zu Brandschutzmaßnahmen

Brandschutzmaßnahmen

Intelligente Konstruktion und modernste Materialien schützen Menschen vor Feuer, Rauch und Hitze

Im Ernstfall über zwei Stunden Feuersbrunst überstehen

Im Ernstfall über zwei Stunden Feuersbrunst überstehen

Die Nachfrage nach Sicherheitsprodukten, die Feuer und Beschuss sowie Einbruch und Vandalismus widerstehen, steigt weltweit. Dabei kommt dem Brandschutz in allen Bereichen von Gebäuden eine immer größere Bedeutung zu. Besonders hoch sind die Anforderungen an Mauerdurch­brüchen, an denen sich Menschen begegnen und Dinge aus­tauschen können, aber dennoch sicher voneinander getrennt sein sollen. Für solche Geldschleusen, Durchreichen, Ticket­schalter und Festverglasungen wie sie Tankstellen, Banken und Fußballstadien, aber auch Öffentliche Einrichtungen wie Justizvollzugsanstalten, Botschaften, Hochsicherheitstrakte, Ausländerbehörden oder Asylanlaufstellen einsetzen, werden inzwischen höchste und zertifizierte Sicherheitsstandards gefordert. Spezielle, in den Zargen verbaute Materialen werden im Brandfall zu Barrieren gegen Feuer und Rauch. Clevere Konstrukteure bauen sogar eine Wasserkühlung ein.

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Dauerhaftigkeit von dämmschichtbildenden Beschichtungen und anderen reaktiv wirkenden Baustoffen

Zulassungen, Alterungsbeständigkeit und Nutzungsdauer von Brandschutzprodukten

Zulassungen, Alterungsbeständigkeit und Nutzungsdauer von Brandschutzprodukten

 
In den letzten Monaten wird die Dauerhaftigkeit/Nutzungsdauer von dämmschichtbildenden Beschichtungen (Brandschutzbeschichtungen) auf Stahlbauteilen mal wieder heftig diskutiert, obwohl die Regelungen hierzu national und auch europäisch seit langem festgelegt sind. Die Diskussion wird mittlerweile ausgedehnt auf sämtliche Brandschutzprodukte, die reaktiv wirksame Bestandteile aufweisen z.B. Türen, Kabelabschottungen, Brandschutzklappen, Installationskanäle. In diesem Beitrag sollen die Historie und die Hintergründe der nationalen und europäischen Regelungen aufgezeigt und erläutert werden.

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Automatische Rauchschürzen nach DIN EN 12101-1

Automatische ­Rauchschürzenanlagen nach DIN EN 12101-1 erfüllen sämtliche Anforderungen im anlagentechnischen Brandschutz.

Automatische ­Rauchschürzenanlagen nach DIN EN 12101-1 erfüllen sämtliche Anforderungen im anlagentechnischen Brandschutz.

Zum Schutz von Menschenleben im Brandfall steht die Rauch- und Wärmefreihaltung der Innenräume von Gebäuden ganz weit oben auf der Prioritätenliste im vorbeugenden Brandschutz. Eine Hauptrolle mit der Eignung zum Lebensretter spielen dabei automatische Rauchschürzen nach DIN EN 12101-1. Je komplexer das Gebäude, ­desto schwieriger gestaltet sich die Rauchfreihaltung der Fluchtwege. Architekten planen häufig große offene Raumstrukturen mit vertikalen und horizontalen Verbindungen. Der Zugang zu den einzelnen Räumen erfolgt in mehrgeschossigen Gebäuden mit Atrien oft über Galerien. In vielen Flughäfen oder Museen befinden sich zudem hohe Decken. Die Sicherstellung des Brandschutzes in diesen Gebäudearten – bei gleichzeitiger nachweislicher Umsetzung der baurechtlich geforderten Schutzziele – bedarf einer aufwendigen Planung mit großer fachlicher Kompetenz aller beteiligten Personen. Bei der Realisierung der gesetzlich geforderten Nachweise für den Brandschutz innerhalb von komplexen Gebäuden kommt den Leistungseigenschaften der Produkte eine besondere Bedeutung zu.
Diese müssen punktgenau in dem Moment ihre Leistung erbringen, wenn sie angesteuert werden. Dabei versteht es sich von selbst, dass hier ausschließlich geprüfte Produkte zum Einsatz kommen dürfen, deren Leistungsbeständigkeit durch spezielle Zertifikate bestätigt ist. Die DIN EN 12101 ist die Europäische Norm für Rauch- und Wärmefreihaltung. Für die in den Abschnitten 1 bis 10 der Norm enthaltenen Produkte regelt sie unter anderem die Anwendung und CE-Kennzeichnung sowie Leistungsprüfungen und werkseigene Produktionskontrollen. Ist die Brandschutzanlage installiert, bestätigt ein Prüfsachverständiger ihre Wirksamkeit zum Brandschutzkonzept mittels einer Konformitätsprüfung.

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Brandschutz und Lichtbogenerkennung in PV-Anlagen

Allgemeine Mindestanforderungen und Schutzmaßnahmen

Allgemeine Mindestanforderungen und Schutzmaßnahmen

Dipl.-Ing. (FH) Fabio Pafumi
Photovoltaik (PV-)Anlagen stellen im Gegensatz zu vielen Meinungen kein Lösch-Hindernis für Feuerwehren dar und sind bis dato auch in den seltensten Fällen die auslösende Brandursache.
Damit dies in Zukunft auch bei alternden Anlagen und weiterhin steigenden Installationszahlen so bleibt, bzw. Gefahrensituationen sicherer gemeistert werden können, wird ein vorbeugender Brandschutz inklusive der Erkennung gefährlicher Lichtbögen durch neue und innovative Feuerwehrschalter realisiert.

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Abschottungen von Rohrleitungen

Wand- und Deckendurchführungen mit elastomeren Dämmstoffen

Abschottungen von Rohrleitungen: Sowohl in öffentlichen als auch in privat genutzten Gebäuden kann die Gefahr von Bränden niemals ganz  ausgeschlossen werden. Im Falle der  Entstehung und Ausbreitung eines  Brandes besitzen die an- bzw.  eingrenzenden Bauteile die Aufgabe, den Brand einzukapseln.

Dipl. Ing. (FH) Michaela Störkmann
Sowohl in öffentlichen als auch in privat genutzten Gebäuden kann die Gefahr von Bränden niemals ganz ausgeschlossen werden. Im Falle der Entstehung und Ausbreitung eines Brandes besitzen die an- bzw. eingrenzenden Bauteile die Aufgabe, den Brand einzukapseln. So kann Zeit gewonnen werden, den begrenzten Brand zu löschen und – das ist natürlich das wichtigste Ziel in einem Brandfall – den Benutzern des Gebäudes das ungefährdete Verlassen des Brandeinwirkungsbereiches ermöglicht werden. Der folgende Fachartikel beschreibt, wie das Brandweiterleitungsrisiko im Raum oder durch angrenzende Bauteile durch den korrekten Einsatz elastomerer Dämmstoffe vermindert werden kann.

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