Fitnesscenter setzt auf BHKW

Modernisierung: Kurze Amortisation durch optimale Auslegung

Modernisierung: Kurze Amortisation durch optimale Auslegung

Durch den Einbau eines BHKW sowie den Wechsel von Heizöl zu Erdgas spart das Fitness-Center Beyer´s Aktiv Park in Zirndorf jährlich zwischen 10.000 und 12.000 an Energiekosten. Im Zuge der Modernisierung der Wärmeerzeugung wurde auch die Trinkwassererwärmung von Vorratsspeicherung auf Frischwasserbereitung umgestellt. Dank der hervorragenden Logistik der Heizungsfachfirma Porlein sowie von Wolf als Lieferant und Projektbearbeiter konnten die umfangreichen Montagearbeiten im laufenden Betrieb erfolgen.


Hans und Theresia Beyer, Eigentümer und Betreiber des größten Fitness-Centers im Landkreis Fürth, sind zufrieden. Innerhalb von nur vier Monaten haben sie gemeinsam mit Gunter Porlein von der Porlein Haustechnik GmbH, Großhabersdorf, und dem Projektbearbeiter von Wolf Heiztechnik bei laufendem Betrieb die Wärmeerzeugung sowie die Trinkwassererwärmung für den rund 3.000m2 umfassenden Aktiv-Park auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Anstatt weiterhin jährlich rund 40.000 Liter Heizöl in Normaltemperatur-Heizkesseln zu verbrennen traf Hans Beyer die Grundsatzentscheidung, den Aktiv-Park an das städtische Erdgasnetz anzuschließen. Damit war der Weg frei für ein multivalentes Wärmeerzeugungskonzept, bestehend aus BHKW, Gas-Brennwertheizkessel, und – sicher ist sicher – einem Ölheizkessel für die Spitzenlast sowie als Reserve für eventuelle Erweiterungen.

Etwa vier Jahre lang prüfte Beyer mit seinem Hausmeister Norbert Holzinger alle möglichen Optionen, um die hohen Energiekosten langfristig zu senken. „Wir haben uns ähnliche Objekte mit Hackschnitzel-Heizkesseln, Gebäude mit Erdwärmesonden und Wärmepumpe, solche mit Luft/Wasser-Wärmepumpen angesehen und natürlich auch Anlagen mit BHKW bzw. Mini-KWK-Anlagen.“ Mit Biomasse als Energieträger oder einer Wärmepumpe hätte Beyer nur die Wärmekosten in den Griff bekommen, nicht aber die Stromkosten. „Vor dem Hintergrund weiter steigender Stromkosten sowie dem ganzjährig konstant hohen Bedarf an Strom für Saunen, Lüftung, Pumpen und Beleuchtung erschien mir die Lösung aus BHKW, Gas-Brennwertheizkessel und modernem Öl-Heizkessel für mein Objekt als optimal, vor allem in Bezug auf die Investitionskosten“, sagt Beyer. Und weiter: „Erdgas hat mich auch deshalb überzeugt, weil es sauber ist, der Gasverbrauch monatlich abgerechnet wird und die Wartungskosten von Gas-Brennwertheizkesseln günstiger sind als die von Hackschnitzel-Heizkesseln oder von Wärmepumpen. Durch die vorhandenen Heizöltanks und den neuen Öl-Heizkessel für Spitzenlast beziehungsweise als Reserve steht meine Energieversorgung jetzt auf zwei Beinen. Das ist ein sehr beruhigendes Gefühl.“

Beyer räumt ein, dass bei seiner Entscheidungsfindung pro Kraft-Wärme-Kopplung Gunter Porlein eine wichtige Rolle bei der fachlichen und wirtschaftlichen Einschätzung spielte. Porlein war es auch, der für seinen Kunden Beyer das für die Belange des Aktiv-Parks passende Aggregat aussuchte. „Ich entdeckte das BHKW-Modul von Wolf eher zufällig auf der letzten IFH, also im April 2014, in Nürnberg“, berichtet Porlein. „Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit BHKW erschien mir das GTK-Aggregat von Wolf/Kuntschar+Schlüter wie maßgeschneidert für die Modernisierung der Wärmeerzeugung bei Beyers Aktiv-Park“. Für Porlein war es wichtig, nicht nur ein zur Nutzungsstruktur des Gebäudes passendes BHKW-Aggregat, sondern auch die dazugehörende planerische Unterstützung bei der Auslegung und Einbindung des BHKW in das modernisierte Anlagenkonzept zu bekommen. […]