Sanitär-, Heizungs-, Klimafachmann (SHK) oder Anlagenbauer bis hin zum Sachverständigen oder Gutachter. Häufig haben diese Anwender jedoch nur solche Messgeräte im Einsatz, die ein oder zwei der Parameter erfassen können, welche zu ihrem Hauptschwerpunkt gehören. Dabei unterstützen gerade solche Geräte, die so gut wie alle Klimagrößen messen können, auch die effiziente Aufbereitung und Verwaltung der entsprechenden Daten. Für alle Berufsgruppen in der Klima- und Lüftungstechnik wären sie eine erhebliche Arbeitserleichterung.

 

Die Herausforderung:
Ein SHK-Fachmann prüft mit Infrarot-Temperaturmessung die Dämmarbeiten an einem Heizungssystem. Eine aufwändige Dokumentation ist nicht erforderlich, so dass ein Einstiegsgerät in der Regel ausreichend ist. Sobald jedoch eine Inbetriebnahme, Installation, Inspektion oder Wartung von raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) notwendig ist, sind häufig komplexere Messungen erforderlich. Gibt es zum Beispiel Komfortdefizite in Großraumbüros, wird die Analyse von Zugerscheinungen, unbehaglichen Temperaturen oder Müdigkeit in Folge hoher CO2-Konzentrationen nötig. Solche Messungen können sich über mehrere Stunden oder Tage erstrecken und sind mit einem Einstiegsgerät nicht zu leisten. Hier empfiehlt sich der Einsatz professioneller Klima-Messgeräte, die in der Lage sind, die verschiedensten Parameter nicht nur zu messen, sondern diese auch zu analysieren und für den Kunden entsprechend zu dokumentieren (Abb.1 & 2).

Die Lösung:

Volumenstrommessung am luftauslass

Abb.2 © testo

Moderne Messgeräte, wie das Klimaanalysegerät testo 480, verfügen über einen hohen Bedienkomfort sowie eine effiziente Auswertung, Aufbereitung und Verwaltung großer Datenmengen mittels PC-Software. Sie unterstützen den Kunden durch integrierte Messprogramme, die eine schnelle und normkonforme Messung ermöglichen. Das Besondere ist die große Auswahl digitaler Sonden, die erhebliche Vorteile mit sich bringen. Zum einen erweitern sie das Aufgabengebiet des Anwenders beträchtlich. Es gibt kaum eine Raumklima-Messung, die nicht vorgenommen werden könnte. Zum anderen produzieren die Sonden einen digitalen Wert, der ohne Informationsverlust und gänzlich fehlerfrei an das Messgerät übertragen wird. Die messtechnische Intelligenz steckt damit in der Sonde selbst. Daher kann diese auch ohne Handgerät kalibriert werden, was Ausfallkosten vermeidet und den gesamten Kalibrierprozess stark vereinfacht. testo 480 mit seinen Sonden erfüllt zahlreiche Normen wie zum Beispiel die Netzmessung an einer RLT-Anlage gemäß DIN EN 12599. Der Techniker ist auf alles vorbereitet, arbeitet schnell, erhält fehlerfreie Messergebnisse und kann diese seinem Kunden noch vor Ort präsentieren. Der Auftraggeber kann sicher sein, dass der Techniker alle relevanten Messungen durchführen und die RLT-Anlage normkonform einstellen kann. Mehr noch, Menschen fühlen sich wohler und sind erwiesenermaßen leistungsfähiger am Arbeitsplatz wenn das Raumklima stimmt. Darüber hinaus kann eine effizient eingestellte Anlage hohe Energiekosten vermeiden. Das spart dem Kunden bares Geld.

Testo 79853 Lenzkirch Tel. 07653 681-700, www.testo.de

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