Digitale Luftverteilung für moderne Immobilien

Frische Luft im Mehrgeschossbau

Frische Luft im Mehrgeschossbau

Ein moderner Lebensstil ist heutzutage untrennbar mit digi­taler Technologie verbunden – ob Smartphone, Smart TV oder E-Mobility, überall hält die intelligente Technik Einzug. Dabei macht sie selbstverständlich auch nicht vor Haus oder Wohnung Halt. Mittlerweile können Einbruchssicherung oder Kühlschrank problemlos mit dem eigenen Smartphone kommunizieren. In der Lüftungsbranche hat die Digi­talisierung ebenfalls Einzug gehalten und kann besonders im energieeffizienten Mehrgeschossbau für Gebäude, Bewohner und Vermieter zahlreiche Vorteile mit sich bringen.


Energieeffizienz ist neben der Digitalisierung eines der Schlagwörter der letzten Jahre und aus der Planung von Neubauten nicht mehr wegzudenken. Damit kaum noch Energie verloren geht, werden die Gebäudehüllen entsprechend immer dichter geplant und gebaut. Neben den zahlreichen energetischen Vorteilen, die dies mit sich bringt, gibt es vor allem eine Konsequenz, die ebenfalls bereits bei der Planung bedacht werden muss: Denn je luftdichter die Bauweise ist, desto einfacher kann sich Schimmel bilden, wenn nicht regelmäßig gelüftet wird. Doch die Empfehlung, fünf bis zehn Minuten pro Stunde stoßzulüften, bedeutet beispielsweise in Wohnimmobilien eine große Energieverschwendung. So geht im Winter warme Heizungsluft verloren, im Sommer heizt sich der Raum durch das Öffnen der Fenster unnötig auf. Daher ist besonders in hochmodernen Gebäuden ein durchdachtes, digitales Lüftungskonzept unabdingbar.

Je nach Gebäudetyp kommen weitere Herausforderungen dazu:

In einem Mehrgeschossbau mit mehreren Wohnungen und damit mehreren Parteien kann der Einbau und Betrieb eines Lüftungsgeräts schwierig werden, denn jede Partei hat ihre ganz eigene Vorstellung von der richtigen Lüftung. Ein cleveres Lüftungssystem mit einzelnen Übergabestationen für jede Einheit ist hier die Lösung. Airflow Lufttechnik bietet ein komplettes Paket bestehend aus zentralem Lüftungsgerät, Übergabemodul SMART Box und digitaler Steuerung an.Hierbei können gleichzeitig 100 Boxen mit einem Volumenstrom bis zu 2.600 m³ pro Box in einem System verwaltet werden.
Der Vorteil: Sie ermöglicht eine einfache, digitale und individuelle Regelung der Lüftungsleistung in jeder Wohnung. Die einzelnen Übergabemodule kommunizieren dabei sowohl mit dem zentralen Lüftungsgerät als auch untereinander und verkürzen so die Reaktionszeit bei Änderungen der Lüftungsanforderung. Auch die Abrechnung wird dank des durchdachten Systems transparenter und einfacher, da für jede SMART Box anhand der verbrauchten Volumenstrommenge eine gesonderte Kostenaufstellung möglich ist.

Komplettsystem für individuelle Lüftung

Um ein solch komplexes Lüftungskonzept umzusetzen, muss es gut geplant sein. Im ersten Schritt muss zunächst ein zentrales Lüftungsgerät platziert werden – entweder im Keller oder auf dem Dach, je nach Platzangebot. Dabei ist darauf zu achten, dass dieses Gerät eine ausreichende Volumenstrommenge bereitstellen kann, sodass alle Wohneinheiten gleichzeitig mit maximaler Lüftung versorgt werden können. Als Faustregel können Profis hier pro durchschnittlich großer Wohnung einen Luftverbrauch von etwa 100 bis 150 m³ pro Stunde ansetzen, in Einzelfällen – wie bei einer Party mit vielen Menschen auf verhältnismäßig wenig Raum – kann dieser Bedarf aber durchaus auch höher liegen. Ist das zentrale Gerät platziert, werden im zweiten Schritt alle Wohnungen über zentrale Versorgungskanäle an das Gerät angeschlossen.