Vollautomatisches Legiolab® System soll Hilfe bei Legionellenerkennung leisten
Dirk Tscheliesnigg1, Rodríguez G.2, Solís I.2, Jiménez M.2, Sabater M.2, Martínez MA.2, Bedrina B.2, Lázaro M.2, Ceña S.3, Puig A.3, Davide D.3, Fisac C.3, Rodríguez J.3
1EWK Kühlturm GmbH
2Biótica SL, Scientific Park of University Jaume I, Castellón (Spanien)
3Idneo Technologies, Barcelona (Spanien)
Bei der Legionärskrankheit handelt es sich um eine weltweit verbreitete Erkrankung, die eine Lungenentzündungssymptomatik umfasst, die zumeist, jedoch nicht ausschließlich, von Legionella pneumophila verursacht wird. Die Übertragung in die menschliche Lunge kann durch Einatmen aerosolierter Tröpfchen aus kontaminierten Wasserkörpern (Bioaerosolen) erfolgen. Die Kontrolle der Legionellen wird hier als effektivste Strategie zur Prävention der Legionärskrankheit betrachtet.
Die Gesamtkosten der Krankenhausaufenthalte liegen bei über 379 Mio. Euro in den Vereinigten Staaten und bei ca. 1,2 Mrd. Euro in Europa, wobei die Kosten pro Patient zwischen 21.000 und annähernd 30.000 Euro liegen. Unter anderem werden wasserführende Systeme mit Kühltürmen häufig als Ursache für den Ausbruch der Legionärskrankheit vermutet. Demnach sollten sich Prävention und Kontrolle der Legionellen-Kontamination auf emissionsarme Reinigungsverfahren in Kombination mit Kontrollmaßnahmen des Wassers fokussieren, unterstützt von einer Legionellen-Erkennungsmethode, die umgehend Ergebnisse liefert.
Letztes Update: 2019.02.20