zu Baustoffe

Baustoffe

Dauerhaftigkeit von dämmschichtbildenden Beschichtungen und anderen reaktiv wirkenden Baustoffen

Zulassungen, Alterungsbeständigkeit und Nutzungsdauer von Brandschutzprodukten

Zulassungen, Alterungsbeständigkeit und Nutzungsdauer von Brandschutzprodukten

 
In den letzten Monaten wird die Dauerhaftigkeit/Nutzungsdauer von dämmschichtbildenden Beschichtungen (Brandschutzbeschichtungen) auf Stahlbauteilen mal wieder heftig diskutiert, obwohl die Regelungen hierzu national und auch europäisch seit langem festgelegt sind. Die Diskussion wird mittlerweile ausgedehnt auf sämtliche Brandschutzprodukte, die reaktiv wirksame Bestandteile aufweisen z.B. Türen, Kabelabschottungen, Brandschutzklappen, Installationskanäle. In diesem Beitrag sollen die Historie und die Hintergründe der nationalen und europäischen Regelungen aufgezeigt und erläutert werden.

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Gebäudeklimatisierung mit Latentwärmespeichern in Baustoffen

Funktionsweise von PCM (Phase Change Material),effektive Kombination mit der TGA sowie deren Effekte vorab berechnen

Dipl. Ing. (FH) Marco Schmidt
Das hier vorgestellte Prinzip der mikroverkapselten Latentwärmespeicher ermöglicht es zudem, konventionelle Baustoffe zu wichtigen Bestandteilen im energetischen Gesamtkonzept des sommerlichen Wärmeschutzes von Gebäuden zu machen.
Am Markt sind mehrere anwendungsfertige Bauprodukte wie Gipsbauplatten- und Lehmbauplatten, Putze oder Estriche mit Micronal® PCM regulär verfügbar. Die Software und die Produkte, die Micronal® PCM nutzen, stellen eine neue Möglichkeit zur energieeffizienten Realisierung von sommerlichem Wärmeschutz in modernen Gebäuden bei Neubau und Modernisierung dar. Zukunftsfähige Gebäude müssen also in der Lage sein, die zeitliche Brücke zwischen Energiebedarf und -verfügbarkeit selbständig zu schlagen.

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Solares Bauen & Erneuerbare Energien erobern die Baubranche

Die Zukunft erfordert die Senkung des Energiebedarfs von Gebäuden

So wie das Energiesystem insgesamt vor einer massiven technischen Transformation steht, wird sich auch der Gebäudesektor fundamental verändern. Dabei steht neben einer drastischen Reduktion des Energieverbrauchs, insbesondere im Gebäudebestand, von Beginn an die Erzielung eines möglichst hohen Anteils vor Ort nutzbarer erneuerbarer Energien zur Deckung des verbleibenden Energiebedarfs im Fokus. Nur so kann der Bedarf an zeitlich begrenzt zur Verfügung stehenden Energieträgern zum Betrieb von Gebäuden ausreichend reduziert werden. Für Deutschland führt dies neben den positiven Effekten für die Umwelt zu einer signifikanten Reduktion der Abhängigkeit von internationalen Energiemärkten und bietet erhebliche Chancen zur Erschließung von Exportmärkten für die neu entwickelten Techniken und Konzepte.

Prof. Dr. rer. nat. Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE
Gebäude tragen wesentlich zum Energieverbrauch in Deutschland bei. Ihr Unterhalt verschlingt mehr als 40 % der Endenergie – der Großteil entfällt dabei auf die Wärmeversorgung. Um das Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung und die angekündigten klimapolitischen Ziele zu erreichen, ist eine zunehmende Deckung des Energiebedarfs auf Basis erneuerbarer Energien notwendig. Fossile Energieträger werden knapp und der Klimawandel kann kaum noch aufgehalten werden. Die Baubranche steht vor neuen Herausforderungen. Energieeffizientes Design und entsprechende Bauausführungen können den Energiebedarf von Gebäuden beträchtlich senken. Es bleibt aber stets ein Restbedarf, der nachhaltig aus erneuerbaren Quellen bereitgestellt werden kann. Einsparungen von 70 bis 80 Prozent sind durch solares und energieeffizientes Bauen möglich.

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