Hohe CO2-Konzentrationen vermeiden, körperliches Wohlbefinden steuern

Relevanz von Luftqualität und -hygiene

Relevanz von Luftqualität und -hygiene

Werner Ruß
Frische Luft ist Grundvoraussetzung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen. Unglaubliche 12.000 Liter umfasst das Atemvolumen pro Tag – das sind 20 Atemzüge pro Minute. Vor dem Hintergrund der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden Gebäudehüllen immer dichter, was den Energieverbrauch und damit die Energiekosten senkt, einen natürlichen Luftaustausch jedoch nicht mehr ermöglicht. Damit dennoch an Orten mit vielen Menschen, wie Büros, Schulen sowie Besprechungs- oder Seminarräumen, dauerhaft frische Luft verfügbar ist, sollte auf effiziente Lüftungsgeräte gesetzt werden.


Wenn sich nun viele Menschen über einen längeren Zeitraum in einem geschlossenen Raum aufhalten, verringert sich zwangsläufig die Luftqualität. Schuld ist die CO2-haltige Atemluft. Die Folge: Ohne angepasste Lüftungsmaßnahmen treten schnell Kopfschmerzen auf und Konzentrations- sowie Leistungsfähigkeit nehmen ab. Überdies kann es in ungelüfteten, dichten Gebäuden zu Bauschäden, wie z. B. Schimmel, durch eine erhöhte Luftfeuchtigkeit kommen. Da wir etwa 90 % unserer Zeit innerhalb von Gebäuden verbringen, ist die Überwachung der Raumluftqualität umso notwendiger, um unser Wohlbefinden und die Bausubstanz zu erhalten, erklärt Werner Russ, Geschäftsführer von Airflow Lufttechnik.

An unangenehme Gerüche gewöhnt sich der Mensch innerhalb von zehn bis 15 Minuten. Zwar kann er beim Betreten eines Raumes dessen Luftqualität einschätzen, verliert sein Beurteilungsvermögen aber nach kurzer Zeit durch Geruchsadaption. Die Verschlechterung der Luftqualität eines Raumes wird demnach nicht wahrgenommen, eine Ursache bzw. der Zeitpunkt zum Lüften nicht erkannt. Grund ist, dass der Mensch nur thermische, akustische und visuelle Reize sehr gut wahrnimmt. Neben z. B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit hat aber auch die chemische Zusammensetzung der Luft einen hohen Einfluss auf die Behaglichkeit eines Raumes. Dabei spielt vor allem der CO2-Wert eine große Rolle, für den wir über kein Sensorium verfügen. Lüftungsgeräte sind daher bei häufiger Raumnutzung durch viele Personen empfehlenswert.

Gute vs. schlechte Raumluft
Doch was heißt gute Raumluftqualität? Und wie weiß man, dass ein Mindestluftwechsel nötig und somit eine Mindestanforderung an die Lufthygiene erzielt ist? Zunächst einmal erfolgt die Beurteilung der Luftqualität unter gesundheitlichen und sensorischen Aspekten. Die gesundheitliche Bewertung sorgt dafür, dass die Luft keine schädlichen Inhaltsstoffe enthält, während die sensorische Beurteilung den Geruch der Luft überprüft. Dabei können geruchlich wahrnehmbare Luftinhaltsstoffe unbedenklich sein. Trotzdem ist das Ziel, „saubere“ Luft im Raum zu haben, auch aufgrund möglicher Ängste der Raumnutzer vor gesundheitlicher Beeinträchtigung.

Die bereits erwähnten dichten Gebäudehüllen tragen ihren Teil zu den Luftverhältnissen bei. Neben einem guten Raumklima mit geringen CO2-Werten lösen Airflow-Lüftungsgeräte auch diese Problematik bei hoher Energieeffizienz – über Wärmerückgewinnung. Damit bieten sie in gut gedämmten Neubauten und energetisch sanierten Altbauten eine sinnvolle Alternative zur klassischen Fensterlüftung. Die Anlagen sorgen zuverlässig für eine gleichbleibend hohe Raumluftqualität bei einem geringen Energieverbrauch. Dabei werden Luftschadstoffe und hohe Kohlendioxyd-Konzentrationen sicher abgeführt und die Luftfeuchtigkeit auf ein unschädliches Maß begrenzt. Vollautomatisch gesteuerte CO2-Sensoren bilden die Grundlage. Zusätzliches Plus: Durch den Einsatz von Wärmetauschern und EC-Ventilatoren in allen Geräten zählen die Anlagen von Airflow zu den energieeffizientesten auf dem Markt. Dadurch kommen sie in den unterschiedlichsten Bereichen, wie z. B. Schulen, Büro- und Konferenzräumen, Verwaltungsgebäuden, wie auch in Produktions- und Lagerhallen immer mehr zum Einsatz.

Messbare Raumluftqualität dank Pettenkoferzahl
Die Sensoren orientieren sich bei ihren Messungen an der Pettenkoferzahl, einem Wert, der die Obergrenze für die CO2-Konzentration definiert. Diese entspricht einer CO2-Konzentration von 1.000 ppm (parts per million) = 0,1 Volumen- Prozent, ist also ein Richtwert für gute Luftqualität. Der Grund: […]

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