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Energiespeicher

Photovoltaik – Innovationen treiben die Energiewende voran

Die zunehmende Vernetzung wird auch in der Energiewirtschaft die Notwendigkeit an innovativen Produktlösungen weiter erhöhen.

Die zunehmende Vernetzung wird auch in der Energiewirtschaft die Notwendigkeit an innovativen Produktlösungen weiter erhöhen.

Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat an Innovationskraft eingebüßt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group nach Befragung von knapp 1.500 Top-Managern aus aller Welt. Demnach sind deutsche Unternehmen in der Wahrnehmung als internationale Innovationstreiber hinter die asiatische und amerikanische Konkurrenz zurückgefallen. Für die hiesige Industrie sollten die Ergebnisse ein Weckruf sein, erklären die Macher der Untersuchung. Und watschen Konzerne wie BMW oder Daimler ab, die beide mehrere Plätze verlieren und aus den Top Ten der innovativsten Unternehmen rutschen. Doch gilt der von Boston Consulting angemahnte Innovationsstau nicht für die Energiewirtschaft. Hier treiben deutsche Unternehmen immer wieder innovative Produktentwicklungen und Dienstleistungen vor­an. Sie sind der Konkurrenz weit voraus. „Unkaputtbare“ Glas-Glas-Module, Energiemanager als zentrale Schnittstelle und Opti­mierer der eigenen Energieversorgung sowie effiziente Stromspeicher kommen allesamt aus Deutschland. Auch neue Stromschwarmkonzepte werden vorrangig hierzulande erdacht. Obwohl diese Produkte und Projekte den Massenmarkt noch nicht final erreicht haben, sind sie ein Beleg dafür, dass die deutsche Industrie und der Mittelstand intensiv an Lösungen für die Energiewende arbeitet und der Konkurrenz aus anderen Ländern oftmals weit voraus ist.

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Fassade 2050 – Herausforderungen und Möglichkeiten für die Bauindustrie

Die Fassade 2050 wird eine elektronisch schaltbare Gebäudehülle, diese Gebäude werden energetisch autonom sein und Funktionalitäten besitzen, welche den Innen- & Außenraum der Gebäude interaktiv beeinflussen.

Dr.ing Werner Jager  –  ai3

Die Bauindustrie steht vor großen Veränderungen in den kommenden Jahren. Aktuelle Gesetzgebungen, Regularien und Normen in Europa und weltweit zielen auf den Gebäudestandard „nahezu Nullenergie“ in 7 Jahren. Blickt man auf 2020 und in die kommenden Jahrzehnte erhält man noch mehr Verständnis über die anstehenden Veränderungen. Die Prognosen in Bezug auf den Klimawandel weisen in 3 Hauptrichtungen und führen im Wesentlichen zu 3 Temperaturerhöhungsszenarien: Weiterlesen

Solares Bauen & Erneuerbare Energien erobern die Baubranche

Die Zukunft erfordert die Senkung des Energiebedarfs von Gebäuden

So wie das Energiesystem insgesamt vor einer massiven technischen Transformation steht, wird sich auch der Gebäudesektor fundamental verändern. Dabei steht neben einer drastischen Reduktion des Energieverbrauchs, insbesondere im Gebäudebestand, von Beginn an die Erzielung eines möglichst hohen Anteils vor Ort nutzbarer erneuerbarer Energien zur Deckung des verbleibenden Energiebedarfs im Fokus. Nur so kann der Bedarf an zeitlich begrenzt zur Verfügung stehenden Energieträgern zum Betrieb von Gebäuden ausreichend reduziert werden. Für Deutschland führt dies neben den positiven Effekten für die Umwelt zu einer signifikanten Reduktion der Abhängigkeit von internationalen Energiemärkten und bietet erhebliche Chancen zur Erschließung von Exportmärkten für die neu entwickelten Techniken und Konzepte.

Prof. Dr. rer. nat. Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE
Gebäude tragen wesentlich zum Energieverbrauch in Deutschland bei. Ihr Unterhalt verschlingt mehr als 40 % der Endenergie – der Großteil entfällt dabei auf die Wärmeversorgung. Um das Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung und die angekündigten klimapolitischen Ziele zu erreichen, ist eine zunehmende Deckung des Energiebedarfs auf Basis erneuerbarer Energien notwendig. Fossile Energieträger werden knapp und der Klimawandel kann kaum noch aufgehalten werden. Die Baubranche steht vor neuen Herausforderungen. Energieeffizientes Design und entsprechende Bauausführungen können den Energiebedarf von Gebäuden beträchtlich senken. Es bleibt aber stets ein Restbedarf, der nachhaltig aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt werden kann. Einsparungen von 70 bis 80 Prozent sind durch solares und energieeffizientes Bauen möglich.

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