Mit der Einführung der DIN EN 1825 haben sich die Bemessung und der Einbau von Fettabscheideranlagen grundlegend geändert. Beispielsweise werden im Gegensatz zur alten DIN 4040 bei der Berechnung der Nenngröße Betriebsstunden und Erschwernisfaktoren mit einkalkuliert.
Beim Einbau ist unter anderem auf den DIN-gerechten Zulaufanschluss zu achten. Diese und andere Faktoren nehmen maßgeblichen Einfluss auf die Funktionalität eines Abscheiders und auf die Einhaltung der geforderten Grenzwerte.
Bei der Auswahl der Werkstoffe für die Trinkwasser-Installation gibt es seit Frühjahr 2002 eine neue Größe
Markus Leiendecker
mapress Edelflex realisiert die Versorgung auf der Etage durch eine von Hand biegbare Leitung aus Edelstahl (Æ innen 11,8 mm), die lediglich zur Stabilisierung mit einem dünnen Kunststoffmantel überzogen ist. Gegenüber einem Kunststoffverbundrohr verläuft innen eine Edelstahlleitung (Wanddicke nur 0,10 mm) mit allen bekannten Vorzügen und außen ein extrudierter Kunststoff, der zugleich als Schutz und Versteifung wirkt. Durch die Umhüllung aus Polyethylen wird es möglich, die Edelstahl- Leitung von Hand nahezu formstabil im Radius 5×da (fünffacher Außendurchmesser) zu biegen, mit Ziehbiegewerkzeug bis 3×da. Maximal bis 1,5×da mit Innen- bzw. Außenfeder. Künftig kann somit Edelflex auch im Bereich von Warmwasser-Fußbodenheizungen eingesetzt werden.
Leckagen in der Gebäudeabdichtung, oft durch Unachtsamkeit bei der Planung oder Ausführung
Eckhard Wersel
Leckagen in der Gebäudeabdichtung, oft durch Unachtsamkeit bei der Planung oder der Ausführung verursacht, ziehen in der Regel erhebliche Schäden an und in Gebäuden nach sich. Besondere Aufmerksamkeit bei Planung und Ausführung ist für die dauerhafte Funktion der Gebäudeabdichtung notwendig. Die genaue Betrachtung der Durchdringung der Gebäudehülle mit Rohrleitungen und Kabeln ist hierbei unerlässlich, da dabei u. U. die dichtende Hülle des Gebäudes zerstört wird und Maßnahmen zum Wiederherstellen der Abdichtung eingeleitet werden müssen.
Ein Scheibenfiltersystem erzielt durch eine Kombination von Oberflächen- und Tiefenfiltrierung hervorragende Filtrationsergebnisse. Die Filteranlage ist aus mehreren, parallel betriebenen Filterelementen aufgebaut, die entweder linear oder kompakt übereinander angeordnet werden können. Aufgrund der modularen Bauweise können beliebige Durchsatzleistungen erzeugt werden. Die Filtration in jedem Filterelement erfolgt durch aufeinander gepresste Kunststoffscheiben, die der Filterfeinheit entsprechend geriffelt sind. Die Rillen zweier aufeinander liegender Scheiben stehen in einem Winkel zueinander. An den Schnittstellen bilden sich dadurch größere Vertiefungen und danach exakte, der Filterfeinheit entsprechende Querschnitte. Die Festkörper werden an den Schnittstellen aufgewirbelt und spätestens in einer der nachfolgenden Verzweigungen aufgefangen.
Die Anforderungen an die Zuverlässigkeit von Trinkwasser-Installationssystemen sind sehr hoch, da Leckagen zu Wasserschäden führen können, die unter Umständen mit hohen Folgekosten verbunden sind. Der Auswahl der Rohre aus nichtrostenden Stählen kommt unter Verarbeitungs- und Langzeitaspekten eine besondere Bedeutung zu. Neben der Richtlinie W541 des DVGW, die Grundforderungen enthält, sollten Bauherren, Planer und Installateure zusätzliche Forderungen an die Trinkwasserrohre definieren.