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Wärmemarkt

Power to Heat als Ergänzungsoptionen für Hybridheizungen

Strom Angebotsspitzen fuer den Wärmemarkt nutzbar machen

Strom Angebotsspitzen fuer den Waermemarkt nutzbar machen

Dipl.-Ing. (FH) Simon Jastrzab,
Dipl.-Ing. (FH) Christian Halper
In immer mehr ölbeheizten Gebäuden kommen heute Hybridheizungen zum Einsatz, die die Wärmeversorgung auf mindestens zwei Säulen verteilen und so die Effizienz moderner Öl-Brennwerttechnik mit den Vorteilen regenerativer Energienutzung verknüpfen. Zentrales Element dieser Systeme ist der Speicher, der die Wärme erneuerbarer Energieträger wie Sonne und Holz bevorratet, bis diese benötigt wird. Vermag der Bedarf nicht allein mit erneuerbarer Energie abgedeckt zu werden, greift das System auf Heizöl als langzeitspeicherbaren Energieträger zurück. Künftig lassen sich diese Hybridsysteme mit Power-to-Heat um eine weitere Komponente ergänzen – das zeigen Untersuchungen des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). Der Grundgedanke: Stromerzeugungspotenziale, die auf dem Strommarkt wirtschaftlich oder technisch nicht sinnvoll genutzt werden können, werden mittels elektrischer Heizeinrichtungen in Wärme umgewandelt. Die überschüssige Energie kann so in Trinkwarmwasser- oder Heizungswärmespeicher eingebracht werden. Dass die Idee funktioniert, zeigen erste Referenzobjekte. Dass sie sich zukünftig rechnen kann, eine Studie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI).

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Alternative Brennstoffe für die effiziente Ölheizung

Weiterentwicklung flüssiger Brennstoffe im Wärmemarkt hinsichtlich Ergänzung / Substitution durch alternative Brennstoffe – Untersuchung des Einsatzes von Heizöl mit Biokomponenten

Effiziente Ölbrennwerttechnik trägt wesentlich zur Reduzierung des Primärenergiebedarfs und zur Senkung der CO2- Emissionen bei. Weitere Einsparpotenziale bietet die Einbindung regenerativer Energien wie z. B. der Solarthermie.

Prof. Dr.-Ing. Heinrich Köhne,
Dr.-Ing. Klaus Lucka,
Dipl.-Ing. Oliver van Rheinberg,
Prof. Dr.-Ing. Christian Küchen,
Dipl.-Ing. Andreas Jeromin und
Dipl.-Ing. oec. Lambert Lucks
Effiziente Ölbrennwerttechnik trägt wesentlich zur Reduzierung des Primärenergiebedarfs und zur Senkung der CO2- Emissionen bei. Weitere Einsparpotenziale bietet die Einbindung regenerativer Energien wie z. B. der Solarthermie. In dieser Kombination lassen sich schon heute bis zu 40 % Energie einsparen – und in gleicher Größenordnung Schadstoff- und Treibhausgasemissionen senken. Moderne Anlagentechnik, vor allem Öl-Brennwerttechnik mit ergänzender thermischer Solarunterstützung, trägt somit unmittelbar zur Steigerung der Energieeffi zienz im Wärmemarkt bei und schont die fossilen Reserven. Mit der Weiterentwicklung fl üssiger Brennstoffe im Hinblick auf die Ergänzung bzw. Substitution durch Ersatzbrennstoffe sollen langfristig weitere Möglichkeiten geschaffen werden, fossile Reserven zu schonen. Heizöl muss nicht immer aus Mineralöl hergestellt werden. Ein wesentliches Augenmerk wird in diesem Zusammenhang auf die Erzeugung von fl üssigen Brennstoffen aus Biomasse gelegt. Hier sollen die Vorzüge eines fl üssigen Energieträgers – hohe Energiedichte, ideale Eignung zum Transport und zur Bevorratung sowie universelle und unabhängige Einsetzbarkeit – mit den Vorteilen nachwachsender Rohstoffe verbunden werden. Vor diesem Hintergrund werden im folgenden Artikel wesentliche Aktivitäten auf dem bisherigen Weg der Entwicklung eines Bioheizöls beschrieben sowie erste Zwischenergebnisse präsentiert.

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